Lotus 78, Tamiya, 1/12

Brummi
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Hallo!

Hier Startet nun ein Baubericht von einem Lotus 78 aus dem Hause Tamiya im Maßstab 1/12!
Nachdem ich einige andere Modelle gebaut habe, soll es nun wieder mal etwas "Vernünftiges" werden.
Dazu habe ich mir folgenden Bausatz zugelegt:
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01.jpg (203.94 KiB) 1226 mal betrachtet
Das erinnert stark an den Renault von Italeri, den ich mal gebaut habe. Der ein oder andere wird sich vielleicht daran erinnern.
Nun hoffe ich sehr, dass dieser Bausatz nicht so dermaßen schlecht ist, wie der von Italeri.
Auf dem ersten Blick sieht das alles viel besser aus, obwohl die Formen auch schon einige Jahre auf dem Buckel haben.
Nun, in dieser Neuauflage, hat Tamiya noch ein paar Ätzteile mit rein gepackt. Nicht viel, aber zumindest eine kleine Aufwertung.
Was mir gleich aufgefallen war, dass hier bei weitem nicht so viele Kabel und Schläuche vorgesehen sind. Das kann ich aber so nicht akzeptieren. Also habe ich mir einiges auf dem Zubehörmarkt besorgt und möchte auch fleißig davon Gebrauch machen.
Auch werde ich dieses mal nicht so streng nach der Bauanleitung vorgehen. Ich möchte zuerst möglichst viele einzelnen Baugruppen fertigen und anschließend nur noch alles zusammen bauen.
Des weiteren werde ich dieses mal sehr viel Wert auf eine makellose Lackierung legen!
Ich bin nun echt gespannt wie es läuft!

Angefangen habe ich auch schon ein bisschen. Und zwar hiermit:
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02.jpg (235.57 KiB) 1226 mal betrachtet
Ich dachte die kann ich auf jeden Fall schon mal eben machen, damit ich einen Anfang bekomme.
Fertig habe ich sie auch schon. Das Einzig blöde war, dass ich die Naht, in der Reifenmitte, nicht vollkommen entfernen konnte. Es gab auch einiges an Versatz, was korrigiert werden musste. Außerdem habe ich mich nicht weiter getraut zu schleifen, da ich Angst hatte da ein Loch rein zu schleifen.
Aber man sieht es kaum noch. Seht selbst:
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03.jpg (350.1 KiB) 1226 mal betrachtet
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04.jpg (212.42 KiB) 1226 mal betrachtet
Den Good Year Schriftzug habe ich mit dem Pinsel machen müssen. Es gab weder eine Schablone, noch ein Abziehbild.
Ging aber eigentlich ganz gut. Hat nur ewig gedauert...

Die nächsten beiden Baustellen werden länger dauern.
Da habe ich einmal das Chassis, und einmal die Karosserie.
Habe die Teile bereits aus den Rahmen geholt. Nun alles in Ruhe schleifen, kleben und lackieren.
Zwischendurch, in den Trocknungsphasen, werde ich bestimmt auch noch andere Baustellen beginnen.
Aber soweit bin ich noch nicht.
Auch werde ich bestimmt hier und da mal eine kurze oder längere Pause einlegen müssen. Aber das sehen wir ja dann.
Mit den 2 Bildern vom Chassis und Karosserie möchte ich mich dann auch schon wieder verabschieden.
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LG
Christian
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Simitian
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Hi Christian,
ein sehr schönes Modell :thumbup:
Das wird ein Blickfang in deiner Vitrine :)

MfG
Jan
Derzeitiges Projekt: Bf 110 G-4 in 1:48 von Revell.
Aus Prinzip, finden die Bemalungen meiner Modelle nur mit Pinsel statt.

Jan's Modellbau- Portfolio
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Revell-Bert
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Fummel 1

Da setze ich mich einmal dazu...

:thumbup:
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Gruß der Bert
derboesewolfzdf
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Da bin ich auch dabei. Der Lotus steht auch auf meiner Liste. Allerdings würde ich die komplette JPS Lackierung nehmen und nicht die valvoline.
eydumpfbacke
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Mal sehen, was daraus wird...


... ein Panzer?


Scherz :lol:

Schaue gerne zu :D
Es grüßt der Reinhart
Brummi
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Hallo!

@Jan: Ja, das hoffe ich auch. Muss den nur noch eben zusammenbauen...

@Bert: Ja, kein Problem. Ich hoffe du hast Sitzfleisch. Kann nämlich etwas dauern...
Ach ne, wird etwas dauern!
derboesewolfzdf hat geschrieben: Di 6. Jun 2023, 18:25 Allerdings würde ich die komplette JPS Lackierung nehmen und nicht die valvoline.
Wie oder wo würdest du den nehmen? Es gibt den ja nur mit diesen Decals. Zumindest in dem Maßstab von Tamiya. Früher einmal hatte der wohl die JPS-Decals dabei.

