Airbrush Spray Gun Master Class Vario
Mal eine Frage zu der Gun Master Class Vario, die ich mir gegönnt habe. Ich vermisse eine " Bedienungsanleitung " für die Gun. Es liegt nur eine allgemeine Lackieanleitung bei. Anfrage bei Revell hat auch nichts gebracht, die wußten noch nicht mal was für Düsen in der Gun verbaut sind. Kennt die jemand und oder arbeitet jemand damit?
Hans
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Chacun à son goût
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Chacun à son goût
Danke erstmal, aber ich suche z.B. die Einstellmöglichkeit für die Farbmenge. Was mir da auch wieder aufstößt ist, ich wollte die Gun auf feine Düsen + umrüsten. Nur leider sind feine Düsen + nicht lieferbar.
Hans
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Chacun à son goût
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- CaptainMeat
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- Wohnort: Bad Zwischanhn
Hey Hans,
die Düse+ zu ändern ist schon mal recht sinnig. für die aller meisten Aufgaben wirst Du ne 2 er brauchen . Damit kannst Du eigendlich alles Lackieren . Die 5er ist schon fett groß ... damit kannste Türen Lackieren
Mit das wichtigste bei einer Gun sind zwar verschiedene Düsen , dass Wichtigste ist aber das Reinigen eben jener .
Hier trennt sich dann die Spreu vom Weizen.
Bei den Einfachen benötigst Du oft einen kleinen Schlüssel um die Düse auszubauen . Hier passiert es dann auch leicht das ganze zu verhunzen. Das Material ist nicht immer Hochwertig und recht schnell funktioniert das dann ggf nicht mehr oder nur mit gewalt .
Persönlich finde ich ein Saugsystem nicht sonderlich gut . Meistens wird man nur geringe Mengen an Farbe benötigen . Somit wird bei Deinem System nur ein wenig auf dem Boden des Glasbehälters sein müssen . Hierbei wiederum muss die Gun dann richtig Saugen um Farbe an den Ausgang zu bekommen.
Beim Fliessystem füllt man nur etwas Farbe oben in den Trichter und die Farbe ist sofort da.
Etwas bessere Guns haben dafür 2 Trichter Becher in verschiedenen größen dabei .
Bei Höherwertigen Guns erfolgt der Auseinanderbau meistens ohne Werkzeug . Hier sind die Komponenten nur Gesteckt / Geschraubt . Das Auseinandernehmen ist also einfach und schnell zu erledigen .
Reinigung der Gun ist äusserst Wichtig , damit diese dann auch lange funktioniert .
Du wirst also gleich viel Zeit mit Reinigen wie mit Brushen benötigen .
Zum Reinigen kann ich Dir wärmstens von Revell das AirbrushClean ArtNo 39005 empfehlen. Das Zeug ist hammer Gut ( auch zum Pinselreinigen etc. ) 500ml Dose zwischen 10 und 14 € ... selbst eingetrocknete Frabe läßt sich damit wieder lösen . Und ganz wichtig ... die Gummidichtungen der Gun werden nicht angegriffen !!! Kann bei Nitro zB passieren
die Düse+ zu ändern ist schon mal recht sinnig. für die aller meisten Aufgaben wirst Du ne 2 er brauchen . Damit kannst Du eigendlich alles Lackieren . Die 5er ist schon fett groß ... damit kannste Türen Lackieren
Mit das wichtigste bei einer Gun sind zwar verschiedene Düsen , dass Wichtigste ist aber das Reinigen eben jener .
Hier trennt sich dann die Spreu vom Weizen.
Bei den Einfachen benötigst Du oft einen kleinen Schlüssel um die Düse auszubauen . Hier passiert es dann auch leicht das ganze zu verhunzen. Das Material ist nicht immer Hochwertig und recht schnell funktioniert das dann ggf nicht mehr oder nur mit gewalt .
Persönlich finde ich ein Saugsystem nicht sonderlich gut . Meistens wird man nur geringe Mengen an Farbe benötigen . Somit wird bei Deinem System nur ein wenig auf dem Boden des Glasbehälters sein müssen . Hierbei wiederum muss die Gun dann richtig Saugen um Farbe an den Ausgang zu bekommen.
