Revell Community

Was steht denn auf dem Manometer,, wenn du sprühst? Hat dein Kompressor einen Tank? Ich habe mal einen ohne Tank gehabt. Da waren die Druckschwankungen enorm. Dann kann es auch kein gutes Spritzbild geben.

Ich habe diesen https://www.airbrush-fengda.de/WebRoot/ ... 48A-o1.jpg. Der wird nicht eimal Warm wenn ich damit arbeite.

Die Farbe und der Verdünner ist in Ordnung. Jetzt die Frage, wie ist dein Mischungsverhältnis?

Ich habe einen ähnlichen Kompressor mit einem Zylinder. Wenn ich den einschalte, lädt er sich auf, bis 4 bar im Tank sind. Beim Sprühen geht der Druck langsam runter. Bei 3 bar schaltet er sich wieder ein und lädt wieder bis 4. Und das völlig unabhängig vom Druck, den ich mit dem Drehknopf einstelle

Als Mischung habe ich bisher zwischen 3:1 und 2:1 genommen. Sollte ich für die größeren Flächen eher die 0,4er-Düse statt der 0,2er nehmen?

Aus meiner bescheidenen Erfahrung kann dir nur sagen, dass es für mich keine feste Hausnummer gibt.

Jede Farbe reagiert aufs Verdünnen anders.
Ich experimentiere hier recht viel.

Ich bin der Meinung, dass sich der Druck danach richtet, wie sich die Farbe bei der jeweiligen Verdünnung und Düse "zerstäuben" lässt.

Danach stelle ich mir den Druck ein, bis mir das "Sprühbild" zusagt.

Ich bin der Meinung, dass es hier nur mit etwas Grundwissen und Gefühl für die Farbe funktioniert.

Ich nenne es hier einmal das Airbrush-Dreieck, das zusammen spielen muss:

Farbe-Düse-Druck (auch die Luftleistung)

Gruß der Bert

Moin,

Ich lackiere alles mit etwa 0,9 - 1,2 bar. Bei zu viel Druck trocknet die Farbe schon bevor sie auf das Plastik trifft.(Das macht die Pickel) Dann nutze ich entweder Gunze oder Tamiya Farben und mische diese etwa 50:50. Und was ich fasst am wichtigsten finde, ich nutze nur original Verdünner. Ich habe schon vieles ausprobiert aber mit den Originalen funktioniert das am besten.

Wie es bei dir ausschaut lackierst du zu fett. Versuche das ganze mal dünner und mit dem gleichen Abstand zu sprühen. Dann immer in Bewegung bleiben. Nicht lackieren bis Pfützen entstehen. Probier das ganze mal an einem anderen Stück Plastik oder Joghurtbecher oder so etwas. Da kann man schon gut üben. Da kannst du auch mit dem Verdünner und mit dem Druck spielen, bis es passt.

Ich danke Euch beiden für die Tipps.

Das war jetzt mein fünfter Flieger, den ich mit Airbrush gemacht habe, und er hat die schlechteste Lackierung von allen :

Ich schieb es mal auf die neue Pistole Nee, natürlich bin ich selbst schuld. Ich bin da wohl, nach zuletzt ganz guten Ergebnissen, zu forsch und unbefangen rangegangen. Zu fett vermutlich, wie Du schreibst. Und den Druck werde ich auch mal reduzieren. Allerdings war das Vallejo Glossy Navy Blue auch etwas zickig bezüglich Verdünnung. Im Nachhinein hätte ich mit der matten Variante brushen sollen. Mit der hatte ich die inneren Partien völlig problemlos und sauber hinbekommen.

Ich rede mir ein, dass der nächste besser wird

Nachdem ich an der etwas vergeigten Lackierung nichts mehr ändern kann und er seit Wochen sehnlich auf seinen Flieger wartet,


habe ich heute die letzten Antennen, Lämpchen und das Staurohr, das ich verf... nochmal beim vierten Foto schon abgeknickt habe, montiert, und beschlossen, die Corsair als fertig zu deklarieren.

Ich habe durch Eure Tipps einiges dazugelernt, zum ersten Mal Pigmente getestet und habe jetzt mehr Farb- als meine Frau Kosmetiktöpfchen

So, dann mal zu den letzten Bildchen. Vermutlich war die sehr ausführliche Dokumentation meines Wankens zwischen Triumph und Verzweiflung für die meisten von Euch eher langweilig, vielleicht ist es aber für einen weniger fortgeschrittenen mal nützlich, zu sehen, was man falsch machen kann.

Mach dich nicht so schlecht, ist doch toll geworden.
Viele kleine Details raus gearbeitet, super.
Und ehrlich.... das mal was beim lackieren schief geht, oder Staub drauf kommt, glaubst das passiert anderen nicht? Immer läufts halt nicht

Also ich finde die richtig schick geworden

Tolles Ergebnis
Gefällt mir richtig gut

MfG
Jan

Ich bin der gleichen Meinung, wie die Jungs vor mir.

Gut gelungenes Modell mit vielen klasse Detailarbeiten.

Wie Rainer schon schrieb, der Lack kann schon 'mal nicht so ganz optimal werden, ich hab auch schon schlimmeres gebaut

Nein, ohne Quatsch, tolle Arbeit!

Gruß der Bert

Dann bedanke ich mich abschließend fürs Zuschauen und für die Unterstützung. Die Corsair hat Spaß gemacht, es gab keine Passungenauigkeiten und den Bausatz kann man auf jeden Fall empfehlen.

Jetzt gibt's erst mal Sommerpause

Aber mal ehrlich: du bezeichnest dich als Einsteiger? Das ist meiner Meinung nach schon fortgeschrittenes Niveau

Sehr schön geworden. Der Corsair ist auch einer meinen zukünftigen Proyekte, aber in Maßtab 1/48... Und ich bewundere deine Fotoaufnahmen mit seiner Olympus immer noch...

Mit dem rauen Farbe kenne ich auch. Der Farbe trocknet zu schnell auf der Oberfläche.

Mit Acrylfarben wie Vallejos oder Revell, benutze ich als Trocknungsverzögerer Propylen Glycol, ein paar tropfen im Farbbecher und Acrylfarben lassen sich sprühen wie im Traum. Ich habe 1 L von das Zeug in Amazon für wenig Geld gekauft. Sonst kannst Du mit einem kommerzielen Trocknungsverzögerer probieren, wie der „ Flow improver“ von Vallejo oder der „slow dry“ von Liquitex. (funktionieren ähnlich und du zahlst mehr /ml..).