Hallo und Willkommen zu einem neuen Baubericht, dieses mal wieder eine Nummer größer
Wie bereits zu lesen und zu sehen habe ich mich nach vielen Jahren in meinem Schrank der B-17 G angenommen.
Lange habe ich mich nicht mehr an größere Flugzeuge rangetraut, denn die letzten 4 Projekte landeten in der Tonne: bei der Twin Otter hat meine alte Airbrush den Geist aufgegeben und eine enormen lackschaden angerichtet, die Arvo Lancaster stürtze kurz vor der Fertigstellung ab und zerbrach in tausend Teile und das Löschflugzeug CL-415 war leider ein Montagsmodell, nichts passte, das Plastik war stellenweise so dünn, dass man da fast durchschauen konnte und jeglicher Rettungsversuch scheiterte. Seitdem war die Hawkeye der letzte größere Flieger der auch gelungen ist
Nun also die B-17, mal sehen ob ich mein Flugzeugtrauma überwunden habe, ehrlich gesagt, habe ich ja kein gutes Gefühl, aber richtig lust zum bauen
B-17 G Flying Fortress Revell 1:72
- Eukaryot98
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- Oliver Bizer
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Ich liebe so grosse Viecher!
Also bin ich bei Dir hier im Baubericht
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„Der Adler ist kein Stück Metall, der Adler ist Rom“
- Eukaryot98
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Das freut mich zu hören, ich kann auch schon einen ersten Erfolg vermelden:
Der Bau beginnt mit dem Bombenschacht. Der innenraum ist äußert detailiert, eigentlich Schade dass man hinterher nichts mehr davon sehen wird
Soweit so gut
Der Bau beginnt mit dem Bombenschacht. Der innenraum ist äußert detailiert, eigentlich Schade dass man hinterher nichts mehr davon sehen wird
Soweit so gut
Bei einer Flying Fortress setz ich mich auch dazu, geht ja schon mal gut los . Interessant finde ich das Farbschema der Maschine auf dem Cover: Welche Idee steckt dahinter, dem Flugzeug nur partiell einen Tarnanstrich zu verpassen, andere Bereiche unlackiert zu lassen und wiederum andere Stellen in einem auffälligen Rot zu lackieren?
- Oliver Bizer
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Eine sehr gute Frage, das würde mich auch mal interessieren
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- Eukaryot98
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Na das freut mich wieder eure Aufmerksamkeit zuhaben
Zu der lackierung: ich finde diese auf jedenfall sehr interessant und als ich den Bausatz damals mit 13 bekommen habe, hat mich das Cover sehr gefesselt. Ich vermute mal, dass man einfach Geld sparen wollte. Denn diese Maschiene war im Februar 1945 im Einsatz (und war unteranderem beim Angriff auf Dresden und Cottbus, wenn ich mich nicht irre, beteiligt) zu dem Zeitpunkt war eine Tarnung eigentlich nicht mehr nötig. Das wäre zumindest die einzige logische Erklärung, denn frühere Maschienen waren ja auch in Tarnfarbe lackiert
Zu der lackierung: ich finde diese auf jedenfall sehr interessant und als ich den Bausatz damals mit 13 bekommen habe, hat mich das Cover sehr gefesselt. Ich vermute mal, dass man einfach Geld sparen wollte. Denn diese Maschiene war im Februar 1945 im Einsatz (und war unteranderem beim Angriff auf Dresden und Cottbus, wenn ich mich nicht irre, beteiligt) zu dem Zeitpunkt war eine Tarnung eigentlich nicht mehr nötig. Das wäre zumindest die einzige logische Erklärung, denn frühere Maschienen waren ja auch in Tarnfarbe lackiert
- Heisenberg
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Tolles Projekt, so ein Viermot ist immer ein beeindruckendes Modell.
Bei den tarnfarbenen Bereichen könnte ich mir vorstellen, dass hier Ersatzteile für beschädigte Bleche (z. B. durch Flakbeschuss) von einer älteren Maschine "kannibalisiert" wurden, die noch in Oliv lackiert war.
Ich denke mal das mit dem Rot könnte evtl. mit dem Einsatzzweck als Führungsmaschine bzw. Pulkeinweiser zu tun haben, dass sie mit dem auffälligen Heck von den anderen Bomberbesatzungen sofort als solche wahrgenommen wird.LXD hat geschrieben: ↑Mi 27. Feb 2019, 09:20 Interessant finde ich das Farbschema der Maschine auf dem Cover: Welche Idee steckt dahinter, dem Flugzeug nur partiell einen Tarnanstrich zu verpassen, andere Bereiche unlackiert zu lassen und wiederum andere Stellen in einem auffälligen Rot zu lackieren?
Bei den tarnfarbenen Bereichen könnte ich mir vorstellen, dass hier Ersatzteile für beschädigte Bleche (z. B. durch Flakbeschuss) von einer älteren Maschine "kannibalisiert" wurden, die noch in Oliv lackiert war.
