Was ist das für ein Flugzeug? Focke Wulff?
Dieses Jahr habe ich mir die Cabrios der Corvette zu meinen Coupes vorgenommen. Klar, baue ich zwischendurch noch andere Modelle
Den Anfang macht die
1975er Corvette C3 (wie immer
1/25, AMT #31813)
Im Leben hätte ich das Modell nicht gebaut. Das Kartonbild sieht nicht unbedingt ansprechend aus. Aber für die Reihe brauche ich eine C3 zum Coupe. Der Bau war ok. Der Übergang der Nase zu der Front ist nicht optimal. Ich war verwundert, dass das Modell eine lenkbare Vorderachse hat. Super

Im Bausatz enthalten ist ein Heckgepäckträger, den ich verchromt habe und lose aufliegt. Leider ist kein Verdeck dabei. Macht soweit erst mal nichts, weil ich bei Gelegenheit die 1970er als Cabrio bauen werde und darin ist ein Hardtop und ein Verdeck. Fein. Lackiert (wie alle silbernen Corvette) mit Airbrush, Revell emaile #99, versiegelt mit 2K-Klarlack.
Weiter ist schon mal die
1995 Corvette C4 ins Regal gestellt (
AMT, #6538)
Der Bausatz ist in Ordnung. Habe ich doch schon das silberne Coupe und das PaceCar gebaut. Alle gleich im Grunde

Bei ihr sind jedoch mehr Bauteile in dem Motorraum dazu gekommen. Schön: ein Verdeck ist dabei. Ich nenne sie die C4.4. Weil es die vierte und letzte Entwicklungsstufe der C4 darstellt.
Was mir nicht gefiel sind die schwarz, sehr schwarz getönten Lampen/Blinker/Kurvenlichter in der vorderen Stoßstange. Wie kann man nur. Nach einer Recherche fand ich nur einen Bausatz der C4, welche helle Lampen im kit dabei hat. Aber das sollte man ja mal vorher wissen. Als Modellbauer reproduzierte ich die einfach. Was mir auch missfiel war die Höhe des Fahrwerks vorne. Ich prüfe das mittlerweile immer. Jedenfalls ging sie immer nach oben, wenn die Haube drauf war. Entweder schloss die Haube nicht oder das Fahrgestell ist zu hoch. Ich begann also die Haube innen an den anstoßenden Bereichen auszudünnen. Das reichte nicht. Die Scharniere waren auch ein Problem. Ich entfernte also die Bolzen am Rahmen und beides sieht gut genug aus.
Noch eine
1998 Corvette C5 obendrauf (
AMT, #31969)
Das war die xXx Corvette. Egal. Ein schöner Bausatz, der im Grunde keine Probleme bereitete. Lediglich die Räder passte ich bei dem Modell in Höhe und mittiger Ausrichtung an. Ansonsten lief das ganz gut. Mir gefällt besonders die Gestaltung des Deckels für das Cabrio. Eine Erinnerung auch an die C1 mit dem Teil zwischen den Sitzen ("waterfall"). Schön geformt.
Dazu baute ich die
2001 Corvette C5 Z06 (diesmal
Revell, #85-2588)
Ein wirklich tolles Modell. Schon das "normale" Coupe ist toll. Aber die Z06 ist durch das geänderte Heck schon sexy. Die Z06 bildet das Toppmodell der 5. Generation. In dieser Generation gab es keine ZR1 sondern die Z06 und auch nur die Z06 hat dieses Heck. Das Z steht übrigens für den
Vater der Corvette, Zora Arkus-Duntov, der die Corvette zum Erfolg machte. Bei der neuen C8 taucht der Name so komplett im Programm auf. Ein wenig Geschichte.
Angefangen hatte ich die bereits 09/2019. Legte sie allerdings für andere Modelle auf die Seite. Gut war bei dem Parallelbau mit der C5 von AMT, dass man schön mal vergleichen konnte. Die Unterschiede sind schon ersichtlich. Nicht nur von der Konstruktion (oder der einteiligen Karosserie bei Revell) sondern von den Details an der Karosserie. Richtig gut: die originalgetreue Nachbildung der Haubenscharniere. Das hat Revell (Monogram) richtig gut gemacht.
Bei meinem Modell waren die Decals kaputt. Sie rissen und zerbröselten. Vor allem ärgerlich bei den Logos. Die konnte ich so gut es ging aufbringen.
Diese hat den originalen Farbton
torch red von GM. Versiegelt mit 2K-Klarlack. Für mich habe ich entschlossen, dass die stärksten Corvette nun
torch red sein sollen.
Als Nächstes stehen die 1967 Corvette Roadster (C2) und natürlich die 2012 Corvette (C6) auf dem Plan. Dann sind schon mal alle Generationen mit je einem Coupe und je einem Cabrio im Regal. Danach folgt noch mindestens die 1962er Corvette C1 und dann schauen wir mal. Das Metallmodell der C7 Cabrio möchte ich durch einen Eigenbau ersetzen und ich kann es nicht erwarten, wenn endlich die C8 als Bausatz in den Handel kommt. Doch leider hört man von keinem Hersteller, dass dieses Gerät geplant ist
Soviel soweit zur Corvette-Front.
Selbstverständlich kann ich auch andere Autos bauen! Unfassbar. Aber parallel dazu baue ich meistens noch ein Modell, welches nicht aus Bowling Green / KY kommt.
Anfangen möchte ich mit dem
1929 Ford Model A Roadster (
1/25, AMT #31757)
Ich mag die alten Wagen. Letztes Jahr baute ich das Model T und dieses Jahr mag ich die 1930er dazu bauen. Irgend welche Oldtimer eben. Der Bau war nicht schlecht. In dem Karton sind so viele Möglichkeiten zur Auswahl. Ich entschied mich für den Roadster. Ich meine, er ist für das Model A typisch. Alles aus der Box heraus. Lackiert mit Revell emaile #52 (grün) versiegelt mit 2K-Klarlack und die Kotflügel #302 (schwarz seidenmatt). Die Kotflügel müssen für mich diesen seidenen Glanz haben und die Felgen? Ich mag die einfach in rot.
Im März schließlich beendete ich den
1933 Ford Street Rod (
1/25, AMT #6714)
Für mich persönlich einer der schönsten Ford. Klar, es hätte das 2 oder 5 window coupe gebaut werden können. Aber der ist auch mal gut. Im Bausatz selbst nur die Street Rod Variante. Doof. Keine originalen Sitze, Armaturen, Räder, Felgen, Motor oder auch das Fahrgestell. Alles aufgemotzt. Das Fahrgestell und den Motor übernahm ich so. Die Hinterachse scheint aus einer C3 zu stammen

