Zur Zeit werden hier zwei Diablo gebaut, was mich veranlasst hat, aus dem Keller diesen Dino 246 GTS zu holen und vorzustellen. Das wird dann also mein nächster Autobau.
Der GTS war eine Weiterentwicklung des 206 GT, der 1965 auf dem Pariser Salon vorgestellt wurde und dort für Furore sorgte. Der 246 GT folgte 1969 auf der Automobilausstellung in Genf und der GTS als Spyderversion kam 1972 auf den Markt. Die Karosserien wurden bei Scaglietti gebaut. Und weil er Motor nur 6 Zylinder hatte statt der üblichen 12, durfte er sich nicht Ferrari nennen, sondern wurde Dino genannt in Erinnerung an den Sohn von Enzo Ferrari.
Populäre Fahrer waren u.a. Günter Netzer in seiner aktiven Zeit beim HSV und Rolling Stone Keith Richards. Beide bevorzugten allerdings die geschlossene Form.
Der 6-Zylinder wurde auch bei Fiat verbaut, ebenfalls in einem Coupé und einem Spyder. Auch die Fiat Dinos waren von Pininfarina entworfen. Grund war wohl, dass Ferrari bei den Motoren nicht auf die erforderliche Stückzahl von 500 für die Homologation kam, die für die Zulassung im Renneinsatz erforderlich waren. So kam es dann, dass Fiat die Motoren für den 206 und 246 an Ferrari lieferte. Hätten Sie´s gewusst?
Und nun zum Bausatz. Ich hatte ihn 1987 gekauft, als er frisch auf den Markt kam, animiert durch das Foto von Netzer mit seinem kleinen kompakten Sportwagen. Auch dieser Bausatz war bei Fujimi die Weiterentwicklung des geschlossenen 246 GT von 1986. Die Spritzgussrahmen sind deshalb sauber und ohne Fischhäute und Grat. In der Enthusiast Serie wird ein detaillierter Motor mitgeliefert, der auf einem Ständer außerhalb des Autos präsentiert werden kann. Die Räder werden auf die Achsen geschraubt, die Vorderäder sind lenkbar.
Neben der separaten weißen Karosserie gibt es 6 Rahmen:
- 1x weiß mit weiteren Karosserieteilen
- 4x grau mit Chassis, Innenraum, Motor, Radaufhängungen
- 1x Chrom mit Stoßstangen und Kleinteilen
- 1x Klarsichtteile für Fenster, Leuchten und Ständer für den Motor.
Dazu ein fünfteiliger Rädersatz mit Alufelgen (kein Chrom!) und Gummireifen.
Insgesamt habe ich rd. 180 Teile gezählt.
Der Bausatz scheint recht komplex zu sein, insbesondere mit dem Heckmotor in dem engen Motorraum. Hier scheint es Probleme zu geben, wenn die Karosserie auf die Bodengruppe montiert werden soll, aber wir werden sehen. Beim 365 hat es ja auch geklappt.
Farbe: Dunkelblau metallic.
Was mag sich der Illustrator wohl bei dem Deckelbild gedacht haben?
Dino 246 GTS, Fujimi 1/24 (EM18)
Ein Traumwagen
Da fällt mir spontan "Die 2" ein,
auch wenn da es die geschlossene Variante war, die Danny Wild um die
Kurven jagte.
Viel spass beim bauen.
MfG
Jan
Da fällt mir spontan "Die 2" ein,
auch wenn da es die geschlossene Variante war, die Danny Wild um die
Kurven jagte.
Viel spass beim bauen.
MfG
Jan
Derzeitiges Projekt: Bf 110 G-4 in 1:48 von Revell.
Aus Prinzip, finden die Bemalungen meiner Modelle nur mit Pinsel statt.
Jan's Modellbau- Portfolio
Aus Prinzip, finden die Bemalungen meiner Modelle nur mit Pinsel statt.
Jan's Modellbau- Portfolio
-
- Moderator (Revell)
- Beiträge: 5311
- Registriert: Mi 9. Apr 2014, 10:41
- Wohnort: SU
- Kontaktdaten:
Ist doch ein schönes Deckebild
Ich mag diesen kleinen, kompakten "Ferrari" Dino sehr. Er hat eine wunderschöne Form. Lang lang ist es her, dass ich das Coupe gebaut habe und genau so lange, dass ich ihn weg gegeben habe. Mittlerweile habe ich mir den GTB von Revell wieder zugelegt. Als Erinnerung an meinen zweiten GTB.
Schöne Vorstellung, danke!
Ich mag diesen kleinen, kompakten "Ferrari" Dino sehr. Er hat eine wunderschöne Form. Lang lang ist es her, dass ich das Coupe gebaut habe und genau so lange, dass ich ihn weg gegeben habe. Mittlerweile habe ich mir den GTB von Revell wieder zugelegt. Als Erinnerung an meinen zweiten GTB.
Schöne Vorstellung, danke!