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Infos zum Original
Der VW Karmann Ghia ist ein absoluter Klassiker in der Automobilgeschichte. Insgesamt 443.466 Wagen (362.585 Coupés und 80.881 Cabriolets) konnte Volkswagen zwischen 1955 und 1974 absetzen. Motor und Fahrwerk des Karmann-Ghia gleichen weitgehend denen des VW Käfers, die Bodenplatte des Rahmens ist etwas breiter.
Die Karosserielinie des Karmann-Ghia hat mehrere Urheber, deren Anteile sich nicht mehr klar abgrenzen lassen: Lange galt der Italiener Luigi Segre, Mitarbeiter von Carrozzeria Ghia in Turin, als Gestalter des Karmann-Ghia. Segre war Maschinenbauer und für Ghia als Kontaktmann zu Karmann tätig. Im Turiner Karosseriebaubetrieb wurde der Prototyp des Karmann Ghia von Felice Mario Boano und dessen Sohn Gian Paolo entworfen. Grundlage ihrer Arbeit war ein von Ghia gebauter Prototyp für Chrysler in den USA. Dessen Entwurf stammte vom Chefdesigner des US-amerikanischen Unternehmens Virgil Exner.
Die Serienproduktion begann 1955. Der Wagen war ein Erfolg – in der Zeit von 1964 bis 1970 wurden jährlich über 30.000 Fahrzeuge produziert. Rund 61 Prozent (271.736 Fahrzeuge) verkaufte VW in den USA. Der in Deutschland mitunter spöttisch „Hausfrauen-Porsche“ oder „Sekretärinnen-Ferrari“ genannte „kleine“ Karmann-Ghia sah wie ein Sportwagen aus, war aber mit anfänglich 30 PS (22 kW) und 118 km/h Spitzengeschwindigkeit von sportlichen Fahrleistungen weit entfernt. Der gleich motorisierte VW Käfer 1200 erreichte 112 km/h, ein Porsche 356 1100 Bj. 1953 mit 40 PS 140 km/h.
[Quelle: Wikipedia]
Infos zum Modell
Bausatznr.: 07491
Maßstab: 1/16
Modelmaße (L/B/H): 25cm / 10cm / 8cm
Der Bausatz ist zum ersten Mal 1994 bei Revell erschienen und dann noch mal unverändert nur mit einer neuen Box 2013. Der Bausatz enthält neben den üblichen Spritzgussrahmen in hell grau und einem Klarteile-Rahmen auch fünf sehr schöne Gummireifen und Stück Vinyl zur Darstellung von Motorkabeln und Bremsleitungen. Leider ist in der Bauanleitung nicht genau dargestellt, wo die Motor- und Bremsleitungen verlaufen sollen bzw. wo der Start- und End-Punkte liegen. Dafür muss man sich entsprechende mit Bildmaterial aus dem Internet behelfen.
Grundsätzlich ist die Bauanleitung aber gut strukturiert und verständlich. Auf Grund des Maßstabs bieten sich sehr viele die Möglichkeiten weitere Details am Modell anzubringen, als ich es getan habe.
Die Qualität und Verarbeitung der Teile ist für das Alter gar nicht schlecht. Ich hatte erst Sorge, dass die Spalte, die man oft bei 1/24er Modell findet auch hier auftreten. Diese würden sich dann bei diesem Maßstab fast verdoppeln. Dem war aber definitiv nicht so.
Fotos vom fertigen Modell
Wer mehr zum Bau des Karmann Ghia erfahren möchte kann hier direkt zum Baubericht springen!
