TAMIYA Schützenpanzer Marder 1 A1

Axt
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Eigentlich kein Geheimnis und wenig spektakulär: Das Abtrennen und Säubern von Plastikteilen

Da wir das letztens als Anfängerfrage hatten beschreibe ich das mal ausführlicher.

Massive Teile wie hier ein Rad trenne ich mit dem Seitenschneider oder (hier) einer Nagelzange aus dem Gussrahmen.
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M-Marder - Fahrwerk (1).jpg (178.45 KiB) 6891 mal betrachtet

Durch das Abtrennen verbleiben noch einige Reste, die entfernt werden müssen.
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M-Marder - Fahrwerk (2).jpg (162.96 KiB) 6891 mal betrachtet

Mit dem Skalpell schneide ich diese zunächst im spitzen Winkel ab.
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M-Marder - Fahrwerk (3).jpg (157.19 KiB) 6891 mal betrachtet

In annähernd rechtem Winkel schabe ich mit der Klinge den letzten Rest glatt. So kann man auch Trennnähte entfernen.
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M-Marder - Fahrwerk (4).jpg (161.38 KiB) 6891 mal betrachtet
HINWEIS: Natürlich nehme ich dafür beide Hände - aber irgendwie muss ich ja die Bilder machen! ;)

Ungewöhnlich für einen Tamiya-Bausatz finden sich hier Sinkstellen an mehr oder weniger sichtbaren Stellen, die gespachtelt und  geschliffen werden müssen.
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M-Marder - Fahrwerk (5).jpg (161.71 KiB) 6891 mal betrachtet
Axt
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Mit dem Motor habe ich auch schon angefangen

Ich habe mich entschieden, diesen mit dem Pinsel zu bemalen. Dort gibt es ein paar schwer zugängliche Ecken, daher macht es Sinn, die Teile bereits vor der endgültigen Montage zu lackieren.

Zuerst bemalte ich den Boden gemäß der Anleitung mit Tamiya Matt Weiß (XF2). Durch den dunkelgrünen Kunststoff waren hier mehrere Durchgänge nötig. Danach klebte ich die Flächen, die weiß bleiben sollten ab. Damit später keine Farbe unter das Masking-Tape laufen kann, versiegelte ich die Kanten noch mal mit derselben Farbe.
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M-Marder - Motor (1).jpg (180.96 KiB) 6885 mal betrachtet

Im Anschluss wurde der Motor und das Getriebe mit Tamiya Braunoliv (XF62) bepinselt. Im Anschluss folgte sogleich ein Trockenmalen mit XF57 aufgehellter XF62. Das Masking-Tape wurde entfernt.
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M-Marder - Motor (2).jpg (189.79 KiB) 6885 mal betrachtet

Im Anschluss folgte eine Trockenanpassung, um festzustellen, dass da noch einiges ergänzt werden muss, um die Löcher zu stopfen.
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M-Marder - Motor (3).jpg (181.56 KiB) 6885 mal betrachtet
Edit by Viktor: Bilder neu eingefügt
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viktor
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Sieht gut aus das Triebwerk, ein wenig Ölspuren wären noch angebracht. Wenn ich mich zurück an das Triebwerk vom TPz erinnere, die Seitenwände waren wohl nur im Werk weiß.

Gruß Viktor
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viktor
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Andreas, deine Dateianhänge habe aus dem Text wieder rausgelöscht, neu an die Stellen eingefügt und nun geht's. Allerdings hat die Software beim dritten Bild drei Anläufe gebracht.

Gruß Viktor
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Axt
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Danke Viktor.
Selbstverständlich kommt da noch ein Washing und Verschmutzungen. Ich hatte irgendwo gelesen, dass da noch die Wände durch Sheet ergänzt werden müssen.  Da wollte ich mal schauen, wo noch was zu machen ist. Auch wollte ich noch die Feder nachbilden, kann mir aber nicht vorstellen, wohin sie "verschwinden" soll, wenn die Klappe geschlossen ist.

Nach meinen Referenzfotos aus besagtem Tankogradheft und im Netz sind die Wände wohl tatsächlich immer noch weiß. Auch da wird noch gealtert.

