heute möche ich einen kleinen Baubericht zur HMS Dreadnought starten.
Klein deshalb, weil ich diesmal nicht ganz so sehr ins Detail gehen werde. Gebaut wird soweit das möglich ist, Out of the Box. Nur ein Holzdeck wurde von mir zugekauft.
Wer die HMS Dreadnought nicht kennt, dem empfehle ich folgenden Wikipedia-Artikel:
https://de.wikipedia.org/wiki/HMS_Dreadnought_(1906)

Bildquelle Wikipedia
Es gibt die Dreadnought in 1:350 von 2 Herstellern. Mein Bausatz ist von Trumpeter ist etwas Kleinteiliger und enthält einige Ätzteile.
Daneben gibt es noch die Bausatzform von Zvezda bzw. hat Revell unter seinem Label den Zvezda-Bausatz letztes Jahr auch im Sortiment gehabt.
Dieser ist etwas einfacher gehalten und ist ohne Ätzteile. Perfekt also für Leute, welche keine Ätzteile mögen.
Nun zum Baubericht:

Los gehts mit dem Rumpf. Dieser bekommt für die Stabilität ein paar Spanten verpasst.

Allerdings scheint die Form etwas verzogen zu sein. Denn es bleibt ein Spalt übrig, der zugespachtelt werden muss.

Als nächstes empfehle ich die ganzen Teile bereits am Gussast zu lackieren. Auch der Rumpf und die ganzen Details auf dem Deck wurden von mir in einem Grauton besprüht.
Anschließend habe ich angefangen das bereits erwähnte Holzdeck aufzukleben. Das Holzdeck gefällt mir recht gut und erleichtert das Lackieren ungemein.

Zuerst baute ich die Geschütztürme zusammen. Hier empfand ich das Einkleben der Geschütze als sehr schwammig. Das könnte man sicher besser lösen. Danach geht der Bau des (ich nenne es mal) Oberdecks weiter.

Das Oberdeck wird mit einer Menge Kleinteile versehen....

...welche dann unter einem anderem Deck verschwinden


Die Admiralskabine mit dem Admiralswalk. Die Fenster habe ich aufgebohrt und stümperhaft ausgeschnitten, damit ich diese später "verglasen" kann. Übrigens macht nicht den selben Fehler wie ich und versucht die Reling außen herum zu biegen. Sie muss oben auf die Fläche drauf.


Während einige Teile trocknen müssen, habe ich dem Rumpf weiter lackiert.
Dazu klebte ich den bereits lackierten grauen Bereich ab und sprühte schwarz für den Wasserpass und alles darunter unregelmäßig als eine art Schattierung, damit die Lackierung nicht so Monoton wirkt.

Dann klebte ich den schwarzen Wasserpass ab (Dazu ist übrigens eine Hilfslinie im Rumpf vorhanden) und sprühte alles in Rotbraun.
Ein Probestellen aller bereits von mir gebauten Teile zeigt das Zwischenergebnis:


Die Fenster der Brücke habe ich ebenfalls ausgeschnitten und mit "Micro Cristal Clear" verglast.

Durch das Verwenden eines Holzdecks muss man übrigens einige Teile abschleifen, da sie sonst einen Millimeter zu hoch sind. Auf folgendem Bild erkennt man gut, das ich den Bereich mit den Fenstern und den Bereich der oberen Decke weggeschliffen habe.

Hier nun die fertige Brücke. Einige Teile wie die Scheinwerfer werden zum Schluss noch bemalt.
