Revell Community

Ich habe keine Erfahrung mit BMF, aber mit Alu-Folie als Ersatz ist das Ergebnis.... na ja.

Aus der Entfernung schaut es ok aus:
Aber wenn man genau, schonungslos genau hinsieht: 
Trotz zweier Maßnahmen bin ich unzufrieden:
1. Ich habe eine neue Rasierklinge verwendet und sehr langsam und vorsichtig geschnitten. Dennoch gibt es keine ganz gerade Linie. Das Alu stellt sich immer leicht auf.
2. Kanten mit 1 mm gehen gar nicht. Egal wie vorsichtig ich glatt streiche, es wird nix. Siehe kleine senkrechte Rahmen. 
Oben habe ich Silberlack aufgebracht. Ausser dem Glanz kaum ein Unterschied. Wozu der ganze Aufwand?

Egal. Der Versuch war es wert. Ich werde es auch so belassen. Vielleicht ist jemand von euch ja geschickter und bringt es besser hin.

Da keine Decals dabei sind, sondern die Instrumente nur rudimentär eingegossen sind, habe ich die von der Corvette und eines vom VW Bus verwendet.
Passen (fast) drauf. Bei den Knöpfen in der Mitte muss ich noch nacharbeiten.
Hier ein Original

Heute habe ich Karosserieteile geschliffen (1000-3000 Nassschleifpapier) und mit Wachs poliert.
Das Heck mußte nachlackiert werden und trocknet.
Das Verdeck ist noch nicht fertig geschliffen und lackiert,
Dennoch: Ich konnte einer Kostümprobe nicht widerstehen 

Im ersten Bild kommen die Farben dem Auge am nächsten Sobald das Heck trocken ist, folgt der weitere Zusammenbau.

Schön
Also Revell hatte in den Anfangszeiten auch gegossene Kunststoffreifen. Der alte Käfer ist ein Spezialist bis hin in die 1980er Zweiteilig. Bei Lkw aus dem Hause Italeri war es auch so. Nichts ungewöhnliches. An die amerikanischen Hersteller kann ich mich an keine Kunststoffreifen erinnern. Hartes Gummi, ja. Aber keinen Kunststoff.

Also ich arbeite ja mit BMF. Aber ehrlich: auch ich greife hin und wieder zum chromfarbenen Edding Weiter machen!

Überraschende Herausforderungen:
Ich bin es nicht gewohnt, dass Bauteile keine Steckverbindungen oder Nuten zum Ausrichten haben.
Beim Modell wird die Fahrgastzelle mehr oder weniger freihändig zusammengebaut.
Eigentlich wird laut Bauleitung erst der Innenraum mit den "Sofas", dann die Türen und zum Schluß das Heck eingebaut.
Da es keine Passmarken gibt, ist das trotz guter Paßgenauikgeit ein Glücksspiel oder zum Scheitern verurteilt.

Wesentliche einfacher geht es, wenn zuerst das Heck eingebaut wird, jedoch vorne an den Kotflügeln flexibel lassen und nicht verkleben.
Für das Einpassen der Türen wird etwas Spiel benötigt.

Ich habe die Einstiegsbretter mit anthrazit lackiert, das schaut aus wie Gummi, und Chromleisten aus Alufolie verklebt.
Mit einer sauberen Maskierung kämpfe ich immer noch  .
Heck und Trennwand zum Motor sind verklebt, die anderen Teile nur zusammengestellt.
Wie man sieht, sind die Räder jetzt auch gerade 

Da es doch einige Lücken bei den hinteren Türen und Kotflügel gibt, muß ich diese verspachteln.
Dazu habe ich alles angeklebt und die Lücke mit dem Skalpell ausgeschnitten, um den Lack nicht zu beschädigen.
Aktuell trocknet die Masse, siehe Bild links.

Zwischenzeitlich habe ich weitere Chromstreifen an der Karosserie angebracht. Weil sie aber so dünn sind nicht mit Alufolie, sondern Silberlack.

Hmmm ich muss sagen: Je öfter das ich die Farbe sehe, desto mehr gefällt sie mir.
Und mit den silbernen Akzenten, sieht das ganze richtig toll aus!!!
Das mit den Reifen hast du auch gut gelöst!

MFG 

Zwischenbericht:

Heute habe ich die hübschen verchromten Fenster- und Türgriffe eingebaut. Die sind perfekt verchromt, da kann sich mancher Bausatz etwas davon absehen. 
Die Front um den Grill muß neu lackiert werden. Durch das mehrmalige Aus- und Einbauen um das Teil - wie berichtet Freihand - halbwegs passgenau an die Motorhaube anzugleichen, wurde sie in Mitleidenschaft gezogen.
Ich hab sie abgeschliffen und neu grundiert.

Die Abdeckungen der Reserveräder muß noch mit Chrom - sprich Silberlack - verziert werden.

Hat jemand eine zündende Idee wie ich eine kreisrunde Schablone herstelle? 
Innendurchmesser ist ca 20 Cent Münze, dann ca 1 mm Chrom, dann wieder Maskierung. 

Klebeband auf glatter (weicher Oberfläche) aufkleben.
Skalpell in Zirkel einspannen und Kreise ausschneiden.

MFG

Guter Hinweis. Da ist ja ein Loch im Skalpell und ich habe eine Schneidunterlage. 
Mal probieren. 

Es wird langsam. Der Versuch mit dem Zirkel hat wegen des miesen Zirkels nicht geklappt. 
Egal, dann eben Freihand mit Edding Stift Silber 

Es gibt im Künstlerbedarfshandel und gutsortierten Schreibwarenläden preisgünstige Kreisschneider, ich habe auch einen und er wird häufig benutzt, nicht nur für Masken sondern auch für Kreisscheiben aus Plastikkart.
Allerdings wirdes über 0,75 mm Dicke doch etwas mühselig.

Dies hier ist ein billiger aus Kunststoff, für gelegentliche Verwendung reicht so einer nach meiner Erfahrung aus:
http://www.pearl.de/a-PE8911-2021.shtml ... oCUpDw_wcB

Bei Bedarf kann man ja immer noch einen teureren stabileren kaufen.

Update:
Der Kühlerschutz ist neu lackiert und eingepasst, wenn man von einpassen sprechen kann. 
Das Problem: Ich möchte sowohl die Motorhaube wie auch das Dach nicht verkleben, damit man reinschauen kann. 
Deswegen bleiben Spalten. Festgeklebt passen beide ziemlich gut. Kompromiss eben.

Es sind nur mehr die Chromteile übrig.
Ich habe begonnen, sie zu verbauen.

Der Innenraum ist fertig. Ich muss nur noch bei den Fensterrahmen mit gelben Lack und vorne an der Motorhaube die Chromleiste ausbessern.
Der Gepäckträger besteht aus 4 Teilen: Gitterablage und Streben nach unten. Wie ich gerade sehe, ist die Scheibe einen Spalt offen... Geht leider nicht als Ausstellfenster durch. 

Das letzte Bild vor der Galerie

Jeder Scheinwerfer besteht aus 5 Teilen: Gestänge, Glas und Gehäuse, Horn und Gebläse der Hupe.
Die Ausrichtung der Scheinwerfergläser habe ich übersehen...  

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