Gruß, Andreas
Yeast
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Ich schau einfach gerne Bauberichte! Bin gespannt was du aus dem alten Bausatz rausholst. 
Axt
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Ich bin auch gespannt, Yeast. ;)

Die Ketten:


So schaut die Theorie aus:
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M-Marder - Fahrwerk (6).jpg (184.63 KiB) 6848 mal betrachtet
Und so die Praxis:
M-Marder - Fahrwerk (7).jpg
M-Marder - Fahrwerk (7).jpg (172.44 KiB) 6848 mal betrachtet
Die Größe ist das kleinere Problem. Nur sind die Klammern an der Seite so locker an der Kette, dass sie alleine durch die Schwerkraft wieder runterrutschen. Ich muss also entweder alles zusammenkleben oder aber die einzelnen Teile vorher lackieren, in der Hoffnung, dass sich der Durchmesser so weit vergrößert, dass die Klammern nicht mehr abrutschen, aber nicht so dick werden, dass ich sie nicht mehr drauf bekomme...
TheSchelpman
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Ohje die AFV Kette, habe die auch mal gebaut. Letztendlich hatte ich sie mit Plastikkleber verklebt, da die Endverbinder sich immer wieder gelöst hatten, trotz Lack.
Im Bau (Fortschritt %):

Marder 1a5 Revell „Black Pearl“ (85%)
ATF Dingo 1 Y-Serie Komplettumbau „Mr Burns“ (60%)
BPz 2a2 PSM (50%)
HMMWV Cargo Revell OIF 2004 (50%)
HMMWV Command Italeri OIF 2003 (50%)

ISAF 1/35
Axt
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Das befürchte ich auch, zumal man ja dann versucht ist, die Kette zu bewegen, was den ganzen Effekt wieder aufheben würde. Hast du sie auch bei einem Tamiya-Marder verwendet? Passt sie wenigstens auf das Treibrad?
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viktor
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Die vorher gelesenen Berichte scheinen sich auch hier zu bewahrheiten.
Die AFV Kette ist für den Revell Marder entwickelt worden, ich kann dir leider nicht sagen, ob sie auch auf Tamiya passt.

Und wenn man nur jeweils ein Loch im Endverbinder verklebt? Dann könnte die doch noch beweglich bleiben....

Gruß Viktor
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Oliver Bizer
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Ich kann ja leider nichts zu Plastik sagen aber Du sollst wissen das ich hier mit dabei bin :thumbup:
„Der Adler ist kein Stück Metall, der Adler ist Rom“
Axt
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Freut mich, dass ihr mir alle über die Schulter schaut, das beruhigt.  :? ;)

Gestern sind nun auch die Ätzteile aus Polen eingetroffen. Rechts davon war der eigentliche Grund, dort zu bestellen. Keine Sorge, der Herr Carius wird nicht mitfahren. ;)
M-Material (3).jpg
M-Material (3).jpg (179.81 KiB) 6812 mal betrachtet
In meinem Baukasten war das Heckteil verzogen. Ob es sich durch die Lagerung so verzogen hatte oder so ausgeliefert wurde, kann ich heute nicht mehr sagen. Durch meine Unachtsamkeit brachte das Warmwasserbad eher eine Verschlimmerung. Außer, dass das Teil nun völlig deformiert ist, hat es sich auch zusammen gezogen. Punktuelle Erwärmung war ebenfalls eher kontraproduktiv.
Damit ich das Teil noch einigermaßen nutzen kann, habe ich das Teil am oberen und unteren Rahmen getrennt (siehe rote Kringel) und schon mal mit der Unterwanne verklebt. Die Oberwanne wurde für dieses Bild nur aufgelegt, aber man erkennt deutlich, dass dort auch ordentlich Spachtelarbeit auf mich zukommt. 
Ich hoffe, dass ich das noch so einigermaßen hinbekomme, leider kann man in diesem Bereich wohl kaum etwas mit Tarnnetzen oder ähnliches kaschieren.
M-InkedHeck (1)_LI.jpg
M-InkedHeck (1)_LI.jpg (162.08 KiB) 6812 mal betrachtet
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Atze
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Vieleicht in aufgerollter Form ein Tanrnetz um die Ausstiegsluke drapieren...
könnte evtl klappen...
gruß axel
Axt
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Das sieht auf dem Foto durch die Verzerrung und lediglich aufgelegter Oberwanne schlimmer aus als es wirklich ist.

Bei dem Modell ist, wie bei älteren Tamiya-Bausätzen üblich, ein Einbau von Motoren und Batterien vorgesehen, daher ist die Wanne zum Öffnen vorgesehen. Die beiden Wannenteile werden im vorderen Teil durch eine Lasche, am Heck durch das MG gehalten. Verkleben ist gar nicht vorgesehen. Daher ergeben sich schon fast zwangsläufig Spalten, die hier ohnehin verspachtelt werden sollten.
Axt
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Bevor die Ätzteile verbaut werden können müssen einige Teile und Strukturen an der Oberwanne entfernt werden.

Hier die Winkelspiele in verschiedenen Phasen. Dafür habe ich ausschließlich ein Skalpell und Einwegfeilen verwendet.
M-Winkelspiegel (1).jpg
M-Winkelspiegel (1).jpg (183.3 KiB) 5673 mal betrachtet
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M-Winkelspiegel (2).jpg (192.4 KiB) 5673 mal betrachtet
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M-Winkelspiegel (3).jpg (152.44 KiB) 5673 mal betrachtet
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