U-Boot Klasse 212A von Revell 1:144

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KaleuNW
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Derzeit als handelsüblicher Bausatz kaum zu kriegen.
Im Online-Shop des Technik-Museums Speyer hingegen schon.
Ahoi Markus

Danke für den Typ. Hab das Boot dort gleich bestellt - klappte vorzüglich.

Aus der Werft
Wilfred

PS: Vergisss nicht die Kerzen zu löschen, bevor du mit der 212A wieder abtauchst ;)
Kein Wind ist demjenigen günstig, der nicht weiß, wohin er segeln will.
Michel de Montaigne (1533 - 1592)

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Onkel Markus
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Es geht weiter...

Das Einstiegsluk ist tatsächlich NICHT in den Bootsrumpf gefallen und blieb gleich beim ersten Versuch an Ort und Stelle. Allerdings sitzt es etwas zu tief, was mir nicht sonderlich gefällt. Ist jetzt aber wohl nicht mehr zu ändern.

Der Rumpf ist jetzt soweit bemalt und der Turm bekam seine Abdeckung und die seitlichen Tiefenruder (beides noch nicht bemalt). Bei der Abdeckung hat man die Wahl, ob man die Abdeckung im getauchten Zustand ohne Ausfahrgeräte oder aber bei Überwasserfahrt mit ausgefahrenen Ausfahrgeräten darstellt. Ich habe mich für letztere Variante entschieden.


11.jpg


Die hinteren "Leitwerke" (die stehen nicht senkrecht und waagerecht, sondern bei diesem Typ in X-Form) werden erst bemalt und dann an Ort und Stelle angebracht.


10.jpg


Viel kommt dann auch nicht mehr, außer die Ausfahrgeräte am Turm und hier und da ein paar Kleinteile.
Ich hätte ja schon Lust, meine HMS Exeter weiterzubauen, aber dafür fehlt mir einfach die Zeit... :thumbdown:

Grüße vom Sehrohr,
Onkel Markus
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Simitian
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Moin Markus,
sehr sauber gebaut und lackiert :thumbup:

MfG
Jan
Derzeitiges Projekt: Bf 110 G-4 in 1:48 von Revell.
Aus Prinzip, finden die Bemalungen meiner Modelle nur mit Pinsel statt.

Jan's Modellbau- Portfolio
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Onkel Markus
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Danke. Liegt an den Vallejo-Farben, die lassen sich wunderbar pinseln, weil es eigentlich Airbrush-Farben sind.
Die haben den ganzen Sommer hier gestanden und ich musste sie nicht einmal verdünnen, um sie wieder in Gang zu kriegen. In jedem Töpfchen ist eine Edelstahlkugel drin - einmal ordentlich schütteln und schon gehts. :thumbup:

Gruß vom Seh... ähm Farbtopf,
Onkel Markus
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Revell-Bert
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Schöne Fortschritte :thumbup:
Ich mag keine Menschen, die überall suchen, was sie stört...
Ich mag Menschen, die überall etwas finden, was sie fasziniert


Gruß der Bert
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Onkel Markus
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= = = Letzter Baubericht = = =
Hier kommt schon der letzte Baubericht für mein U-Boot der Klasse 212A.

Washes
Der Bootsrumpf war schön eingepinselt mit dunkelbrauner Farbe, aber ich gehe ja immer noch gerne mit Washes drüber. Zunächst sollte ein dunkelbraunes Wash für ein bisschen Politur, danach das dunkelgraue Wash für ein paar leichte Farbunebenheiten sorgen:


12.jpg


Hier sieht man schön den Unterschied: Achterschiff noch im rein braunen Zustand, Vorschiff schon "eingegraut":


13.jpg


Nach mehreren Durchgängen mit den beiden Washes kam mir noch die Idee, etwas "Salzwasseroptik" mit einem weißen Wash aufzubringen:


14.jpg


Wer sich wundert, warum das Boot wie eingetunkt aussieht: weißes Wash verschwindet wieder und hinterlässt kaum Spuren. Man muss schon reichlich davon auftragen und es bis zu Ungeduld antrocknen lassen, sonst bleibt nichts übrig. Allerdings war ich mit dem Endergebnis nicht zufrieden, also habe ich das weiße Wash wieder mit einem angefeuchteten Tuch weggewischt. Ich muss noch mal ein paar Tests an einem alten Modell machen.



Ausfahrgeräte und Decals
Der Turm war ja noch relativ nackt - sämtliche Ausfahrgeräte und die Decals mussten noch angebracht werden:


15.jpg
15.jpg (74.4 KiB) 457 mal betrachtet


An beiden Seiten mussten vorn, achtern und am Turm noch die Wasserstandsanzeiger (oder wie man die Skalen auch sonst nennt) angebracht werden - eine für mich ungeliebte Aufgabe. Aber muss ja:


15a.jpg


Letzte Frickelarbeiten und Beinahe-Katastrophe
Die Boote des Typs 212A haben achtern keine typischen waagerechten und senkrechten Tiefen- und Seitenruder, sondern ein Leitwerk in X-Form. Zwischen den einzelnen Ruderblättern sind dann noch irgendwelche Stangen oder Drähte gespannt, deren Funktion mir unbekannt ist.
1. Scheißdreck: die Dinger sind saumäßig dünn und filigran und ordentlich fest am Spritzling angebracht. Jedes Abknipsen kommt einem Puls von über 100 gleich.
2. Scheißdreck: die Dinger müssen sehr passgenau zwischen den Ruderblättern angebracht werden. Frickelarbeit auf der Zielgeraden - HURRA!

