Re: Jeannin Stahltaube (1914) in 1:32 von Wingnut Wings
Verfasst: Di 12. Mai 2020, 21:00
Vielen Dank euch allen!
Nicht ganz chronologisch, passt aber trotzdem noch hierher: Ich hatte mir bei einem Drittanbieter (Scalemates Aircraft Conversions) ein Ergänzungsset bestellt. Hier sind beispielsweise das sehr fragile Fahrwerk aus Weißmetall enthalten. Dieses Set:
Da das Ganze Flugzeug doch recht groß und schwer wird und alles auf wenigen dünnen Teilen "balanciert", schien mir das eine lohnende Ergänzung. Um ehrlich zu sein, ich wußte nicht was zu erwarten war. Hält man die Teile in der Hand, stellt man sehr schnell fest, dass es sich eigentlich nur um einen 1-zu-1 Abguss handelt, der natürlich auch an Details verliert.
So sehen dann beispielsweise die Spannschlösser aus
Hier der Vergleich zum Original
Auch waren alle Teile ausnahmslos verbogen, weil das Material so weich ist. Irgendwie war ich enttäuscht. Trotzdem wollte ich sehen, was man da vielleicht noch machen kann.
Das Gute, man kann alles wieder gerade biegen. Das Material ist sehr gutmütig, man kann es mit einfachen Nagelfeilen schleifen. Und schleifen muss man außerordentlich viel. Für manche unzugängliche Stellen kam dieses Schleifband zum Einsatz, dass ich nicht mehr missen möchte:
Am Ende möchte ich sagen, dass es doch die richtige Entscheidung war. Das Fahrgestell ist wesentlich stabiler. Und für die Spannschlösser haben sich sogar mehr Möglichkeiten ergeben. Hier die Erklärung:
Ich war sehr vorsichtig und habe den Gussrahmen erst zersägt. Größere Stücke dann mit Knipex Seitenschneider entfernt. Für Details war ein Nagelknipser das Werkzeug der Wahl.
Jetzt aber das coole, bei dem das Weißmetall überlegen ist. Mit dem Bastelmesser konnte man die Zwischenräume zwischen den Spannschlössern auftrennen
Die Spannschlösser kann man dann später entsprechend dem Verlauf der Spannseile ausrichten.
Hier die vormodellierten Spannschlösser einmal für unterhalb und einmal für oberhalb des Cockpits:
Hier eine Passprobe des Fahrgestells
Danach wurde gesprüht in Tamiya XF-65 Field Grey. Weil es mir zu matt aussah, noch eine seidenmatte Vallejo-Lackschicht drüber.
Die Konturen (Löcher) etwas mit Panelliner nachgeschwärzt.
Hab ich aber nicht so genau genommen, da danach noch etwas verschmutzt wurde. Hier die Achse. Einmal ordentlich Dreck drauf
Weggepustet und dann mit Tamiya Verdünner fixiert.
Hier das Fahrgestell lackiert. Wieder nur gesteckt, noch nicht eingeklebt, weil ich mir sonst Zugang zu weiteren Baustellen versperren würde:
Und dann konnte ich nicht widerstehen. Ich wollte mal sehen, wie hinterher alles zusammen aussehen könnte. Also Räder ans Fahrgestell, Flügel eingehängt und das Höhenruder eingeschoben (alles nur locker)
Das ist ziemlich groß. Hier ein Größenvergleich mit meiner Bf 109-E3
So, danach wurde alles wieder aufgeräumt. Als nächstes kommen jetzt entweder die Kühler dran oder ich bereite die Flügel vor. Mal schauen.
Schönen Abend noch!
Gruß Rafael
Nicht ganz chronologisch, passt aber trotzdem noch hierher: Ich hatte mir bei einem Drittanbieter (Scalemates Aircraft Conversions) ein Ergänzungsset bestellt. Hier sind beispielsweise das sehr fragile Fahrwerk aus Weißmetall enthalten. Dieses Set:
Da das Ganze Flugzeug doch recht groß und schwer wird und alles auf wenigen dünnen Teilen "balanciert", schien mir das eine lohnende Ergänzung. Um ehrlich zu sein, ich wußte nicht was zu erwarten war. Hält man die Teile in der Hand, stellt man sehr schnell fest, dass es sich eigentlich nur um einen 1-zu-1 Abguss handelt, der natürlich auch an Details verliert.
So sehen dann beispielsweise die Spannschlösser aus
Hier der Vergleich zum Original
Auch waren alle Teile ausnahmslos verbogen, weil das Material so weich ist. Irgendwie war ich enttäuscht. Trotzdem wollte ich sehen, was man da vielleicht noch machen kann.
Das Gute, man kann alles wieder gerade biegen. Das Material ist sehr gutmütig, man kann es mit einfachen Nagelfeilen schleifen. Und schleifen muss man außerordentlich viel. Für manche unzugängliche Stellen kam dieses Schleifband zum Einsatz, dass ich nicht mehr missen möchte:
Am Ende möchte ich sagen, dass es doch die richtige Entscheidung war. Das Fahrgestell ist wesentlich stabiler. Und für die Spannschlösser haben sich sogar mehr Möglichkeiten ergeben. Hier die Erklärung:
Ich war sehr vorsichtig und habe den Gussrahmen erst zersägt. Größere Stücke dann mit Knipex Seitenschneider entfernt. Für Details war ein Nagelknipser das Werkzeug der Wahl.
Jetzt aber das coole, bei dem das Weißmetall überlegen ist. Mit dem Bastelmesser konnte man die Zwischenräume zwischen den Spannschlössern auftrennen
Die Spannschlösser kann man dann später entsprechend dem Verlauf der Spannseile ausrichten.
Hier die vormodellierten Spannschlösser einmal für unterhalb und einmal für oberhalb des Cockpits:
Hier eine Passprobe des Fahrgestells
Danach wurde gesprüht in Tamiya XF-65 Field Grey. Weil es mir zu matt aussah, noch eine seidenmatte Vallejo-Lackschicht drüber.
Die Konturen (Löcher) etwas mit Panelliner nachgeschwärzt.
Hab ich aber nicht so genau genommen, da danach noch etwas verschmutzt wurde. Hier die Achse. Einmal ordentlich Dreck drauf
Weggepustet und dann mit Tamiya Verdünner fixiert.
Hier das Fahrgestell lackiert. Wieder nur gesteckt, noch nicht eingeklebt, weil ich mir sonst Zugang zu weiteren Baustellen versperren würde:
Und dann konnte ich nicht widerstehen. Ich wollte mal sehen, wie hinterher alles zusammen aussehen könnte. Also Räder ans Fahrgestell, Flügel eingehängt und das Höhenruder eingeschoben (alles nur locker)
Das ist ziemlich groß. Hier ein Größenvergleich mit meiner Bf 109-E3
So, danach wurde alles wieder aufgeräumt. Als nächstes kommen jetzt entweder die Kühler dran oder ich bereite die Flügel vor. Mal schauen.
Schönen Abend noch!
Gruß Rafael