H.M.S. Victory von Revell in 1:146

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Diwo58
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Hallo Alex.....

Oups...... was ist denn da auf der Backbordseite bei den Wanten passiert? Schablone kleben geblieben?
Ist mir auch schon mal passiert ...... sogar noch schlimmer, was dazu führte, das ich das ganze Werks wieder abgebaut hatte und noch mal neu gemacht habe.
Beim ankleben der "Webeleinen".... was nimmst du für einen kleber? ich würde dir einen Gelartigen empfehlen und keinen flüssigen. Denn das war die Ursache bei mir... der flüssige ist bis auf die Schablone durgesickert und Zack, Schablone klebte an den Wanten fest.

Ich werde an meiner La Sirene noch mal zeigen....im Detail und genau..... wie das mit dem verkleben der Webeleinen mache. Alternativ empfehle ich dir eventuell doch einen "Wantenknüpfer"..... Wenn du keinen hast und einen brauchst.... ich habe noch welche von Heller-Modellen übrig. Würde ich dir kostenfrei überlassen. Falls Interesse, PN an mich.

Gruß, Dirk.
reaper2k3
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Hallo Dirk,

ja, das meinte ich mit der erste Versuch scheiterte.

Ich habe aktuell mit flüssigen Kleber gearbeitet. Ich habe aber auch Sekundenkleber in Gelform da.

Wie du auch bereits sagtes sind sie unten noch viel zu gebogen, dass konnte ich nach obenhin aber etwas verbessern.

Viele Grüße

Alex
reaper2k3
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Moin,

so noch einmal der aktuelle Stand. 
Victory.jpg
Victory.jpg (152.13 KiB) 5657 mal betrachtet
Ich werde jetzt für zwei Wochen im Urlaub sein und hoffe danach wieder fleißig weiter machen zu können.

Viele Grüße 

Alex
reaper2k3
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Und ein erstes Update nach dem Urlaub.

Die Wanten gehen voran und sind auf der Steuerbord Seite kurz vor der fertig Stellung. Heute Morgen konnte ich vom dritten Masten die Wanten vollenden.
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Ich hoffe dieses Wochenende die Steuerbordseite fertig zu bekommen und mich dann der anderen Seite zu widmen.

VG Alex
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schnuerbodenfuxx
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Hallo Alex,

deine Victory sieht sehr schön aus und gefällt mir. Aber allein die Wantenfummelei würde mich in den Wahnsinn treiben. Ich sags immer wieder: NEE, NEE - historische Segelschiffe, auch nicht die allerschönsten davon, sind nichts für mich. Da bleibe ich lieber bei den alten grauen Pötten aus dem I. und II. WK. Da muß ich zwar auch takeln, aber das ist im Vergleich mit historischen Seglern und neueren Windjammern eine lockere Spielerei.

Gruß
schnuerbodenfuxx Dieter
Ich weigere mich immer noch, die Schlechtschreibreform anzuerkennen. Deshalb: Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.
reaper2k3
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Hallo Dieter,

vielen Dank. 

Am Wochenende bin ich mit einer Seite komplett fertig geworden. Es ist noch nicht perfekt, aber um Welten besser als der erste Versuch. Auf der andere Seite werde ich es jetzt in einer ähnlichen Technik machen nur von oben nach unten statt von unten nach oben. Bei der Variante von unten nach oben, gab es zum Schluss Probleme den faden oben zu positionieren. Ich hoffe beim Richtungswechsel, wird es dann zum Schluss etwas leichter.
Wanten-Victory.JPG
Wanten-Victory.JPG (78.96 KiB) 5572 mal betrachtet
Beim nächsten Schiff probiere ich dann Dirks Wantenknüpfer aus.

Gibt es eigentlich einen Trink, für die Spannung von Fäden? Ich habe da das Problem zwischen den ersten und zweiten Masten. 

Viele Grüße

Alex
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schnuerbodenfuxx
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Hi Alex,

einen Trick für die Spannung von Fäden ? Den gibt es schon, wenn du bis auf die Wanten das stehende Gut mit Uschis Gummifaden takelst. Der bleibt immer straff, weil er elastisch ist. Allerdings ist er nicht so ganz einfach zu verarbeiten, weil er in allen drei Stärken, die es gibt, sehr dünn ist (0,07 mm; 0,04mm und 0,02 mm)
Ob sich das aber auch auf historische Segler anwenden läßt, weiß ich nicht. Bei meinen Kriegsschiffen, und auch bei meiner Titanic, hat das jedenfalls immer gereicht.
Du kannst ja mal einen kleinen Versuch starten.

Grüße
schnuerbodenfuxx Dieter
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satori
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Hi Dieter
Dieser Lycra Faden ist viel zu dünn, auch hat er die Tendenz mit den Jahren spröde zu werden wenn er lackiert wird, z.B. wenn man zum Schluss das Modell mit Clear Cote versiegelt. Auch schützt er vor verziehen der Masten nicht. Der Gummifaden verleitet erst recht dazu, zu viel Zug zu geben. Im kleinen Massstab und einer einfachen Rig ist der Faden ganz gut. Die Victory würde ich damit aber nicht Rigen.

