Nein Frank das war noch vor meiner Zeit

Ich habe nur zivile Maschinen gebaut.
Die 8,8 war schon immer eins von meinen Lieblingsgeschützen , Oliver und dann überlegt man wie die funktioniert. Dank Bücher und Netz kommt man der Sache auf den Grund. Kostet natürlich Zeit aber wenn man daran Freude hat ist es das auch wert.
So zurück zur Feuerstellung. Wenn ein Batteriechef den Auftrag zur Sicherung z.B. eines Rüstungswerkes bekommt, fährt er mit dem Richtkreisunteroffizier eine Feuerstelle zu erkunden. Ist das richtige Gelände gefunden ,markiert der Richtkreisunteroffizier die Plätze für die Geschütze, Befehlsstellen usw. Außerdem ermittelt er die Nordrichtung.

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Wenn die Geräte nun an ihrem Platz sind überträgt er mit dem Richtkreis
( Originalfoto ) die Nordrichtung auf die Rundblickfernrohre an den Geschützen, Komandogeräte, Em´s usw. Das Rohr muß dazu auf 0 Erhöhung stehen, dann befindet es sich genau über dem Drehpunkt.

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Originalfoto
Dann wird von den Befehlsstellen jedes Geschütz eingewinkelt und die Entfernung am Gerät eingestellt Die sich gegenüber liegenden Geschütze z.B. sind ja 200 m auseinander wenn sie mit den gleichen Schußwerten schießen würden, lägen die "Treffer auch 200 m auseinander.

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Wie man nun oben sieht müssen für alle Geschütze unterschiedliche Werte errechnet werden. Das ist natürlich nicht so extrem wie auf dem Bild, weil Flugzeuge auf größere Entfernungen bekämpft werden.
Nun zurück zum Bausatz ,mit dem Geschütz sind wir ja nun durch ,schauen wir auf die Patronen. Es gibt mittlerweile erheblich bessere Patronen von anderen Herstellern. Aber ich finde diese passen zum Bausatz und auch die Patronenkörbe sehen gut dazu aus. Ich würde nur die verschossenen Patronen aufbohren.