Beim Fliessystem füllt man nur etwas Farbe oben in den Trichter und die Farbe ist sofort da.
Etwas bessere Guns haben dafür 2 Trichter Becher in verschiedenen größen dabei .
Bei Höherwertigen Guns erfolgt der Auseinanderbau meistens ohne Werkzeug . Hier sind die Komponenten nur Gesteckt / Geschraubt . Das Auseinandernehmen ist also einfach und schnell zu erledigen .
Reinigung der Gun ist äusserst Wichtig , damit diese dann auch lange funktioniert .
Du wirst also gleich viel Zeit mit Reinigen wie mit Brushen benötigen .
Zum Reinigen kann ich Dir wärmstens von Revell das AirbrushClean ArtNo 39005 empfehlen. Das Zeug ist hammer Gut ( auch zum Pinselreinigen etc. ) 500ml Dose zwischen 10 und 14 € ... selbst eingetrocknete Frabe läßt sich damit wieder lösen . Und ganz wichtig ... die Gummidichtungen der Gun werden nicht angegriffen !!! Kann bei Nitro zB passieren
LG Ralf
Rechtschreibfehler wie auch Groß und Kleinschreibung sowie Satzzeichen sind gewollt und Bestandteil meiner Persönlichen Freiheit.
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@Hans:
Ist es eventuell diese Anleitung, die du suchst? Damit könnte ich weiterhelfen...
Beste Grüße,
Ron
Ist es eventuell diese Anleitung, die du suchst? Damit könnte ich weiterhelfen...
Beste Grüße,
Ron
Die Farbmenge regulierst du durch das Zurückziehen des Bedienhebels. Die Spitze der Nadel wird dabei aus der Düsenöffnung herausgezogen, so dass durch die Öffnung mehr Farbe fließen kann.Einstellmöglichkeit für die Farbmenge
Den Hebel erst herunterdrücken, um die Druckluft freizugeben, dann den Hebel zurückziehen.
Für den Wechsel auf eine andere Größe brauchst du zueinander passende Düse, Nadel, Saugkappe. Ist da mit + gemeint?
Die Teile kosten bei Revell ein Vermögen. Für das Geld bekommst du zwei Billigspritzpistolen mit jeweils drei Nadelgrößen bei eBay. Überlege mal.
@ Ralf
Danke erstmal für Deine umfangreiche Ausführungen. Mit den Düsen ist klar, nur leider bei Revell zur Zeit nicht lieferbar. Zur Reinigung, bei dem Ersten nurdurchspülen ist ein feiner Farbfilm zurück geblieben der die Gun verklebt hat. Seitdem lasse ich die Gun nach dem Reinigen auseinander gebaut, bzw. nur halb zusammen geschraubt. Da ich nur mit Email-Farbe spritze, benutze ich Pinselreiniger 39614. 39005 hinterlässt noch etwas Email-Farbe. Ich persönlich spritze lieber mit einem Becher/Geschlossenen System, weil ich auch um das zu spritzende Teil " herumturne. Und da ist ein offenes System nicht so lustig
Danke erstmal für Deine umfangreiche Ausführungen. Mit den Düsen ist klar, nur leider bei Revell zur Zeit nicht lieferbar. Zur Reinigung, bei dem Ersten nurdurchspülen ist ein feiner Farbfilm zurück geblieben der die Gun verklebt hat. Seitdem lasse ich die Gun nach dem Reinigen auseinander gebaut, bzw. nur halb zusammen geschraubt. Da ich nur mit Email-Farbe spritze, benutze ich Pinselreiniger 39614. 39005 hinterlässt noch etwas Email-Farbe. Ich persönlich spritze lieber mit einem Becher/Geschlossenen System, weil ich auch um das zu spritzende Teil " herumturne. Und da ist ein offenes System nicht so lustig
Hans
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Chacun à son goût
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@ Ron
Die habe ich, lag der Gun bei, Danke. Ist aber sehr allgemein.
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@ Paul
Genau da liegt das Problem, wenn ich die richtige Farbmenge durch zurückziehen des Hebels " gefunden " habe, muss ich sie nach einer Unterbrechung wieder " neu " suchen. Hier würde ich mir eine, für eine bestimmte Arbeit, " feste " Einstellung wünschen. Das mit EBay wäre eine Option.