@Alex
Um einem Verzug der Masten entgegen zu wirken, Rige ich immer von hinten nach vorne, von unten nach oben. Also erst die Stag vom Besan (hinterster Mast) zum Grosmast (mittlerer Mast), dann die unterste Wanten mit den Pardunen (Stützleine) des Besans beidseitig usw. so geht es für mich am besten. Ich glaube Dirk fängt immer vorne an. Wichtig ist eigentlich nur, dass Du Schritt für Schritt arbeitest und zwischendurch immer den Zug kontrollierst.
Auch mit Steinen die Dir im Weg liegen kann man was schönes bauen!
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Nightquest1000
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Faden? Naja gut, dann eben Faden.

Also,-  das Rig eines Schiffes ist ein Konstrukt aus Zug und Gegenzug. Alle Masten und Stengen beeinflussen sich gegenseitig. Pardunen ziehen die Masten und Stengen nach hinten. Stage nach vorn und Wanten zur Seite. Das bedingt, wenn der Zug zwischen allen Elementen ausgeglichen ist, steht alles so wie es soll und wird da gehalten.
Das ist im Original so und auch an einem guten Modell ist es nichts anderes. Daher hat Pat schon ganz richtig gesagt, immer der Reihe nach. Eigentlich von vorn nach hinten und von unten nach oben. Theoretisch kann man auch mit dem Großmast anfangen und dann Fock und Spriet und dann Besan, aber das ist eigentlich egal.
Grundsätzlich aufpassen, das man mit einem schwereren Tau, zum Beispiel dem einer Großmastpardune keinen so großen Zug aufbaut, das über das Großstag der ganze Fockmast mit nach hinten gezogen wird. Dann hat man auf dem Fockstag einen ordentlichen Zug, und die Fockpardunen hängen durch. Der verstärkte Zug des Fockstags wiederum zieht verstärkt am Sprietmast und wenn man Pech hat ist man mit dem Riggen fertig, und nichts steht wie es soll.
Mit anderen Worten, das Spiel aus Zug und Gegenzug muss ausgeglichen sein. Dann braucht man auch keine "Gummifäden". Man riggt auch niemals eine Seite von unten nach oben durch. Das führt zwangsläufig zu schiefen Masten.
Ein korrektes Rigg ist auf einem Holzmodell schon schwer genug, auf einem Kunststoffmodell noch schwieriger, weil sich Plastik nun mal leichter verbiegt als Holz. Rigging-Profis lassen die verknoteten oder belegten Enden des stehenden Riggs unangetastet bis das stehende Rigg komplett ist. Dann kann man einzelne Stage wieder lösen und den Zug korrigieren. Erst wenn alles passt wird mit Klebstoff gesichert und Enden abgeschnitten.
Und man riggt immer von unten nach oben. Weil die Takelung nach oben leichter wird (mit einfacheren Worten, die "Fäden" werden noch oben hin dünner) und damit die Gefahr des Verziehens immer geringer wird. Und immer schön beide Seiten. Erst wenn eine "Etage" fertig ist  geht man weiter zur nächsten.
So gibt's auch keine durchhängenden "Fäden"
Grüße
Tom
Am Liebsten sind mir Menschen die mir reinen Wein einschenken. Oder Whisky. Whisky geht auch.
reaper2k3
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Hallo,

danke für dir Tipps. 

Ich werde versuchen es beim nächsten mal umzusetzen.

Viele Grüße

Alex
reaper2k3
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Und weiter geht es.

Die Takelage ist fertig. Den totalen Startflop habe ich jetzt mit der originalen mitgelieferten Plastikwante ausgetauscht. Sieht besser aus als vorher, aber nicht optimal.
takelage.JPG
takelage.JPG (254.99 KiB) 5473 mal betrachtet
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satori
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Hallo Reaper

Na so schlecht sieht es doch gar nicht aus. :clap:
Auch mit Steinen die Dir im Weg liegen kann man was schönes bauen!
reaper2k3
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Hallo,

danke, für das Lob.

Auch in der letzten Woche ging es voran. Es konnten die ersten Segel angebracht werden.
DSC_0238.JPG
DSC_0238.JPG (283.98 KiB) 5445 mal betrachtet
Ich hoffe, dass ich diese Woche den nächsten Mast mit Gut und Segel fertig gestellt bekomme.

Viele Grüße

Alex
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Diwo58
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Hi Alex.......
 Das sieht doch schon mal gut aus mit den Segeln.... :clap:

Gruß, Dirk. :thumbup:
reaper2k3
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Und weiter geht es.

Diese Woche war viel laufendes Gut dran. Ich habe mich an der (nicht immer deutlichen) Anleitung gehalten.
laufendes-Gut.JPG
laufendes-Gut.JPG (170.62 KiB) 5416 mal betrachtet
Zusätzlich habe ich mir ein neues Garn besorgt, welches gewickelt ist, um die leicht hängende Leinen darzustellen.

Mal schauen wie weit ich diese Woche noch komme, bevor es in den Urlaub wieder geht.

Viele Grüße

Alex
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