REPUBLIC P-47D THUNDERBOLT "DOTTIE MAE" - 1/32 BY EDUARD

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elmarriachi
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Republic Aviation produzierte mit der P-47D "Thunderbolt" das schwerste, einmotorige Jagdflugzeug des Zweiten Weltkriegs. Mit über 15.600 Maschinen war der Ganz-Metall Jäger auch das meist gebaute US-Jagdflugzeug seiner Zeit. Von der US Army wurde die Maschine vorrangig auf dem Europäischen Kriegsschauplatz als Jagdbomber eingesetzt. Die Bezeichnung P steht für Jagdflugzeug, engl. "Pursuit".
Angetrieben wurde die P-47D durch den bulligen Sternmotor von Pratt & Whitney R2800 Double Wasp, welchen man vorrangig von schweren Transportflugzeugen (bspw. Douglas DC-6) oder von leichten Bombern (Douglas Invador) kennt. Als schwerster einmotoriger Jäger wurde die P-47D ebenfalls von diesem 18-Zylinder Doppensternmotor mit 2.500PS Leistung angetrieben. Entsprechend groß, schwer und robust fiel die Thunderbolt daher auch aus, sie war nun doppelt so schwer wie der erste Prototyp, welcher nur mit einem einfachen Reihenmotor angetrieben war. Nichts desto trotz entwickelte sich die P-47D zu einem gefürchteten Jäger und Jagdbomber, deren Erstflug am 06. Mai 1941 stattgefunden hat. Alleine in Europa soll die P-47 an der Zerstörung von mehr als 7000 feindlichen Einheiten in Luft und am Boden beteiligt gewesen sein.
 
Mit insgesamt 15.677 gebauten Einheiten war sie der meist gebaute Jäger, der auch bereits während des Krieges an Exportkunden wie Brasilien, Frankreich oder Groß Britannien ausgeliefert wurde. Die USA musterten erst 1955 die letzten noch im aktiven Dienst befindlichen Einheiten in der Air National Guard aus, da Jagdflugzeuge mit Düstenantrieb ihr flächendeckend nun den Rang abgelaufen hatten.
 
Die P-47D war mit einer Spannweite von 12,42m und einer Länge von 11,01m ein vergleichsweise großes Flugzeug, das trotz seines Leergewichts von 4850Kg (maximales Startgewicht von 8800Kg) trotzdem eine enorme Maximalgeschwindigkeit von 690km/h und eine Reichweite von 3.060 Km bei einer maximalen Gipfelhöhe von 12000 Metern erreichte. Bewaffnet war sie mit acht 12,7mm Maschinengewehren sowie zwei 450Kg Bomben als Außenlasten.  


Nachdem sich Eduard vor allem mit hervorragenden Ätzteilen und Resin-Zubehör einen Namen gemacht hat, kommt mit dem Bausatz der P-47D "Dottie Mae" ein auf 999 Exemplaren limitierter Kit auf den Markt. Dieser beinhaltet den bereits bekannten Kit von Hasegawa, aufgewertet mit einer Vielzahl feiner Zubehörteile von Eduard: Masken für die Cockpithaube, Resinteile für Motor und Räder, Fotoätzteile und bedruckte Fotoätzteile. Ein großes Poster mit der wunderschönen Cover-Art des Modells liegt ebenfalls bei und wird seinen Platz in einem Rahmen an der Wand finden. 
 
Weiterhin wird das hervorragende Modell noch etwas weiter aufgewertet durch die genialen Resinteile für das Cockpit von Aires, welche das bereits im Bausatz gute Cockpit ersetzt. Neben Resinteilen liegen diesem Set auch noch weitere Ätzteile für den Innenraum bei. 



Das Resin-Cockpit von Aires wird versäubert, dann die Seitenweände separat mit weiteren Details versehen. Der Sitz besteht aus mehreren Fotoätzteilen von Eduard und gefällt mir besser als das Resinteil von Aires.

Die Anzeigen erhalten von der Rückseite noch einige Kabel, wobei die Bemalung dieser noch folgt.

