über die Gesetzeslage und mögliche Konflikte ist ja ausreichend gesagt worden.
Es ist ja nicht so, als könne man nicht mit etwas Phantasie ein alternatives Kreuz/Symbol verwenden, damit ein entsprechender Platz nicht zu "nackt" aussieht.
H*kenkreuze auf Modellen
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- paul-muc
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Das öffentliche Zeigen (Modellbauausstellungen) und die Verbreitung (Internet) von NS-Symbolen ist verboten.
Deshalb wird das Symbol an Modellen verdeckt bzw. auf Fotos unkenntlich gemacht.
In deiner Wohnung kannst du durchaus vollständig dekorierte Modelle zeigen.
Deshalb wird das Symbol an Modellen verdeckt bzw. auf Fotos unkenntlich gemacht.
In deiner Wohnung kannst du durchaus vollständig dekorierte Modelle zeigen.
Moin.
Dieses Thema ist schon so alt wie dieses Hobby. Einmal spricht §86 eine klare und auch verständliche Sprache und dann wird Modellbau als Spielware bezeichnet und auf Spielwaren ein HK ?????
Was da im privaten Bereich gemacht wird muß jeder selbst entscheiden nur Vorsicht wenn Ihr einen miesen Nachbarn habt.
OFW
Dieses Thema ist schon so alt wie dieses Hobby. Einmal spricht §86 eine klare und auch verständliche Sprache und dann wird Modellbau als Spielware bezeichnet und auf Spielwaren ein HK ?????
Was da im privaten Bereich gemacht wird muß jeder selbst entscheiden nur Vorsicht wenn Ihr einen miesen Nachbarn habt.

OFW
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Es ist mittlerweile über 80 Jahre her, dass diese Symbole Teil unserer Geschichte geworden sind. Ich halte es für falsch, ihre Nutzung – insbesondere im Modellbau – grundsätzlich zu verbieten. Solche Symbole sind Teil unserer Vergangenheit, und wir können Geschichte nicht einfach ausradieren. Stattdessen sollten wir verantwortungsvoll damit umgehen.
Ein Grund, warum ein generelles Verbot nicht sinnvoll ist, liegt in der Bedeutung für den historischen Kontext: Ohne diese Symbole wirken historische Nachbildungen unvollständig und verfälscht. Gerade im Modellbau ist die Authentizität ein zentraler Aspekt, und das Entfernen dieser Details kann das Verständnis der damaligen Zeit sogar erschweren.
Ein weiterer Punkt ist, dass es unserer Demokratie und Freiheit entspricht, mündigen Bürgern zuzutrauen, solche Symbole im richtigen Kontext zu verwenden. Ein Verbot gibt dem Symbol mehr Macht, als es verdient, und verhindert eine offene Auseinandersetzung mit der Geschichte. Das Gegenteil von Verboten – Aufklärung und reflektierter Umgang – wäre langfristig deutlich hilfreicher.
Eine mögliche Alternative wäre, solche Aufkleber oder Markierungen ab einem bestimmten Alter freizugeben. Ähnlich wie bei anderen sensiblen Themen (z. B. bei Filmen oder Spielen) könnte man sie gezielt an Erwachsene ausgeben, die in der Lage sind, die historische Tragweite zu begreifen. Dies würde sicherstellen, dass keine Verherrlichung, sondern ein verantwortungsvoller Einsatz gewährleistet wird.
Ich persönlich sehe das Thema inzwischen auch nicht mehr so ernst. Vielleicht liegt es daran, dass ich zeitlich zu weit von den Ereignissen entfernt bin. Aber ich finde, solche Symbole gehören zu unserer Geschichte und unserem Leben dazu – nicht um sie zu verherrlichen, sondern um uns daran zu erinnern, wie wichtig es ist, dass solche Grausamkeiten nie wieder passieren.
Soviel wollte ich eigentlich nicht schreiben (und Thema etwas verfehlt) aber löschen werde ich es auch nicht mehr
Schönen Abend an alle Modellbauer gewünscht.
Ein Grund, warum ein generelles Verbot nicht sinnvoll ist, liegt in der Bedeutung für den historischen Kontext: Ohne diese Symbole wirken historische Nachbildungen unvollständig und verfälscht. Gerade im Modellbau ist die Authentizität ein zentraler Aspekt, und das Entfernen dieser Details kann das Verständnis der damaligen Zeit sogar erschweren.
Ein weiterer Punkt ist, dass es unserer Demokratie und Freiheit entspricht, mündigen Bürgern zuzutrauen, solche Symbole im richtigen Kontext zu verwenden. Ein Verbot gibt dem Symbol mehr Macht, als es verdient, und verhindert eine offene Auseinandersetzung mit der Geschichte. Das Gegenteil von Verboten – Aufklärung und reflektierter Umgang – wäre langfristig deutlich hilfreicher.