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@Autofix
Danke
Die habe ich, lag der Gun bei, Danke. Ist aber sehr allgemein.
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@ Paul
Genau da liegt das Problem, wenn ich die richtige Farbmenge durch zurückziehen des Hebels " gefunden " habe, muss ich sie nach einer Unterbrechung wieder " neu " suchen. Hier würde ich mir eine, für eine bestimmte Arbeit, " feste " Einstellung wünschen. Das mit EBay wäre eine Option.
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@Autofix
Danke
Hans
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Wenn ich die Explosionszeichnung richtig lesen und verstehe, dann geht das nicht.Genau da liegt das Problem, wenn ich die richtige Farbmenge durch zurückziehen des Hebels " gefunden " habe, muss ich sie nach einer Unterbrechung wieder " neu " suchen. Hier würde ich mir eine, für eine bestimmte Arbeit, " feste " Einstellung wünschen.
Du müsstest ja deiner Nadel einen "Anschlag" zur Begrenzung geben, wie bei den billigen guns.
Alternativ, aber sicherlich sehr "ungenau", falls überhaupt realisierbar wäre das "festziehen" vom Teil 38170 gegen die Feder.
So kann ich meine Billig-Gun auch "begrenzen", weil das Teil 38150 sich dann kaum noch zurückziehen lässt.
Zuletzt geändert von Revell-Bert am Sa 9. Dez 2023, 15:19, insgesamt 1-mal geändert.
Ich mag keine Menschen, die überall suchen, was sie stört...
Ich mag Menschen, die überall etwas finden, was sie fasziniert
Gruß der Bert
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Farbmengen Regulierer kenn ich nur von höherpreisigen Guns, H&S, Iwata und so weiter.
Die Revell Guns und zwar alle, würde ich nicht in diesem Segment einordnen. Die sind ja selbst von ihren Produkten so überzeugt das sie in Workshops auf Facebook eine H&S verwenden.
Die Revell Guns und zwar alle, würde ich nicht in diesem Segment einordnen. Die sind ja selbst von ihren Produkten so überzeugt das sie in Workshops auf Facebook eine H&S verwenden.
- CaptainMeat
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- Registriert: Do 6. Feb 2020, 17:19
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Hi Hans,
Durch zurückziehen der Nadel regulierst Du die Farbmenge. Wie Du geschrieben hast , hast Du in etwa den Punkt für die richtige Menge ermittelt . Bei Deiner Gun hast Du aber keine Möglichkeit dieses zu Fixieren. Höherpreisige Guns haben am Ende der Pistole hier eine art Schraube . Mit dieser begrenzt man das zurückfahren der Nadel auf einen gewissen Punkt . Somit stellst Du einen Anschlag her und hast immer die gewünschte Menge an Farbe .
Hat meine H&S aber auch nicht . Hab das mittlere Segment .
Bezüglich der Reinigung .:
Wie Du schreibst hast Du immer einen Restfilm. Hier musst Du aufpassen , das es nicht mehr wird . Es baut sich sonst immer etwas mehr auf und Irgendwann ist das Teil dann Dicht und nix geht mehr .
Das hat wiederum mit dem Material der Gun zu tun . Wenn hier nur einfaches Metall genutzt wurde und diese ggf nur minderwertig Vercromt wurde ist die Gun innen nicht Glatt genug und Farbreste setzen sich fest . Das steigert sich dann bis nix mehr geht .
Wie oben schon geschrieben wurde gibt es auf Diversen Plattformen gute Guns angeboten
Durch zurückziehen der Nadel regulierst Du die Farbmenge. Wie Du geschrieben hast , hast Du in etwa den Punkt für die richtige Menge ermittelt . Bei Deiner Gun hast Du aber keine Möglichkeit dieses zu Fixieren. Höherpreisige Guns haben am Ende der Pistole hier eine art Schraube . Mit dieser begrenzt man das zurückfahren der Nadel auf einen gewissen Punkt . Somit stellst Du einen Anschlag her und hast immer die gewünschte Menge an Farbe .
Hat meine H&S aber auch nicht . Hab das mittlere Segment .