@Reinhart: Herzlich willkommen!

Ansonsten läuft es im Moment etwas schleppend. Habe nicht viel Zeit und bin jetzt auch erstmal eine Woche weg.
Das ist aber nicht schlimm, da bis dahin alles durchgetrocknet ist, was ich bisher geklebt und gespachtelt habe.
Teile des Chassis habe ich bereits verklebt. Um sicherzustellen, dass später alles passt, stecke ich das ein oder andere zusammen und benutze es als Schablone zur Fixierung. So etwa:
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01.jpg (202.87 KiB) 1116 mal betrachtet
Nachdem der Klebstoff ausgehärtet ist, kann ich sicher sein, dass es keinerlei Verzug gegeben hat.
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02.jpg (163.42 KiB) 1116 mal betrachtet
Es mussten auch jede Menge Teile für die Karosserie zusammen geklebt werden...
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05.jpg (253.95 KiB) 1116 mal betrachtet
Nachdem der Klebstoff auch völlig ausgehärtet ist fange ich an die Klebestellen zu verspachteln. Dazu nutze ich die Spachtelmasse von Revell, welche ich mit dem Revellkleber verdünne. Anschließend trage ich die mit dem Zahnstocher auf.
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07.jpg (263.76 KiB) 1116 mal betrachtet
Das muss auch eine Weile trocknen!
Als nächstes kommt dann jede Menge Schleifarbeit auf mich zu! Kleinere Unsauberkeiten fülle ich mit dem "Mr Surfacer 1000" auf.
Bis ich nun wieder vorzeigbare Ergebnisse zeigen kann wird etwas dauern.
Aber zwischendurch werde ich bestimmt auch immer wieder andere Sachen anfangen.
Das war es erstmal von mir.
Bis demnächst dann...

LG
Christian
Revell-Bert
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Dazu nutze ich die Spachtelmasse von Revell, welche ich mit dem Revellkleber verdünne.
Machst du das zum ersten Mal, oder machst du das immer so?

Ich habe immer "Problemzonen" beim Spachteln. Die Ränder fallen immer ein...

Hier ein Beispiel
Bild
Bild
IMG_20230224_234759_(800_x_742_pixel).jpg (200.09 KiB) 1104 mal betrachtet
Zuletzt geändert von Revell-Bert am Sa 10. Jun 2023, 10:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Gruß der Bert
derboesewolfzdf
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Brummi
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Hallo!

Oh, die kann man also einzeln kaufen...
Aber ganz schön teuer!
Trotzdem: Bestellt!
Ich finde nämlich auch, dass die JPS viel besser zu dem Lotus passen.
Vielen Dank!

@Bert: Immer mache ich das nicht. Aber manchmal eben.
Und ja, du hast Recht! Es fällt etwas an den Rändern ein. Aber das ist nicht schlimm.
Ich "fülle" das dann mit der Grundierung auf. Natürlich muss das dann nochmal geschliffen werden.
Eventuell muss man den Vorgang auch wiederholen.
Aber so komme ich damit zurecht.
Ich werde das dann noch fotografisch festhalten und später hier zeigen.

LG
Christian
Revell-Bert
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Wohnort: Kronach/BY

Danke, Namensvetter :thumbup:

Ich "spachtele" mit Contacta oder Sekundenkleber am häufigsten. Plasto ist nicht so mein Freund, aber verdünnt mit Kleber werde ich einmal versuchen, das könnte besser klappen.
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Gruß der Bert
Jogie63
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Hallo Christian,
hab ich das richtig verstanden ?
Das „Good Year“ Logo hast du auf die Reifen gepinselt….
Wenn dem so ist, ist es unfassbar scharf und super gut gelungen.
:respekt: :respekt: :respekt:
Jogie
Brummi
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Hallo Jogie!

Ja, gepinselt.
Aber an den Reifen war der Schriftzug graviert.
Schau dir mal das erste Bild an, da siehst du es. (Wo noch keine Farbe drauf ist)
So war es keine große Kunst da so scharf hinzubekommen.
Nur 8 mal diesen Schriftzug zu machen war eben zeitaufwändig.
Und wenn mal was daneben ging, kann man es ja auch ganz leicht wieder abkratzen, da die Farbe eh nicht sonderlich gut auf dem Gummi haftet.

LG
Christian
Brummi
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Registriert: Mo 1. Jun 2020, 17:54

Hallo!

