VW Karmann Ghia - Revell - 1/16
Verfasst: Di 7. Nov 2023, 20:25
Hallo zusammen,
ich möchte euch mit diesem Bericht teilhaben lassen an meinem Bau des VW KARMANN GHIA in 1/16.
Dieser Bausatz ist aus dem Jahr 1994 und seit dem liegt er auch bei mir im Schrank. Wenn ich ehrlich bin lag er in div. Schränken, denn er ist mit Sicherheit schon drei Mal umgezogen.
Was ich gar nicht mehr so auf dem Schirm hatte war, dass ich den Bausatz damals vor fast 30 Jahren angefangen habe zu bauen. Ihr seht es dem Karton an, dass er schon einige Jahre auf dem Buckel hat.
Von den schon angefangen Teilen ist zum Glück bis jetzt alles vorhanden.
Ich habe auch die eine oder andere Jugendsünde entdeckt, die ich damals aus Unwissenheit verzapft habe. Zu meiner Verteidigung kann ich nur vorbringen, dass es damals eben noch kein YouTube und Google gab, wo man sich anschauliche Tipps herholen konnte. Gelernt hat man eben durch Fehlschläge.
Bevor ich mich an die Restauration der schon zusammengebauten und bemalten Teile mache, fange ich mal mit dem Innenraum an. Im Erstschritt habe ich alle Teile vom Gießrahmen gelöst, gesäubert und verklebt. Man merkt, dass es sich um einen älteren Bausatz handelt. Es gibt an vielen Stellen Angussmarken.
Auf dem letzten Bild ist die Rücksitzbank zu sehen. Es kam mir komisch vor, dass diese ganz glatt sein sollte. Ich habe mir also ein paar Bilder im Internat dazu angeschaut und festgestellt, dass die Rücksitzbank in der Tat nicht sehr dick gepolstert war, aber durchaus eine Struktur aufweist. Um dieses Manko auszugleichen habe ich mal meinen CAD-Programm und meinen 3D Drucker bemüht.
Im Nachfolgenden könnt ihr das Ergebnis sehen. Auf dem zweiten Foto habe ich schon ein Preshading aufgebracht.
Nun wurde für die nächsten Schritte die Airbrush bemüht. Ich kann mich erinnern, dass ich damals vor 30 Jahren auch schon eine Airbrush hatte bzw. genau diese, die ich auch heute noch für Flächenlackierung nutze. Es ist eine Badger 150, damals noch direkt von Revell vertrieben. Ich habe die Airbrush aber ungerne benutzt, weil ich erstens keine richtige Ahnung davon hatte und zweitens weil die Reinigung aus meiner Sicht zu umständlich war. Es gab ja noch eine Acrylfarben, sondern nur die Enamels.
Ich habe als zuerst den Unterboden noch mal lackiert. Leider habe ich kein Foto vom vorherigen Zustand der mit dem Pinsel bemalt war.
Auch die Sitzpolster habe ich mit der Airbrush lackiert.
Jetzt habe ich mich endlich der Karosserie zugewandt.
Die Spalte nach dem Zusammenbau sind gruselig, aber nach kurzer Überlegung auch klar. Damals waren die Gussformen eben noch nicht so präzise wie heute und bei einem 1/16 Maßstab sind natürlich auch die Spaltmaße deutlich größer.
Als musste alle gespachtelt und geschliffen werden.
Die Originalkarosse hat nämlich auch keine sichtbaren Nähte. Das war eine voll geschweißte Karosse, um sie möglichst windschnittig zu bekommen.
Nach dem zusammenkleben:
Nach dem ersten spachteln und grundieren:
Da muss wohl mindestens noch ein Durchgang her. Aber ich mache das eigentlich immer, dass ich nach dem ersten spachteln und schleifen eine Grundierung auftrage, dann kommen die Problemstellen deutlicher heraus und man sieht wo noch nachgearbeitet werden muss.
Ein weiteres Problem ist an den Türen durch das Grundieren aufgefallen. Es gibt Sinkstellen, die ich vorher gar nicht so gesehen habe.
Was mir richtig gut gefällt und ebenfalls mit der Grundierung richtig schön rausgekommen ist, ist der Schriftzug auf der Heckklappe. Diesen möchte ich nach der Lackierung in Silber hervorheben. Ich habe noch keine Ahnung wie ich das anstelle ohne die halbe Umgebung mit einzusauen.
Ich denke ich versuche es mit trockenmalen.