und die Vorderachse hat EInzelradaufhängung mit schicken Dreieckslenker. Wichtig für mich war der Tiefgang - deshalb blieb das Fahrgestell so wie es war. Die Sitze sind und Räder stammen aus der Grabbelbox. Die Farbgebung war nur soweit klar: schwarze Kotflügel, Weißwandringe und rote Felgen als Pflicht. Bei der Karosserie schwankte ich zwischen dunkelgrün, rot und das genommene eisenmetallic. Die Optik musste voll original sein. Unter dem Blech war es mir egal. Und so steht er nun da. Cool: AMT hat lenkbare Vorderachse gegönnt jedoch ohne Spurstangen. Auf die habe ich auch großzügig verzichtet
Die Karosserie ist komplett mit der Dose gemacht. Der Rest mit Airbrush. Klarlack komplett aus der Dose. Kennzeichen selbst draufgezimmert
Und nun ein echter "Quickbuild" -
2013 Dodge Challenger SRT8 (
1/25, Revell #85-4308)
Vordekorierter Bausatz. Der lag nun schon ein halbes Jahr auf meinem "das baust Du noch"-Tisch. Schon mehrmals in den Händen gehabt und nun endlich ist er auf den Rädern. Ich stehe auf den Challenger wie die Hölle und hätte ich die Kohle, würde ich mir den in den Garten stellen. Erstes Modell der neuen Generation. Die Optik ist einfach abgefahren. Ich mag den look und auch die glatten Seiten. Stark.
Was hat mich gebremst? Vorlackierte Karosserie ist ja schön un gut. Aber das Armaturenbrett war nicht wie die Innenausstattung schwarz matt sondern nur dunkelgraumetallicfarbener Kunststoff. Wie der Rest des Unterbodens oder Motor. Unschön und das galt es für mich zu korrigieren.
Am ersten Corona-Samstag nahm ich ihn endlich in Angriff. Ich detaillierte einfach das, damit er ordentlich ausschaut. Armaturenbrett, Fahrgestell ordentlich lackiert, damit alles zusammen passt. Auspuffanlage und Bremsen schick gemacht. An der Karosserie lackierte ich nach ein paar Abklebearbeiten den Motorraum schön aus, lackierte den Frontspoiler, die Seitenschweller und die Heckschürzen wie es sein muss. Die Grills sind handbemalt wie auch die Schriftzüge im Grill. Bei den Vordekorierten Modelle habe ich bisher noch keine Decals zusätzlich im Karton gesehen. Es sei denn, es steht "Foose" drauf. Am Ende fügte sich das Modell hervorragend zusammen. Das Modell kann ich jedem empfehlen, der einen schnellen Bau haben möchte und es trotzdem gut ausschauen soll.
Ohne sch***: Am Sonntag, nur 34 Stunden später war er fertig. Geil.

Leider kommt die Farbe auf den Bildern nicht so schön rüber. Der Dodge ist crazy purple