Eine mögliche Alternative wäre, solche Aufkleber oder Markierungen ab einem bestimmten Alter freizugeben. Ähnlich wie bei anderen sensiblen Themen (z. B. bei Filmen oder Spielen) könnte man sie gezielt an Erwachsene ausgeben, die in der Lage sind, die historische Tragweite zu begreifen. Dies würde sicherstellen, dass keine Verherrlichung, sondern ein verantwortungsvoller Einsatz gewährleistet wird.
Ich persönlich sehe das Thema inzwischen auch nicht mehr so ernst. Vielleicht liegt es daran, dass ich zeitlich zu weit von den Ereignissen entfernt bin. Aber ich finde, solche Symbole gehören zu unserer Geschichte und unserem Leben dazu – nicht um sie zu verherrlichen, sondern um uns daran zu erinnern, wie wichtig es ist, dass solche Grausamkeiten nie wieder passieren.
Soviel wollte ich eigentlich nicht schreiben (und Thema etwas verfehlt) aber löschen werde ich es auch nicht mehr

Schönen Abend an alle Modellbauer gewünscht.
Schöne Grüße und beste Wünsche.
David
“Jedes Modell ist eine Reise – Schritt für Schritt zur Perfektion.”
David
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Man sollte dazu wissen, dass in korrekten historischen Dokumenten dieses Verbot der Darstellung nicht gilt.
Das bedeutet, dass ein echtes historischen Foto mit der Heckflosse einer 109 ein HK hat, dann darf das gezeigt
werden.
Es ist eben nicht erlaubt, auf neuen Fotos oder anderen Werken diese Symbole dargestellt werden.
Hintergrund ist, dass (leider) immer wieder von (rechten) Kräften diese für eigene Verharmlosung
o.ä. missbraucht wurden und werden.
Insofern finde ich das Verbot sinnvoll und richtig.
Insbesondere die Aufklärung über die Gräuel und Gräueltaten dieser Zeit und die damit verbundenen entsprechenden
Symbole sollte auch den nachfolgenden Generationen als abschreckendes Beispiel dienen, dass es eben keine
glorreiche Zeit der Helden, sondern eine Zeit der Niedertracht gegenüber anderen Menschen war.
Ich wiederhole: Ich finde das Verbot sinnvoll und richtig.
Und ganz ehrlich: was stört uns Modellbauer denn daran, dass diese Symbole nicht auf den Modellen ist?
Eigentlich gar nichts!! Wir ziehen uns nur daran hoch, weil es verboten ist.
Wenn nun ein Quadrat auf dem Heck der Flieger angebracht wird: So what
Aber richtiger wird es damit auch nicht.
Anstatt immer wieder die gleiche Diskussion darüber zu führen, sollten wir uns lieber mit dem Bauen beschäftigen.
Meine Meinung.
Das bedeutet, dass ein echtes historischen Foto mit der Heckflosse einer 109 ein HK hat, dann darf das gezeigt
werden.
Es ist eben nicht erlaubt, auf neuen Fotos oder anderen Werken diese Symbole dargestellt werden.
Hintergrund ist, dass (leider) immer wieder von (rechten) Kräften diese für eigene Verharmlosung
o.ä. missbraucht wurden und werden.
Insofern finde ich das Verbot sinnvoll und richtig.
Insbesondere die Aufklärung über die Gräuel und Gräueltaten dieser Zeit und die damit verbundenen entsprechenden
Symbole sollte auch den nachfolgenden Generationen als abschreckendes Beispiel dienen, dass es eben keine
glorreiche Zeit der Helden, sondern eine Zeit der Niedertracht gegenüber anderen Menschen war.
Ich wiederhole: Ich finde das Verbot sinnvoll und richtig.
Und ganz ehrlich: was stört uns Modellbauer denn daran, dass diese Symbole nicht auf den Modellen ist?
Eigentlich gar nichts!! Wir ziehen uns nur daran hoch, weil es verboten ist.
Wenn nun ein Quadrat auf dem Heck der Flieger angebracht wird: So what
Aber richtiger wird es damit auch nicht.
Anstatt immer wieder die gleiche Diskussion darüber zu führen, sollten wir uns lieber mit dem Bauen beschäftigen.
Meine Meinung.
Es grüßt der Reinhart
PS: Sollte das Modell detailliert genug oder originalähnlich werden ist das purer Zufall.
PS: Sollte das Modell detailliert genug oder originalähnlich werden ist das purer Zufall.
