Jaguar Type E - Fa. Heller 1/24

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Malle
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Jaguar Type E - Fa. Heller 1/24

Eins meiner ersten Modell die ich in meiner Karriere als Modellbau "verbrochen" habe war der Jaguar Type E von Revell in 1/24. Das muss Anfang der 90er Jahren gewesen sein.

Damals habe ich noch mit dem Pinsel die Karosserie lackiert und das Ergebnis war dem entsprechend nicht so beeindruckend.
Ich habe vor ein paar Monaten dann den Jaguar von HELLER im Revell-Shop gesehen und da ich immer schon mal einen Bausatz von diesem Hersteller bauen wollte habe ich ihn mir kurzer Hand bestellt.
Eine Bausatzvorstellung habe ich hier gemacht.

Grundsätzlich sieht der Bau nicht wirklich kompliziert aus, wenn man sich die Bauanleitung so anschaut. Deshalb war ich auf den Bau schon sehr gespannt und ich brauchte auch eine kleine Abwechslung zu meiner Pamir.

Im ersten Schritt wurden die Räder zusammengebaut. Sie bestehen aus fertigen verchromten Gussteilen und einer Gummibereifung.
Nach Anleitung ist dieser Schritt nur ein Zusammenbau ohne Farbe, aber ich habe die Zwischenräume der Speichen mit dünner schwarzer Farbe abgetönt.
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Als nächstes folgt der Motor. Hier habe ich es leider versäumt von den einzelnen Schritten Fotos zu machen.
Die Passgenauigkeit ist gar nicht so schlecht. Die Details sind ausreichend und die Komplexität der Bemalung hält sich in Grenzen.
Da die Motorhaube nicht zum Öffnen ist, braucht man da auch nicht zu viel Details rausarbeiten.
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Für die nächsten Schritte habe ich leider kaum Bilder, weil ich einfach vergessen habe welche zu machen. Schaut euch am besten die Bilder von den einzelnen Lackierschritten an. Ich habe ich dazu entschlossen möglichst sinnvoll größere Baugruppen zusammen zu bauen und erst anschließend mit der Airbrush die Farbe auf zu bringen. Dies hat natürlich Mehraufwand beim Abkleben zur Folge, aber dafür kann man die Klebenähte damit gut kaschieren.
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Das Armaturenbrett ist natürlich Handbemalt und mit Decals versehen. Wahrscheinlich sieht man davon aber nachher sowie so nichts.
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Die Türeninnenseiten sind Bestandteil der Seitenfenster, somit ist das ganze Bauteil im Grund durchsichtig. Der untere Teil wird in der Innenraumfarbe lackiert. Wie schon in meiner Bausatzvorstellung gezeigt haben die Seitenfenster Lufteinschlüsse. Ich hatte den Ersatzteilservice von Heller angefragt, aber bis heute keine Rückmeldung bekommen. Somit muss ich mit dem Fenster so leben.
Nach dem Lackieren kamen die Angussstellen sehr deutlich zum Vorschein, aber in eingebautem Zustand ist davon nichts mehr zu erkennen. Deshalb habe ich das so gelassen und keine weitere Mühe darauf verwendet.
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Anschließend folgen Sitze und Kofferraum. Die Passgenauigkeit der Teile ist bis dahin gut und stellt auch Anfänger nicht vor große Hürden.
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Kommen wir nun zur Hinterachse mit dem Differenzial. Hier muss man schon ein paar Mal Nachdenken vor dem Zusammenbau. Ich habe einige „Trockenübungen“ vor dem Verkleben durchgeführt, um die richtige Reihenfolge des Zusammenbaus zu verstehen. Da die Achsen am Ende drehbar sein sollen darf auch nicht alles mit einander verklebt werden. Auch mit den Stoßfängern muss man aufpassen, wenn man da die Reihenfolge falsch wählt verbaut man sich den Weg für die restlichen Teile. Gepasst haben die Teile eigentlich sehr gut.
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Jetzt habe ich alle Bauschritte zusammengefügt und auch das gestaltet sich bei diesem Bausatz als keine große Herausforderung. Ehrlich gesagt war ich erstaunt, wie gut das alles zusammengepasst hat.
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Als nächstes möchte ich die Karosserie in Angriff nehmen. Auch hier werde ich erst die Innenseiten lackieren, dann die Scheiben einkleben und anschließend die Außenlackierung aufbringen. Ich hoffe das geht genauso gut von der Hand wie ich es mir vorstelle.
Es grüßt Björn aus Berlin
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Malle
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So es ging mit dem Jaguar weiter.

Die Karosserie ist leider geteilt in Motorhaube und den Rest. Das macht einen exakten Zusammenbau sehr schwer. Aber da gehe ich weiter untern drauf ein.
Im ersten Schritt habe ich die Innenseite der Motorhaube lackiert.
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leider habe ich keine Fotos von der Innenseite der restlichen Karosserie, das scheine ich wohl verpennt zu haben.
Nach dem Lackieren der Innenseiten habe ich die Fenster eingeklebt und alles zusammen gebaut. In diesem Schritt ist deutlich zu erkennen wie gut oder nicht gut die Passgenauigkeit des Modells ist.
Leider gibt es zwischen Motorhaube und dem Rest einen Spalt und einen Versatz von der Höhe, der sich auch nicht gut ausgleichen lies.
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Folglich war spachteln und schleifen angesagt. Nach der Schleifen habe ich eine Schicht Grundierung aufgetragen, um besser das Spachtelergebnis sehen zu können. Wie man auf den Bildern sieht ist da noch einiges nachzuholen.
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In den nächsten Schritten werde ich versuchen die Spachtelspuren besser weg zu schleifen und anschließend weiter zu grundieren.
Es grüßt Björn aus Berlin
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Simitian
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Registriert: So 7. Okt 2018, 19:02
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Hi Björn,
eine schöne Restauration :thumbup:

MfG
Jan
Derzeitiges Projekt: Bf 110 G-4 in 1:48 von Revell.
Aus Prinzip, finden die Bemalungen meiner Modelle nur mit Pinsel statt.

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