Die Lackierung begann mit einer schwarzen Grundierung, gefolgt von Aluminium, dann Wasser und Salz, bevor dann die eigentliche Lackierung in Interior Green folgte. Nach dem Trocknen wurde das Salz entfernt und die Details mit dem Pinsel bemalt. 

Ein braunes Washing und ein silbernes Trockenmalen folgte.

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Der Motor aus dem Bausatz wird zusammengesetzt und verkabelt, wobei dies hier in Form eines großen Fotoätzteils aus dem Eduard-Set erfolgte.... Die Lackierung in Aluminium folgt ...

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LG
Micha
Zuletzt geändert von elmarriachi am Mo 27. Feb 2017, 09:43, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße
Micha
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elmarriachi
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Hallo zusammen,

das bemalte und gealterte Cockpit wurde anschließend in die Rumpfhälften eingesetzt. Die Querspanten für die Montage der Tragflächen mussten hierzu etwas überarbeitet werden.

Anschließend wurden die beiden Hälften zusammengesetzt und noch ein paar letzte Details am Cockpit ergänzt/bemalt. 

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Der komplett zusammengesetzte Motor wurde nach einer schwarzen Grundierung in Aluminiumfarbe lackiert, dann die Details in Grau, Schwarz und Beige mit dem Pinsel bemalt. Ein schwarzes Washing betont die Details und verpasst dem Motor einen gebrauchten Look.
Mit Klarlack wird der graue Bereich abschließend noch überlackiert. Der Motor wird dann eingebaut, zur späteren Lackierung dann maskiert.

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Es folgen dann die Tragflächen. Hier wurden die Fahrwerksschächte eingesetzt, dann die Tragflächen zusammengefügt und am Rumpf verklebt. Die Übergänge von Tragfläche zum Rumpf wurden etwas verspachtelt und verschliffen, dann folgten weitere Plastik- und Ätzteile an den Tragflächen und am Rumpf.

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Als nächstes folgt dann eine helle Grundierung, dann die Lackierung der Fahrwerkschächte sowie des gelben Bandes an der Vorderseite.

LG
Micha
Viele Grüße
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eupemuc
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Das macht bis jetzt was her.
Gruß, Eugen
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elmarriachi
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Hallo zusammen,

die "Dottie Mae" hat ihr Aluminium-Kleid erhalten. Nach einer hellgrauen Grundierung habe ich zunächst den gelben Bereich an der Nase lackiert, sowie die roten Streifen am Heck. Anschließend wurden diese maskiert.

Für die Metall-Optik wurde zunächst Aluminium von Tamiya auflackiert, welches eine hervorragende Basis für die nächsten Schritte bietet. Die Oberfläche wurde dann nass verschliffen, anschließend wurden Vallejo's neue Metal Color Farben in verschiedenen Farben (Dark Aluminium, Aluminium, Silver, Burned Metal, Iron, ...) teils unvermischt, teils auch untereinander etwas vermischt über einzelne Panele auflackiert.
Die Oberfläche hat nun unzähliche unterschiedliche Nuancen an Aluminiumtönen ...
Abschließend folgten zwei Schichten Glanzlack als Basis für die Decals.

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Die Decals von Eduard sind hervorragend von Cartograf gedruckt und sehr dünn (daher sollte vorsichtig gearbeitet werden).
Zunächst wurden die Decals der "Dottie Mae" aufgebracht, anschließend die gefühlten 100e Wartungshinweise und Markierungen, über das gesamte Flugzeug verteilt.

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Es folgt nun Glanzlack, um die Decals zu schützen, dann wird der olivgrüne Bereich auf der Oberseite sowie die Auspuffrohre lackiert, bevor dann die Fugen und Kanten betont werden und Ölfarbe aufgebracht wird.

LG
Micha
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:respekt:
Gruß, Eugen
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elmarriachi
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Hallo zusammen,

die Dottie hat ihre Olivgrünen Bereiche erhalten, sowie auch ein schwarzes Washing über dem gesamten Rumpf.

Das Fahrwerk ist probehalber mal zusammengesteckt, noch nicht fertig montiert und noch nicht fertig lackiert :) 


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Micha
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