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In Österreich hatte ich deswegen einmal massive Probleme als ich 16 war. Ich hatte ein Zeppelin Modell wo mir der Verkäufer auch unter dem Tisch die echten Embleme für ein paar Schilling zuschob. Diese brachte ich an, wahrscheinlich 5 x 5 Millimeter. Das Modell stand danach über meinem Schreibtisch wo ich die Schularbeit erledigte.
Irgendwann hatte ich einmal Besuch von einem Mitschüler mit dem ich lernte. Danach hatte ich Besuch von der Stapo.
Die kontrollierte mein ganzes Zimmer, drohten mir mich körperlich zu verletzen wenn sie etwas finden und nahmen dann das Zeppelin Modell, eine Bleistift Zeichnung einer Bulldogge und eine Platte der Bösen Onkelz mit. Meine Eltern wurden verhört, auf der Gemeinde wurden Informationen beim Bürgermeister über mich eingeholt.
Weder das Modell, meine Zeichnung von einem Hund oder die LP habe ich je wieder gesehen. Es verging einige Zeit, Österreich wurde EU Mitglied, die Stapo musste deswegen abgeschafft werden. Nach etwa 12 Monaten tauchten die gleichen Beamten wieder auf, diesmal aber mit Kripo Ausweisen. Sie fragten diesmal erst ob sie mein Zimmer durchsuchen dürfen, worauf ich sagte das ich ihnen etwas ganz besonderes zu zeigen hätte. Der eine Beamte sagte guter Junge und fuhr mir mit seiner Hand durch die Haare.
Ich sagte danach nur weiter, das wird sie überraschen. Ich führte sie in den Keller, öffnete die Hintertür zum Müllplatz wo man auch wieder zum Parkplatz kam und empfahl ihnen mich nie wieder zu belästigen. Danach knallte ich die Tür zu und versperrte sie. Draußen haben sie noch geschrien das wird ein Nachspiel haben.
Gehört habe ich nie wieder etwas von dieser "Kripo".
Alles in allem viel Stress und Aufwand für so ein Decal. Zumindest in Österreich. Soweit mir bekannt wurden die Gesetze hier sogar durch Edstadler noch einmal extrem nachgeschärft wodurch auch jeder private historische Besitz illegal ist. Man muss alles an Museen abgeben wo derartiger Bezug vorhanden ist.
In Deutschland mag das in den eigenen vier Wänden tolerabel sein, in Österreich kann man da schnell mit Widerbetätigung oder anderen Vorwürfen überhäuft werden.
Irgendwann hatte ich einmal Besuch von einem Mitschüler mit dem ich lernte. Danach hatte ich Besuch von der Stapo.
Die kontrollierte mein ganzes Zimmer, drohten mir mich körperlich zu verletzen wenn sie etwas finden und nahmen dann das Zeppelin Modell, eine Bleistift Zeichnung einer Bulldogge und eine Platte der Bösen Onkelz mit. Meine Eltern wurden verhört, auf der Gemeinde wurden Informationen beim Bürgermeister über mich eingeholt.
Weder das Modell, meine Zeichnung von einem Hund oder die LP habe ich je wieder gesehen. Es verging einige Zeit, Österreich wurde EU Mitglied, die Stapo musste deswegen abgeschafft werden. Nach etwa 12 Monaten tauchten die gleichen Beamten wieder auf, diesmal aber mit Kripo Ausweisen. Sie fragten diesmal erst ob sie mein Zimmer durchsuchen dürfen, worauf ich sagte das ich ihnen etwas ganz besonderes zu zeigen hätte. Der eine Beamte sagte guter Junge und fuhr mir mit seiner Hand durch die Haare.
Ich sagte danach nur weiter, das wird sie überraschen. Ich führte sie in den Keller, öffnete die Hintertür zum Müllplatz wo man auch wieder zum Parkplatz kam und empfahl ihnen mich nie wieder zu belästigen. Danach knallte ich die Tür zu und versperrte sie. Draußen haben sie noch geschrien das wird ein Nachspiel haben.
Gehört habe ich nie wieder etwas von dieser "Kripo".
Alles in allem viel Stress und Aufwand für so ein Decal. Zumindest in Österreich. Soweit mir bekannt wurden die Gesetze hier sogar durch Edstadler noch einmal extrem nachgeschärft wodurch auch jeder private historische Besitz illegal ist. Man muss alles an Museen abgeben wo derartiger Bezug vorhanden ist.
In Deutschland mag das in den eigenen vier Wänden tolerabel sein, in Österreich kann man da schnell mit Widerbetätigung oder anderen Vorwürfen überhäuft werden.
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Sehr Abenteuerlich.
MfG
Jan
MfG
Jan
Derzeitiges Projekt: Titanic in 1:570 von Revell.
Aus Prinzip, finden die Bemalungen meiner Modelle nur mit Pinsel statt.
Jan's Modellbau- Portfolio

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