1. Verbindungsstange
... wird links am Ruderblatt "eingehängt" und verklebt, das rechte Ende bleibt erstmal lose liegen:


16.jpg


2. Verbindungsstange
... wird am rechten Ruderblatt "eingehängt" und verklebt, das andere Ende bleibt wieder lose hängen:


17.jpg


Wenn alle Verbindungsstangen eingehängt und fest mit den Ruderblättern verklebt sind, werden schließlich die losen Enden mit den Haken der nächsten Verbindungsstange verklebt. So der Plan. Es sei denn, eine

Beinahe-Katastrophe
... kommt dazwischen. Es war ja fast zu erwarten: Bei der letzten Stange greift der filigrane Modellbau-Seitenschneider zu tief und knipst mir fast den Haken der Stange ab! Mit dem Flüssigspachtel Mr. Surfacer konnte ich die Stange aber noch retten:


18.jpg


Mit Sekundenkleber, Geduld und Spucke gingen die vier Stangen zum Glück dran. Frickelige Geduldsarbeit. Wer sich erinnert: Das Dreierbündnis Geduld :twisted: Sekundenkleber :twisted: Onkel Markus funktioniert nicht sonderlich gut. Aber es hat geklappt, wenn auch nicht ganz zu meiner Zufriedenheit:


19.jpg


Und nach ein paar kleinen Nachbesserungen ist das Modell dann fertig:


21.jpg

20.jpg


Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit und begleitenden Kommentare!

Klarmachen zum Tauchen... Einsteigen... Fluuuuten!

Gruß vom Sehrohr und allen noch frohe Weihnachten,
Onkel Markus


= = = Baubericht Ende = = =
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CaptainMeat
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Sehr schön , dass Du das noch fertig bekommen hast Marcus.

Ist mir ein Tick zu Dunkel . Ansonsten natürlich hervorragend gebaut . :respekt: :thumbup:

Wird sich gut machen in Deinem Regal :thumbup:
LG Ralf

Rechtschreibfehler wie auch Groß und Kleinschreibung sowie Satzzeichen sind gewollt und Bestandteil meiner Persönlichen Freiheit. :D
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Onkel Markus
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CaptainMeat hat geschrieben: Di 26. Dez 2023, 02:01 Sehr schön , dass Du das noch fertig bekommen hast Marcus.

Ist mir ein Tick zu Dunkel . Ansonsten natürlich hervorragend gebaut . :respekt: :thumbup:

Wird sich gut machen in Deinem Regal :thumbup:
Ist auf den Bildern dunkler als in Realität.
Wenn ich ins Regal rüberschaue, ist der Braunton klar zu erkennen.

Aber ich danke dir vielmals, dass du Kritik äußerst!
Das ist in der Tat so selten hier im Forum (oder ich bekomme es nicht mit), meistens wird immer nur gelobt und gelobt. Wie soll man da denn was verbessern?
Wobei man Kritik natürlich auch können muss. Es gibt auch Leute, die dann schnell unflätig bzw. vulgär werden.
;)
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Revell-Bert
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Ahoi Knipser!

Gratulation zur Fertigstellung :clap:

Ich lege dir eine Modellbau-Säge ans Herz, wegen der Ruderstangen etc.
Wie schon öfters geschrieben, benutze ich ein Tamiya-Set.
Bis ich die zum ersten Mal benutzt habe, dachte ich mir "sowas brauche ich nicht", aber das Gegenteil ist der Fall, ich löse bei feinen Teilen fast nur noch damit aus.
Klar, sie kosten ein paar Euros, aber die sind es aus meiner Sicht doppelt wert.

Und zur (Negativ-)Kritik auch ein "Tritt" von mir...
Für mich auf dem Smartphone ist deine Detailarbeit, wash etc kaum bis gar nicht zu erkennen. Ob es am Fotografieren(Beleuchtung )liegt, an der Auflösung oder am Handydisplay, weiße ich nicht.

