Revell Community

Ich habe inzwischen ein bisschen weitergemacht. Wobei die Montage von Flügeln, Leitwerken und Klappen ja eher unspektakulär ist, deshalb keine Bilder.
Außerdem hatte ich nur noch Reste von RLM-Farben, und deshalb erst ein paar Kleinteile gemacht.
Ich habe diesmal einen etwas schlechteren Bausatz erwischt, mit riesigen Pressfahnen und Graten, war ein bisschen mühsam.
Ich habe mich entschieden, das schön detaillierte Eduard Messing-Fahrwerk zu nehmen. Leider fällt da die Farbe schon beim Angucken ab. Nach der vierten Neulackierung mit Alclad-Primer, RLM 02, Klarlack und fünf Tagen Trockenzeit habe ich die Beine heute mal vorsichtig betatscht, und es scheint zu halten

Die Lackierung der Flächen läuft wieder nicht so glatt, wie ich es gerne hätte. Ich hatte eigentlich schöne, dünne glatte Schichten, habe dann aber wohl beim Glossy Varnish vor den Decals entweder eine zu dicke Schicht aufgetragen oder nicht genug verdünnt.
Es gab wieder einige Pickel. Teilweise konnte ich die glatt polieren.
Ich habe auch zum ersten Mal ein Wash mit Ölfarben probiert und muss sagen, dass ich damit deutlich besser zurecht komme als mit den wasserbasierten Panel-Linern, bei denen die Zeitspanne zwischen noch nicht trocken (man wischt bei der Überschussentfernung wieder alles ab) und zu trocken (Überschüsse gehen entweder nicht oder zur zusammen mit der Trägerschickt ab) für mich gefühlt 5 Sekunden beträgt

Nachdem Motor und Cockpit für fast 2 Wochen verborgen waren, habe ich heute mal demaskiert. Da ich beim Lackieren öfter Im Bereich der Krümmer angefasst hatte, hatte ich erwartet, dass ich dort nachlackieren muss. Leider habe ich auch das Zielgerät beschädigt. Mal schauen, ob ich das wieder hinkriege.

Bisher habe ich mit brauner Ölfarbe ein Panel-Lining gemacht (und, wie man sieht, noch nicht richtig versäubert) und ein bisschen Chipping im Bereich des Einstiegs. Sonstiger Dreck und Verwitterung kommt noch, das Seitenleitwerk bleibt aber bis zum Schluss blendendweiß
Ich überlege zur Zeit, ob ich die oberen "Hitzeschutzbleche" im Bereich der Krümmer weglasse. Oder wäre das ein Stilbruch?
Die Abdeckung über den MGs ist noch nicht geklebt und ein wenig verrutscht.

Da schließe ich mich an, phantastische Arbeit!

Man sieht hier mal wieder ganz schön, dass die WK2-Jagdflieger eigentlich riesige Motoren mit einem notdürftig drangepappten Pilotensitz waren

Sehr schön
Und klasse Aufnahmen

MfG
Jan

Uhhjaaaa, schaut geil aus, der Motor, ein Traum

Es gibt hier im Forum einen gewissen Berliner, der jedes einzelne noch so kleine Bauteil mit höchster Sorgfalt und Akribie behandelt. Dem wollte ich heute mal nacheifern und habe mich dem winzigen Gestänge zur Ansteuerung der Trimmklappe (?) Am Seitenruder gewidmet.

Also erst mit Alclad Primer schwarz gesprüht, eine Stunde lang die Airbrush ent-primed, dann RLM 76, trocknen lassen, maskiert und die 1,5 mm Schubstange mit Aclad Polished Alu gesprüht. Dann ausgepackt, stolz das Ergebnis bewundert und festgestellt, dass die Early Version der Gustav, die ich baue, diese Trimmklappe noch nicht hatte

Na egal, ich habe dann festgelegt, dass die Unterseite inzwischen verranzt genug aussieht:

Dann mal vorsichtig auf eigene Vorderfüße gestellt. Den Kleber am Spornrad werde ich diesmal vor Belastung mehrere Tage trocknen lassen. Bei meinem ersten Versuch ist das ständig eingesackt.

Testweise habe ich mal die Haubenteile aufgesetzt
Die MGs nochmal bewundert
Und zum Schluss noch ein bisschen geaged

Fantastische Arbeit meinen

LG Ralf

Das sieht wirklich großartig aus.
Ich hab mich dabei ertappt, wie ich gerade einfach nur 5 min deine Bilder hin- und hergescrollt habe. Einfach schön und halt auch toll mit der Kamera eingefangen.




...
Tut mir Leid mit dem Klappenmechanismus, ich hoffe es hat trotzdem Spaß gemacht

MfG
Jan

Ein Traum...

Die Ausführung ist exzellent, aber diese total versifften Modelle liegen mir nicht so.
Könntest die noch einmal die Ausrichtung der Räder kontrollieren? Die abgeflachte Seite sollte auf dem Boden aufliegen.
Die gelbe Unterseite des Motorraums scheint mir im Vergleich zu Rest des Modells zu sauber zu sein.