Grüße
Philipp
"It gets mean when the light goes green!"
Philipp
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Vorbild soll da wohl die B-17 mit dem Nickname Little Miss Misschief sein wenn ich recht liege.
Die Maschine hat eine recht bewegende Geschichte aufzuweisen, verunfallte zwei Mal bei der Landung in England, wurde beide Male wieder instand gesetzt und im Mai 45 ausgemustert.
Zur Aufrichterhaltung der Einsatzmaschinen war es durchaus nicht unüblich aus vorhandenen, verunfallten Maschinen Teile zu verwenden um die Einsatzstärke der Staffeln aufrecht zu halten.
Die Maschine hat eine recht bewegende Geschichte aufzuweisen, verunfallte zwei Mal bei der Landung in England, wurde beide Male wieder instand gesetzt und im Mai 45 ausgemustert.
Zur Aufrichterhaltung der Einsatzmaschinen war es durchaus nicht unüblich aus vorhandenen, verunfallten Maschinen Teile zu verwenden um die Einsatzstärke der Staffeln aufrecht zu halten.
Da liegst du leider falsch. Die rote Bemalung am Heck, inklusive dem A im Dreieck, ist die Kennzeichnung der 91st Bomb Group. Diese farbige Markierung wurde im Juli 1944 beim 1st Combat Bomb Wing eingeführt, zu der auch die 91st Bomb Group gehörte. Hat also nicht mit Führungsmaschine, Zielmarkierung oder ähnlichem zu tun.Heisenberg hat geschrieben: ↑Mi 27. Feb 2019, 13:24
Ich denke mal das mit dem Rot könnte evtl. mit dem Einsatzzweck als Führungsmaschine bzw. Pulkeinweiser zu tun haben, dass sie mit dem auffälligen Heck von den anderen Bomberbesatzungen sofort als solche wahrgenommen wird.
Die Geschichte des Flugzeuges (oder der Teile) ist noch etwas weitreichender:JBS hat geschrieben: ↑Mi 27. Feb 2019, 18:25 Vorbild soll da wohl die B-17 mit dem Nickname Little Miss Misschief sein wenn ich recht liege.
Die Maschine hat eine recht bewegende Geschichte aufzuweisen, verunfallte zwei Mal bei der Landung in England, wurde beide Male wieder instand gesetzt und im Mai 45 ausgemustert.
Zur Aufrichterhaltung der Einsatzmaschinen war es durchaus nicht unüblich aus vorhandenen, verunfallten Maschinen Teile zu verwenden um die Einsatzstärke der Staffeln aufrecht zu halten.
https://b17flyingfortress.de/b17/42-978 ... -mischief/
Dieser Colonel Kamykowski hätte auch gut in Herrmanns Luftwaffe gepasst.
"Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche!"
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Stimmt jetzt wo du es sagst erinnere ich mich auch daran, davon schonmal gehört zu haben, die Flugzeuge wurden dadruch erheblich leichter
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...und auf dieser Seite habe ich sehr lange gestöbert und gelesen. Tolle Seite! Das macht richtig Lust, selbst so ein Flugzeug zu bauen. Mache ich aber nicht. Ich weiß ja, dass ich da nicht das Durchhaltevermögen habe. Nicht so meine Welt.Ex43er hat geschrieben: ↑Do 28. Feb 2019, 01:53 Die Geschichte des Flugzeuges (oder der Teile) ist noch etwas weitreichender:
https://b17flyingfortress.de/b17/42-978 ... -mischief/
Dieser Colonel Kamykowski hätte auch gut in Herrmanns Luftwaffe gepasst.
Ich schaue hier jedenfalls zu.
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Ich sehe mein Baubericht stößt hier auf sehr großes Intresse, dass freut mich wirklich zulesen
Natürlich war ich in den letzten Tagen nicht völlig untätig geblieben. Die B-17 hat ein sehr sehr gut detailiertes Interior, was eigentlich fast schon schade ist, da man davon fast nichts mehr sieht. Jedenfalls ging es weiter mit dem Piloten und dem Bombenschützenplatz. Was natürlich sehr ungünstig ist, dass man die Farben für den Innenraum mischen muss (zumindest wenn man Revellfarben verwendet)
Soweit von mir erst einmal,ich denke bisher kann man das so machen
Natürlich war ich in den letzten Tagen nicht völlig untätig geblieben. Die B-17 hat ein sehr sehr gut detailiertes Interior, was eigentlich fast schon schade ist, da man davon fast nichts mehr sieht. Jedenfalls ging es weiter mit dem Piloten und dem Bombenschützenplatz. Was natürlich sehr ungünstig ist, dass man die Farben für den Innenraum mischen muss (zumindest wenn man Revellfarben verwendet)
Soweit von mir erst einmal,ich denke bisher kann man das so machen