Re: Feuerschiff "South Goodwin" LV 17
Verfasst: Di 3. Jan 2017, 21:03
Ich wünsche allen, die meinen Bericht lesen, ein gutes, vor allem gesundes und erfolgreiches Jahr 2017!
"Ick heff mol en Hamborger Veermaster sehn,
De Masten so scheev as den Schipper sien Been,
..."
Beim betrachten der beiden Masten, die dem Bausatz beiliegen ging mir unwillkürlich der schöne Shanty vom Hamborger Veermaster durch den Kopf!
Der erste Gedanke war, die Masten in einem heissen Wasserbad zu richten.Dann fand ich bei Recherchen im Netz ein recht gutes Foto der Takelage.Dieses Bild zeigt, dass die Wanten teilweise aus Ketten (!) bestanden. Wenn ich die Takelage also etwas "aufwändiger"gestalten wollte, so müsste ich mir für die Masten etwas anderes einfallen lassen. Im Forum hatte ich irgendwo gelesen das man Maste aus Rundholz,dass man mit Hilfe der Bohrmaschine verjüngt, neu erstellen kann. In einem anderen Forum hat ein Kollege die Masten der "South Goodwin" aus Schaschlikspießen ( ja, ihr habt richtig gelesen!) neu gebaut.
Nach langen Überlegungungen habe ich mich für einen Neuaufbau aus Messingröhrchen und Stangen entschieden.
Das ging insgesamt besser wie gedacht. Die Originalmaste haben einen Durchmesser von:
- 3 mm unten
- 2 mm in der Mitte
- 1 mm am oberen Ende
Das Material gab es in Köln , in einem Modellbauladen der hauptsächlich mit Funktionsmodellen handelt.
Die Bearbeitung war kein Problem.Auf die entsprechende Länge schneiden,die Übergänge anschrägen, ineinander schieben und miteinander verkleben.
Zwischenzeitlich hatte ich auch einen Versender gefunden der Ätzteile zu erschwinglichen Preisen und vor allem in einem (fast) passenden Maßstab anbietet. Dort habe ich u.a. Mastringe erstanden die zum einen Super auf meine Messingröhrchen und Stäbe passen, und zum andern das "Takeln" erleichtern dürften.
An dieser Stelle ein Danke an Tom (Nightquest 1000) für den Tipp mit den Augbolzen. Die Augbolzen haben mich nämlich zu den Mastringen und anderen schönen Details geführt!
Auf dem oben angesprochenen Bild ist übrigens auch zu sehen, dass sich am achteren Mast eine Gaffel befindet. Die habe ich ebenfalls aus Messingröhrchen,Stäben und einer Schmucköse hergestellt.
Die Köpfe der Masten wurden aus den Köpfen von Markierungsnadeln "gebaut".Die Perlen sind leider, im Maßstab gesehen, etwas zu groß aber irgendwie mussten die Löcher dieser Perlen auf 1 mm aufgebohrt werden..........
Beim nächstenmal werde ich über die Ankerwinde berichten.
Bis dann
Jürgen
"Ick heff mol en Hamborger Veermaster sehn,
De Masten so scheev as den Schipper sien Been,
..."
Beim betrachten der beiden Masten, die dem Bausatz beiliegen ging mir unwillkürlich der schöne Shanty vom Hamborger Veermaster durch den Kopf!
Der erste Gedanke war, die Masten in einem heissen Wasserbad zu richten.Dann fand ich bei Recherchen im Netz ein recht gutes Foto der Takelage.Dieses Bild zeigt, dass die Wanten teilweise aus Ketten (!) bestanden. Wenn ich die Takelage also etwas "aufwändiger"gestalten wollte, so müsste ich mir für die Masten etwas anderes einfallen lassen. Im Forum hatte ich irgendwo gelesen das man Maste aus Rundholz,dass man mit Hilfe der Bohrmaschine verjüngt, neu erstellen kann. In einem anderen Forum hat ein Kollege die Masten der "South Goodwin" aus Schaschlikspießen ( ja, ihr habt richtig gelesen!) neu gebaut.
Nach langen Überlegungungen habe ich mich für einen Neuaufbau aus Messingröhrchen und Stangen entschieden.
Das ging insgesamt besser wie gedacht. Die Originalmaste haben einen Durchmesser von:
- 3 mm unten
- 2 mm in der Mitte
- 1 mm am oberen Ende
Das Material gab es in Köln , in einem Modellbauladen der hauptsächlich mit Funktionsmodellen handelt.
Die Bearbeitung war kein Problem.Auf die entsprechende Länge schneiden,die Übergänge anschrägen, ineinander schieben und miteinander verkleben.
Zwischenzeitlich hatte ich auch einen Versender gefunden der Ätzteile zu erschwinglichen Preisen und vor allem in einem (fast) passenden Maßstab anbietet. Dort habe ich u.a. Mastringe erstanden die zum einen Super auf meine Messingröhrchen und Stäbe passen, und zum andern das "Takeln" erleichtern dürften.
An dieser Stelle ein Danke an Tom (Nightquest 1000) für den Tipp mit den Augbolzen. Die Augbolzen haben mich nämlich zu den Mastringen und anderen schönen Details geführt!
Auf dem oben angesprochenen Bild ist übrigens auch zu sehen, dass sich am achteren Mast eine Gaffel befindet. Die habe ich ebenfalls aus Messingröhrchen,Stäben und einer Schmucköse hergestellt.
Die Köpfe der Masten wurden aus den Köpfen von Markierungsnadeln "gebaut".Die Perlen sind leider, im Maßstab gesehen, etwas zu groß aber irgendwie mussten die Löcher dieser Perlen auf 1 mm aufgebohrt werden..........
Beim nächstenmal werde ich über die Ankerwinde berichten.
Bis dann
Jürgen