Die kleinen Teufel im Detail: Decals

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Onkel Markus
Beiträge: 651
Registriert: Mo 19. Nov 2018, 08:32
Wohnort: östliches Sauerland

Woah, müsst ihr auch immer so mit den Wasserschiebebildchen kämpfen???
Ich hasse die Dinger ja mittlerweile!
Die pappen immer dann zusammen, wenn sie es nicht sollen, lassen sich auf Teufel-Komm-Raus nicht zu 100% dorthin schieben, wo sie hinsollen und wenn man nicht aufpasst, zerreißen sie auch noch!
Die Dinger stellen meine Geduld jedes Mal auf eine extreme Probe!

Wie geht ihr denn mit den kleinen Teufelchen um? Gut zureden? Leckerli? Oder heimliche Tricks und Kniffe, die sich unter den Decals noch nicht rumgesprochen haben?

Grollige Grüße,
Onkel Markus
Meine Modellbau-Ecke

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Webster
Beiträge: 86
Registriert: Mi 1. Mär 2017, 14:13

Servus Markus,


also ich hatte es bisher nur einmal, dass die Decals sich so gar nicht lösen wollten und beim Anbringen gerissen sind. War beim Pz35(t) von Revell. Vorher noch nie Probleme gerhabt, egal welcher Hersteller. Vielleicht war der Bausatz einfach zu lange, falsch, wie auch immer gelagert.


Ich gehe immer folgendermaßen vor:

lauwarmes Wasser, Tropfen Spüli mit rein, Decal reinlegen und ein wenig warten. Dann trage ich mit einem Pinsel etwas von dem Spüliwasser auf die Position auf, auf die das Decal platziert werden soll. Decal raus aus dem Wasser, runterschieben, mit nem Q-Tip überschüssiges Wasser aufnehmen, leicht andrücken, fertig.

Gruß
Markus
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eupemuc
Beiträge: 3030
Registriert: Fr 29. Jun 2012, 17:55
Wohnort: Bavariae capitis

Abgesehen davon, dass ich statt dem Spüli einen Schuß Essig ins Wasser gebe, mache ich es genauso. Zur Unterstützung u.U. einen Softer, bzw. einen Setter, v.a. wenn Decals um Rundungen gelegt werden müssen.
Zum an die Position schieben verwende ich einen alten Pinsel.
Gruß, Eugen
Extra Bavariam nulla vita, et si vita, non est ita
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The Chaos
Beiträge: 709
Registriert: Do 23. Aug 2018, 09:06
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Ich mache es auch so decals mit der Farb Seite nach oben ins Wasser auftragen mit Q Tipp den tupfe ich immer in decal setter von darco.

Je nach decal Art entweder normal Medium oder strong, außer bei tamiya decals die Funzen nur mit setter von micro soll, sonst gehen die mir auch immer kaputt.
Eine Menge zu Zeit im bau.
Sci Fi Modellbauer
Liebe Grüße
Chris
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Onkel Markus
Beiträge: 651
Registriert: Mo 19. Nov 2018, 08:32
Wohnort: östliches Sauerland

Die Decals zum Draufschieben sind ja soweit ganz ok, die gehen noch.
Aber heute musste ich zwei kleine Wimpelchen um einen Faden friemeln, bzw. eine Flagge um einen Flaggenstock.
Heißt, die müssen so passend wie möglich aneinanderpappen, die Falz genau über dem Faden, bzw. dem Flaggenstock.
Heidewitzka!!!
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reaper2k3
Beiträge: 304
Registriert: Do 23. Okt 2014, 07:24
Wohnort: Brandenburg

Hallo,

ich prügel mich bei einem Dodge-Charger mit dem Luftfilter Abziehbild. das will auch so gar nicht passen.

Tacho-Instrumente sind ein ähnlicher Fluch.

Viele Grüße

Alex
LR303
Beiträge: 101
Registriert: So 9. Dez 2018, 21:15

Diese Möglichkeit kannte ich noch nicht. Werde demnächst gleich mal wieder zum Zahnarzt müssen. :D
Ich benutze den Revell Decal Soft und Wasser mit Spüli. Bei Fahnen habe ich bisher immer einfache Alufolie als Untergrund genommen.
Staubanbeter
Beiträge: 60
Registriert: Mi 24. Okt 2018, 19:12

Hallo,
das Wort abgeben kling gut.Vielleicht habe ich dann etwas um realistisch wirkende Spritzlappen und Abstreifkanten darzustellen.

Viel Grüsse Staubanbeter
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Nightquest1000
Beiträge: 1845
Registriert: Mi 10. Feb 2016, 13:14

möglichst knapp ausschneiden mit einem kleinen Träger-Tail zum anfassen .
Nie von der Trägerfolie abheben oder -ziehen, sondern immer direkt vom Träger auf die gewünschte Stelle schieben.
Am Liebsten sind mir Menschen die mir reinen Wein einschenken. Oder Whisky. Whisky geht auch.
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Ex43er
Beiträge: 1309
Registriert: So 9. Feb 2014, 12:25
Wohnort: Saarbrücken

reaper2k3 hat geschrieben: Di 11. Dez 2018, 07:54 Tacho-Instrumente sind ein ähnlicher Fluch.
Wenn die Teile nicht zu groß sind geht folgendes: mit einer Lochzange (natürlich die Stanze mit dem richtigen Durchmesser) einfach aus dem Trägerpapier ausstanzen. So bleibt kein lästiger überstehender Rest der das Aufbringen bei erhabenen Armaturen erschwert.
"Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche!"
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