Der Bau meines Dino war bisher etwas problematisch. Zunächst war da der leicht verzogene Hilfsrahmen, was ich aber erst spät bemerkt hatte, nachdem ich den Motor eingesetzt hatte. Er saß etwas schief. Ich habe ihn also wieder herausgebrochen, was leicht war, weil er nicht, wie vorgesehen, vier Befestigungswinkel hatte, sondern nur auf zwei aufsaß. Ich habe dann den Rahmen mit Kraft, aber trotzdem vorsichtig zurecht gebogen und den Motor wieder eingesetzt. Jetzt war es besser, aber trotzdem noch nicht perfekt.

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Die nächste Schwierigkeit waren die Auspuffrohre (die drei Würmer im Bild auf der Ablage hinter dem Motor). Sie passten überhaupt, jedenfall nicht so, wie in der schematisch Übersicht in der Bauanleitung so schön dargestellt war. Glücklicherweise sieht man sie im fertigen Modell kaum.

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Ich habe also gepfuscht und es zunächst mit den drei Rohren an der Rückseite der Motorwand versucht. Ich habe sie in der Mitte auseinander geschnitten und zunächst die oberen Hälften in den Zylinderblock geklebt. Bei den unteren Hälften will ich versuchen, sie bei eingebautem Motor in den Topf zu kleben, der vor dem Schalldämpfern sitzt. Die drei hinteren sind noch gar nicht eingesetzt. Normalerweise macht man das ja bei ausgebautem Motor. Aber abgesehen davon, dass die Rohre nicht passten, war auch unklar, wo sich denn die unteren Enden befinden müssten, um sie dann an die Schalldämpfer zu kleben.

Völlig daneben gegangen ist die Lackierung. Ich wollte es diese Mal mit Spray versuchen, weil manche Modellbauer damit ja gute Ergebnisse erzielen. Ich habe also Tamiya Dunkelblau metallic gekauft, die Dose vor Gebrauch gut im Waschbecken erwämt, gut geschüttelt, um dann zu sehen, dass die Farbe nicht am Modell haften blieb, sondern wie Wasser herunter lief und sich unter dem Modell in Pfützen sammelte.

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Innen hatte ich schon ein oder zwei Wochen vorher mit Revell Enamel Mattschwarz gespritzt, vor der Lackierung mit Spray alles gut abgeklebt, um jetzt festzustellen, dass das Mattschwarz an manchen Stellen vom Klebeband mit abgezogen wurde. Außerdem war wohl Lösungsmittel aus dem Spray unter das Klebeband gelangt und hat an den Rändern für eine kräuselige Oberfläche gesorgt.

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Der nächste Arbeitschritt bestand dann darin. die Farbe wieder zu entfernen. Der Tamiya-Lack ließ sich mit Revell Paint Remover gut abwischen. Bei dem matten Schwarz innen musste nachgeholfen und ordentlich geschliffen werden, aber jetzt bin ich bereit für einen zweiten Durchgang. Diese Mal nehme ich Revell Enamel dunkelblau, das ich mit einem Rest Humbrol Lufthansa Blau gemischt habe. Vielleicht gibt das eine interessante Farbe. Ich will jetzt außen anfangen (spritzen), ohne innen etwas abzukleben und danach innen mit dem Pinsel Aqua Color Mattschwarz auftragen.

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