Revell 04300-0386 Lancaster 1/72 ?

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Color Fantasy
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Hallo,

möchte mal bezgl. recherche fragen, der bausatz kann in einer version als einsatzmaschine der 100. squadron, Royal Air Force gebaut werden, mit gelben Flügelspitzen und gelben Leitwerk.
Habe in erfahrung gebracht, dass es bei den Bomberstömen 1943, bei nachtangriffen tatsächlich solche Einsatzmaschinen gab,
die als Gelbe Kursmarkierer eingesetzt wurdenß
Also es wurden ja auch im anflug auf das reich täuschungsmanöver geflogen um die vorwarnzeit herabzusetzten.
ab bestimmten Punkten wurden von den Kursmarkierern den gelben Kurswendezeichen/Christbäume gesetzt von wo ab der Bomberstrom einen anderen Kurs nahm. So bis auf die möglichste entfernung, das die vorwarnzeit eben herabgesetzt wurde.
Ob der Bomberstrom in der nacht eben auf die Reichshauptstatt oder auf das Ruhrgebiet anflog.
natürlich war ein Abschuß eines Nachtjägers einer solchen Kurswendemarkierer Lancaster ein kleiner Glückstreffer, da das die Bomberströme behindern konnte.
Oder hat das mit den gelben Farbvorschlag besagten Modells das doch nichts zu tun?
Könnte da Jens was herausfinden, oder soll das dem Bastler selber als anregung dienen?

Na ja schlechtes deutsch meine gramatikalen ausflüge hier am PC
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Oliver Bizer
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Also ich kenne die Funktion von "Christbäume" anders.
Zitat:
" Im Sommer 1942 wurden auch neue Verfahren zur Markierung von Angriffszielen entwickelt, wobei dem eigentlichen Angriffsverband besonders geschulte Besatzungen voraus flogen und das Ziel mit großkalibrigen und langbrennenden Brandbomben kennzeichneten, die im Volksmund auch Christbäume genannt wurden."
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:lol:
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Hy Olly,

je nach dem. Die Markierungen konnten auch die Form einer " Traube " haben.
Wurde mir mal in Hamburg an einem " Kiosk " von der Sete her geflüßtert.
Die was Du meinst waren die hoch fliegenden " Mosquitos ".
"Jetzt verwechsle ich gleich bestimmt was bzgl. dieser Materie und mein Treat bekommt das Prädikat " Utopie ".
Es gab Pfadfinder, es gab Kurswendemarkierer, es gab " Himmelbettverfahren ", bei der Njg1/3.
Die Mosqitos waren aus Holz gebaut. Ich binn einmal als 12 Jähriger auch in einem aus Holz gebauten Flugzeug mitgeflogen, das war ein Segler der " Bergfalke ".
Die Mosquitos waren schneller als alle anderen Flugzeuge und könnten höher fliegen.
Was niemnand Ahnte, die Deutschen hatten verdammt gute Ingeniöre.
Die umgebaute " Richard ", Ju88R, gesteigert als Version Ju88S, hatte das GM-1 Verfahren in Ihren Junkers/BMW Motoren.
Die Ha-ha Stickstoffoxydul Einspritzung, der dem " Fighter " nochmals in der Flughöhe der Mosquito, fast schon in der Stratosphäre, nochmals eine Leistingssteigerung von ca. 20% brachte.
Dieses " Verfahren ", konnte so ungefähr 45 Minuten reichen, dann hatte die Ju88S ihren Spass gehabt und konnte abdrehen.
Viele dieser Hochfliegenden Pfadfinder und jetzt Zielmarkierer konnten davon keine Ahnung haben. Und wenn sie die Erfahrung in diesergroßen Flughöhe machten konnten sie das keinem mehr Weitererzählen.
Das war auf Seiten der Luftwaffe so Geheim, die hatten so viel Bammel das das GM-1 Verfahren ans Licht kam , dasssie die Abschüße " Horrido ", der Piloten " Pauke Pauke " nicht oder nur zögernd Anerkannten.
Na bald ist ja auch eine Nachtjagdversion der Ju88 erhältlich bei Rvell zu handelsüblichen Preis.
Von Hasegawa gibts auch eine Ju88 Njg1, aber da ist die Mäandertarnung sehr schwer in 1/72 auf das Modell zu brushen.
In 1/48 möchte ich aber nicht bauen.
Würde nicht gfanz auf die " Scheibe " passen.
Man stelle sich das mal so Vor, die flogen mit Motoren/Ottomotoren in sssolch einer Höhe wie heute moderne Verkehrsflugzeuge. Da war die Luft verdammt Dünn da oben.
Beim " Ausssteigen", mußte man einen langen Zug aus der Sauerstoffmaske machen und die Luft anhalten, fast so lange wie beim Kleben mit Revell-Contacta.

" Tally Ho ", c. Fantasy
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