Ich wollte mich mal wieder melden.
Wie ich bereits in meinem ersten Post geschrieben habe, wollte ich diesmal viel Wert auf eine ordentliche Lackierung legen!
Das ist allerdings mit viel Arbeit verbunden. Die letzte Zeit habe ich mich eigentlich ausschließlich um die schwarzen Karosserieteile gekümmert.
Nachdem ich ja bereits die zu verklebenden Teile zusammengefügt habe, habe ich zuerst einmal mit der Feile alles soweit runter gefeilt.
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01.jpg (242.48 KiB) 940 mal betrachtet
Anschließend habe ich weiße Grundierung ganz dünn an den gefeilten Flächen aufgepinselt.
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02.jpg (255.13 KiB) 940 mal betrachtet
Mit gröberem Schmirgel(240er) die weiße Grundierung komplett abgeschliffen.
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03.jpg (235.4 KiB) 940 mal betrachtet
Als nächstes Mr Surfacer 1000 an den Schnittstellen aufgetragen.
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04.jpg (222.3 KiB) 940 mal betrachtet
Wieder alles soweit abgeschliffen. Diesmal aber mit etwas feinerem Schmirgel.(400er)
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05.jpg (219.19 KiB) 940 mal betrachtet
Nun noch mal alles mit weißer Grundierung eingepinselt. So sehe ich immer ganz genau wo ich eigentlich Material abnehme.
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06.jpg (210.44 KiB) 940 mal betrachtet
An einigen Stellen muss man einzelne Schritte auch wiederholen um ein gutes Ergebniss zu erhalten. Wenn alles soweit gut aussieht werden alle zu lackierenden Teile mit noch feinerem Schmirgel bearbeitet. (600er)
Das reicht zum Grundieren völlig aus, da die Teile nach dem Grundieren ja abermals geschliffen werden.
Grundiert habe ich mit schwarzer Grundierung aus dem Hause Vallejo.
Habe lange überlegt, ob ich glänzend nehmen soll, gibt es nämlich auch.
Wäre aber Quatsch, da ich ja eh noch mal schleifen muss. Trocknet außerdem viel länger!
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07.jpg (216.6 KiB) 940 mal betrachtet
Nun, nachdem grundiert wurde, sieht man auch hier und da noch eine Stelle, welche nicht optimal ist. Also noch mal an den Stellen Grundierung auftragen und beischleifen.
Sobald das Ergebniss stimmt, kann man die zu lackierenden Teile mit noch feinerem Schmirgel(1500er) anschleifen. Hier sieht man dann noch besser, ob es irgendwelche kleinen Teilchen in der Oberfläche gibt. Falls ja, werden die hier abgearbeitet.
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08.jpg (211.28 KiB) 940 mal betrachtet
Leider gibt es auch immer wieder Rückschläge. Zum Beispiel, dass die Grundierung nicht so gut an den Stahlteilen haftet.
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09.jpg (200.63 KiB) 940 mal betrachtet
Aber so ist das eben.
Bis die Teile soweit zum Lackieren vorbereitet sind, geht schon einiges an Zeit ins Land. Es klappt eben nicht alles auf Anhieb...

Aber, nachdem ich heute die erste Schicht Schwarz-glänzend aufgetragen, sehe ich, dass sich die Mühe gelohnt hat.
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10.jpg (295.53 KiB) 940 mal betrachtet
Nun muss alles schön bis morgen trocknen. Dann schleife ich alle Teile nochmals leicht an. (3000er)
So sehe ich sehr gut ob es irgendwo noch Unsauberkeiten. Diese werden dann selbstverständlich beseitigt!
Dann folgt die nächste Schicht Schwarz-glänzend.
Wie es dann weiter geht, erfahrt ihr dann bei meinem nächsten Post.

LG
Christian
eydumpfbacke
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Registriert: Fr 28. Okt 2016, 10:23
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Da steckt ja ordentlich Arbeit drin :shock:
Nunja, bei schwarz glänzend sieht man am Ende ja auch jeden Fehler, oder?
Da lohnt sich das allemal.
Es grüßt der Reinhart
Revell-Bert
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Aus meiner Erfahrung heraus kann ich dir sagen, dass ich kaum "dreistellig" Schleife, es sei denn, es handelt sich um ganz grobe Sachen.

Beim Feuerwehr Bulli dachte ich auch, von grob nach fein schleifen... Aber die 600er "Spuren" habe ich lange gebüßt...

So ist für mich das "Gröbste" ein 800er...

Mittlerweile geht es bei 1200er los.

Wenn mich die Muse packt, mache ich den Bericht von FW-T2-Bulli (fertig). Da habe ich viele Tage damit verbracht, das Seitenteil wieder "glatt" zu bekommen, nachdem ich mit 600er unterwegs war; davon gibt es nur ein paar wenige Bilder, da ich nur noch gefrustet war...
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Gruß der Bert
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