Aber, dein Modell, in deinem Regal.
Ich mag keine Menschen, die überall suchen, was sie stört...
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Gruß der Bert
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paul-muc
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Zu dem Modell ist ja nicht viel zu sagen, weil auch nicht viel dran ist und der Bau wohl auch nicht so anspruchsvoll war. Was soll man da kritisieren, sei es positiv oder negativ.
Kritisieren kann man aber sehr wohl die lieblose Präsentation auf dem Arbeitsplatz mit all den Utensilien im Hintergrund.
Wäre es vor einem blauen Hintergrund, vielleicht sogar mit einem Foto von Wolken und Wasser, nicht besser in Szene gesetzt?
Abgesehen davon: Ich kann mit U-Booten nichts anfangen und verstehe auch nicht so recht die Faszination, die sie anscheinend auf viele Modellbauer ausüben.
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Onkel Markus
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paul-muc hat geschrieben: Di 26. Dez 2023, 11:28 Zu dem Modell ist ja nicht viel zu sagen, weil auch nicht viel dran ist und der Bau wohl auch nicht so anspruchsvoll war. Was soll man da kritisieren, sei es positiv oder negativ.
Kritisieren kann man aber sehr wohl die lieblose Präsentation auf dem Arbeitsplatz mit all den Utensilien im Hintergrund.
Wäre es vor einem blauen Hintergrund, vielleicht sogar mit einem Foto von Wolken und Wasser, nicht besser in Szene gesetzt?
Abgesehen davon: Ich kann mit U-Booten nichts anfangen und verstehe auch nicht so recht die Faszination, die sie anscheinend auf viele Modellbauer ausüben.
Moin!
Vielen Dank für deine Kritik.
Ich gebe dir völlig Recht: für ein Galerie-Bild ist die Präsentation absolut unbrauchbar. Das war auch nur ein Schnappschuss nach dem letzten Arbeitsschritt, mehr nicht. Ich habe noch ein semiprofessionelles Fotostudio mit allem, was so dazugehört. Das will ich dann mal irgendwann aufbauen und meine Modelle fotografieren (und nicht mal eben knipsen). Für ein einziges Modell mache ich den Aufwand allerdings nicht.

Und der Bau des U-Boots war auch nicht anspruchsvoll. Das ist ein simpler und schlichter Bausatz für zwischendurch, wenn man mal Bock hat, schnell ein anderes Modell zu bauen und auch fertig zu bekommen.

Ja, Faszination U-Boote. Ich hatte (bzw. habe immer noch) den Plan, den deutschen U-Bootbau im Maßstab 1:144 abzubilden. Auch wenn man nicht alle Klassen und Typen in dem Maßstab zusammenbekommen wird, kann man damit irgendwann eine Vitrine füllen und hat einen Überblick über die Entwicklung dieser Waffengattung. Kann man bestimmt auch mit Panzern, Kanonen, Flugzeugen usw. machen. Mein Interesse liegt halt auf und unter dem Wasser. :thumbup:

Grüße,
Onkel Markus
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Onkel Markus
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Revell-Bert hat geschrieben: Di 26. Dez 2023, 10:59 Ahoi Knipser!

Gratulation zur Fertigstellung :clap:

Ich lege dir eine Modellbau-Säge ans Herz, wegen der Ruderstangen etc.
Wie schon öfters geschrieben, benutze ich ein Tamiya-Set.
Bis ich die zum ersten Mal benutzt habe, dachte ich mir "sowas brauche ich nicht", aber das Gegenteil ist der Fall, ich löse bei feinen Teilen fast nur noch damit aus.
Klar, sie kosten ein paar Euros, aber die sind es aus meiner Sicht doppelt wert.

Und zur (Negativ-)Kritik auch ein "Tritt" von mir...
Für mich auf dem Smartphone ist deine Detailarbeit, wash etc kaum bis gar nicht zu erkennen. Ob es am Fotografieren(Beleuchtung )liegt, an der Auflösung oder am Handydisplay, weiße ich nicht.

Aber, dein Modell, in deinem Regal.
Moin Bert!
Vielen Dank für den Tipp. Ich hatte mir auch schon mal so eine Säge gekauft, allerdings war das Sägeblatt viel zu grob. Vielleicht kannst du mir ja mal deine Säge per PN zeigen? Würde mich freuen!

Zu dem Foto des fertigen Modells habe ich ja auch gerade schon paul-muc geschrieben, dass das nur ein schneller Schnappschuss nach dem letzten Arbeitsschritt war und dass ich mal irgendwann mein Fotostudio mit dem ganzen Brimborium aufbaue, um RICHTIGE Bilder zu machen. Vielleicht, wenn mein Projekt mit dem deutschen U-Bootbau abgeschlossen ist. Aber dafür muss ich noch so einige Boote bauen.

Grüße,
Onkel Markus
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Onkel Markus
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Noch eine kleine Nachreichung:

Hier die beiden Boote der Klassen 212A und 206A nebeneinander in meiner Glasvitrine:


U206-U212.jpg


Wenn ich Zeit habe, baue ich mal mein Fotoequipment auf und mache richtige Fotos, das hier ist ja alles nur mit Handy "geknipst".

Grüße,
Onkel Markus
Zuletzt geändert von Onkel Markus am Sa 6. Jan 2024, 13:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Simitian
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Das hat was :clap: :clap: :clap:

MfG
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OceanMedicc
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Gefällt mir sehr gut, dein Bau. Auch höchsten Respekt an die Pinselkunst. :respekt:
Zu viele Modelle, zu wenig Zeit um alle zu bauen. :oops:

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