Aber vielleicht hat auch jemand von euch einen Tipp?
ich möchte euch mit diesem Bericht teilhaben lassen an meinem Bau des VW KARMANN GHIA in 1/16.
Dieser Bausatz ist aus dem Jahr 1994 und seit dem liegt er auch bei mir im Schrank. Wenn ich ehrlich bin lag er in div. Schränken, denn er ist mit Sicherheit schon drei Mal umgezogen.
Was ich gar nicht mehr so auf dem Schirm hatte war, dass ich den Bausatz damals vor fast 30 Jahren angefangen habe zu bauen. Ihr seht es dem Karton an, dass er schon einige Jahre auf dem Buckel hat.
Von den schon angefangen Teilen ist zum Glück bis jetzt alles vorhanden.
Ich habe auch die eine oder andere Jugendsünde entdeckt, die ich damals aus Unwissenheit verzapft habe. Zu meiner Verteidigung kann ich nur vorbringen, dass es damals eben noch kein YouTube und Google gab, wo man sich anschauliche Tipps herholen konnte. Gelernt hat man eben durch Fehlschläge.
Bevor ich mich an die Restauration der schon zusammengebauten und bemalten Teile mache, fange ich mal mit dem Innenraum an. Im Erstschritt habe ich alle Teile vom Gießrahmen gelöst, gesäubert und verklebt. Man merkt, dass es sich um einen älteren Bausatz handelt. Es gibt an vielen Stellen Angussmarken.
Auf dem letzten Bild ist die Rücksitzbank zu sehen. Es kam mir komisch vor, dass diese ganz glatt sein sollte. Ich habe mir also ein paar Bilder im Internat dazu angeschaut und festgestellt, dass die Rücksitzbank in der Tat nicht sehr dick gepolstert war, aber durchaus eine Struktur aufweist. Um dieses Manko auszugleichen habe ich mal meinen CAD-Programm und meinen 3D Drucker bemüht.
Im Nachfolgenden könnt ihr das Ergebnis sehen. Auf dem zweiten Foto habe ich schon ein Preshading aufgebracht.
Nun wurde für die nächsten Schritte die Airbrush bemüht. Ich kann mich erinnern, dass ich damals vor 30 Jahren auch schon eine Airbrush hatte bzw. genau diese, die ich auch heute noch für Flächenlackierung nutze. Es ist eine Badger 150, damals noch direkt von Revell vertrieben. Ich habe die Airbrush aber ungerne benutzt, weil ich erstens keine richtige Ahnung davon hatte und zweitens weil die Reinigung aus meiner Sicht zu umständlich war. Es gab ja noch eine Acrylfarben, sondern nur die Enamels.
Ich habe als zuerst den Unterboden noch mal lackiert. Leider habe ich kein Foto vom vorherigen Zustand der mit dem Pinsel bemalt war.
Auch die Sitzpolster habe ich mit der Airbrush lackiert.
Jetzt habe ich mich endlich der Karosserie zugewandt.
Die Spalte nach dem Zusammenbau sind gruselig, aber nach kurzer Überlegung auch klar. Damals waren die Gussformen eben noch nicht so präzise wie heute und bei einem 1/16 Maßstab sind natürlich auch die Spaltmaße deutlich größer.
Als musste alle gespachtelt und geschliffen werden.
Die Originalkarosse hat nämlich auch keine sichtbaren Nähte. Das war eine voll geschweißte Karosse, um sie möglichst windschnittig zu bekommen.
Nach dem zusammenkleben:
Nach dem ersten spachteln und grundieren:
Da muss wohl mindestens noch ein Durchgang her. Aber ich mache das eigentlich immer, dass ich nach dem ersten spachteln und schleifen eine Grundierung auftrage, dann kommen die Problemstellen deutlicher heraus und man sieht wo noch nachgearbeitet werden muss.
Ein weiteres Problem ist an den Türen durch das Grundieren aufgefallen. Es gibt Sinkstellen, die ich vorher gar nicht so gesehen habe.
Was mir richtig gut gefällt und ebenfalls mit der Grundierung richtig schön rausgekommen ist, ist der Schriftzug auf der Heckklappe. Diesen möchte ich nach der Lackierung in Silber hervorheben. Ich habe noch keine Ahnung wie ich das anstelle ohne die halbe Umgebung mit einzusauen.
Ich denke ich versuche es mit trockenmalen.
Aber vielleicht hat auch jemand von euch einen Tipp?