Hersteller: Bandai
Modellbezeichnung: X-Wing Starfighter
Artikel-Nr.: 0191406
Maßstab: 1:72
Erscheinungsdatum Erstauflage: 2014
Besonderheiten:
- Steckbausatz mit beweglichen X-Flügeln.
- 2 Versionen baubar: Luke Skywalkers Jäger mit R2D2 als „Co-Pilot“ oder ein generischer X-Wing mit einem alternativen Astromech-Droiden. Zudem kann das Modell im Flug oder mit ausgefahrenen Landekufen gebaut werden.
- Abziehbilder liegen sowohl als selbstklebende Sticker als auch als klassische Nass-Schiebebilder bei.
- Alle Modelle dieser Serie haben Ständer mit Vignetten in "Todesstern-Optik", welche sich miteinander verbinden lassen (vgl. auch: Bausatzvorstellung TIE Fighter und TIE Interceptor)
Der Bausatz:
Spritzling A ist mehrfarbig und enthält Teile für den Rumpf, Klarsichtteile für die Kanzel sowie zwei abgefeuerte Protonentorpedos.
Spritzling B1 enthält Teile für die Flügel. Mit der scheibenlosen Alternative der Kanzel an B2 kann quasi ein Studio-Modell nachgebaut werden; diese hatten keine Scheiben damit sich bei den Filmaufnahmen das Licht der Scheinwerfer nicht spiegelte.
Spritzling C ist zweimal enthalten und enthält die Bauteile für die Triebwerke.
Aus diesen Teilen wird der Ständer zusammengesetzt:
Der Spritzling enthält zwei quadratische Basiselemente, die miteinander – aber auch mit anderen Bases aus der Serie – verbunden werden können. An der Ventilationsöffnung (linke Base) werden die im ersten Spritzling enthaltenen Protonentorpedos fixiert - somit kann die bekannte Szene aus ANH nachgebaut werden, in der Luke mittels der Macht die Torpedos in die Ventilationsöffnung feuert. Der Ständer selbst hat am oberen Ende ein Gelenk, mit dem die Neigung eingestellt werden kann. Wer lieber den X-Wing am Boden darstellen möchte, kann die Bases auch einfach als Deko-Elemente nutzen. Dazu ist ein zusätzliches Bauteil enthalten, welches anstelle des Ständers auf das Loch der rechten Base gesteckt wird.
Markierungen - einmal als Sticker, einmal als Decals.
Die farbige Bauanleitung...
..führt in verständlicher und teilweise farbiger Bebilderung durch die einzelnen Bauschritte. Einzig die Beschriftung ist etwas klein. Das Anbringen der Decals wird auf der letzten Seite anhand eines echten Modells gezeigt.
Fazit: Bandai halt. Die Referenz, wenn es um aktuellen Science Fiction-Modellbau im Allgemeinen und Star Wars im Speziellen geht. Hochwertig gegossene Bauteile, gepaart mit dem Anspruch, dass die Modelle sowohl von Anfängern leicht gebaut werden können und gleichzeitig ausreichend detailliert sind, um auch Kenner und fortgeschrittene Modellbauer zufriedenzustellen. Dazu kommen noch die ganzen Gimmicks wie individuell gestaltete Vignetten, Ständer mit einstellbarer Neigung, optionale Teile etc. Und nicht zuletzt ein Umstand, den wir Modellbauer in anderen Genres für selbstverständlich erachten, von der Konkurrenz aber eben nicht berücksichtigt wird: Alle Modelle dieser Raumjäger-Serie haben einen einheitlichen (und zudem gängigen) Maßstab.