Bezüglich der Reinigung .:
Wie Du schreibst hast Du immer einen Restfilm. Hier musst Du aufpassen , das es nicht mehr wird . Es baut sich sonst immer etwas mehr auf und Irgendwann ist das Teil dann Dicht und nix geht mehr .
Das hat wiederum mit dem Material der Gun zu tun . Wenn hier nur einfaches Metall genutzt wurde und diese ggf nur minderwertig Vercromt wurde ist die Gun innen nicht Glatt genug und Farbreste setzen sich fest . Das steigert sich dann bis nix mehr geht .
Wie oben schon geschrieben wurde gibt es auf Diversen Plattformen gute Guns angeboten
LG Ralf
Rechtschreibfehler wie auch Groß und Kleinschreibung sowie Satzzeichen sind gewollt und Bestandteil meiner Persönlichen Freiheit.
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Nach dem Beitrag von Revell-Bert zur Einstellmöglichkeit habe ich mir mein 20€-Modell noch einmal angesehen und tatsächlich in der Beschreibung das Teil 17 gefunden. Die Schraube lässt sich ca. 5 mm rein und raus drehen und begrenzt dadurch den Weg der Nadel.
Allerdings spritze ich meist ohne die Schutzkappe, weil ich während des Spritzens die Nadel oft um ca. 0,1 bis 0,2 mm herausziehe und dann wieder fixiere, um so mehr Farbe durch die Düse zu bekommen als weniger.
Allerdings spritze ich meist ohne die Schutzkappe, weil ich während des Spritzens die Nadel oft um ca. 0,1 bis 0,2 mm herausziehe und dann wieder fixiere, um so mehr Farbe durch die Düse zu bekommen als weniger.
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"Spukt" dann die Gun nicht nach einer (Lackiergang-)Pause, da ja die Nadel in "Nulllage" nicht mehr die Düse abdichtet und Farbe durch den Fließbecher in die Spitze sickert.weil ich während des Spritzens die Nadel oft um ca. 0,1 bis 0,2 mm herausziehe und dann wieder fixiere, um so mehr Farbe durch die Düse zu bekommen
Dann benetzt sich doch die Kappe Teil2 ( mit Luftspalt) und "sauberes" Sprühen ist nicht mehr möglich...
Oder liege ich falsch?
Ich mag keine Menschen, die überall suchen, was sie stört...
Ich mag Menschen, die überall etwas finden, was sie fasziniert
Gruß der Bert
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Gruß der Bert
Nein, du liegst richtig.
Bei Tarnanstrichen spritze ich jedesmal zunächst gegen einen Streifen Karton, den ich neben die zu spritzende Stelle halte. Dann spuckt es auf den Karton, nicht auf das Modell. Zum Schluss dann wieder auf dem Karton abschließen, die Pistole nicht in Richtung Modell halten, wenn der Hebel losgelassen wird.
Wenn ich ein Auto spritze, brauche ich diese Methode, um nass in nass zu spritzen. Dann geht es zunächst auf die Zeitungsunterlage, dann auf das Modell, und zum Abschluss wieder zurück auf die Zeitung.
Wenn die Düse zwischendurch verstopft, ziehe ich die Nadel ganz heraus, blase durch, und schiebe sie wieder rein.
Jeder hat halt seine eigene Methode. Sie muss nicht allgemein gültig sein.
Bei Tarnanstrichen spritze ich jedesmal zunächst gegen einen Streifen Karton, den ich neben die zu spritzende Stelle halte. Dann spuckt es auf den Karton, nicht auf das Modell. Zum Schluss dann wieder auf dem Karton abschließen, die Pistole nicht in Richtung Modell halten, wenn der Hebel losgelassen wird.
Wenn ich ein Auto spritze, brauche ich diese Methode, um nass in nass zu spritzen. Dann geht es zunächst auf die Zeitungsunterlage, dann auf das Modell, und zum Abschluss wieder zurück auf die Zeitung.
Wenn die Düse zwischendurch verstopft, ziehe ich die Nadel ganz heraus, blase durch, und schiebe sie wieder rein.
Jeder hat halt seine eigene Methode. Sie muss nicht allgemein gültig sein.