Gotha GIII (1/72 - Roden)

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Chowhound
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Und wieder wage ich mich an einen Roden-Bausatz!
Diesmal wird es die Gotha in der Version III. Dieser Bomber in der Version III wurde während des ersten Weltkriegs hauptsächlich an der Balkanfront eingesetzt. Einige Maschinen wurden aber auch über Frankreich eingesetzt. Ab März 1917 wurde der Typ III durch die leistungsstärkeren Versionen IV und V ersetzt, und dienten dann nur noch als Trainingsmaschinen.
Vorwort:
Was ich schon bei der Nieuport beobachtet hatte, setzt sich auch bei der Gotha fort. Stellenweise ist die Detailierung verbesserungswürdig, und auch Fixierhilfen sucht man vergebens. Auf Grund des Maßstabs kann man da stellenweise ganz schön ins Schwitzen kommen, da die Bauanleitung sehr vage gehalten ist. All dies dürfte einen Anfänger schnell die Lust am Bau rauben. Nun aber zum eigentlichen Baubericht.
Als erstes habe ich mich wieder um den Pilotensitz gekümmert. Hier kann man schon eine Menge rausholen.

Das Original
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Die Säge angesetzt
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Das Resultat (es fehlen natürlich noch die Sitzgurte)
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Kommen wir zu den Bombenracks. Auch hier ist die Ausführung recht spartanisch gehalten. Gott sei Dank hat sich ein tschechischer Hersteller (nicht Eduard) der Gotha angenommen, und ein paar hübsche Ätzteile bereitgestellt. Die Farbangaben von Roden bezüglich der Bomben ist übrigens mit Vorsicht zu genießen. Sie schlagen ein Seegrau vor, richtig wäre aber Hellblau.

Links das Original, rechts das verbesserte Rack.
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Nächste Baustelle ist die Instrumententafel. Ausnahmsweise ist dieses Bauteil relativ gut getroffen, dennoch habe ich mich auch hier für das Ätzteil entschieden. Es sieht einfach besser aus (wenn man auf dem Bild auch nicht viel erkennt).

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Kommen wir zum letzen Bild. Hier seht ihr eine Rumpfhälfte mit eingesetzten Schottwänden und Holzbemalung. Was da noch zu verfeinern ist gibt es dann bei einem der nächsten Updates.

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Gruß
Jürgen
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Ebiwan
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Hallo Jürgen,

ich bin mir nicht sicher, ob Rodens Farbangabe für die Bomben wirklich falsch ist. Das Light Sea Grey ist ziemlich hell und ziemlich blau, das könnte schon passen.

Gruß
Eberhard
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Hallo Eberhard,
mit dem Light Sea Grey hast Du schon recht, habe allerdings zufällig die vorgeschlagene Farbe von Humbrol da, und die hat verdammt wenig Blauanteil.
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Chowhound
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Diemal nur ein kleines Update.
Mangels Zeit habe ich nur eine kleine Scratchstunde einlegen können. Im letzten Bild des vorigen Posts ist ja die Rumpfhälfte zu sehen. In dem Abteil hinter dem Piloten sieht Roden lediglich die Bombenracks vor. Das wäre ja nicht weiter schlimm, wenn bei der Gotha nicht da auch der nach oben offene Gang wäre. Man sieht also recht viel von der Inneneinrichtung. Auf einigen wenigen Originalfotos sind links und rechts dieser Racks Regale für die MG-Magazine. Also habe ich die jetzt einfach mal aus Sheet und Rundstab (für die Trommeln) geschnitzt.

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Mal sehen, was ich noch verbessern bzw. ergänzen kann.

Gruß
Jürgen
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Chowhound
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Da ja, wie schon auf den vorigen Bildern zu sehen war, die "Inneneinrichtung" bei Roden etwas spartanisch ausgefallen ist, gilt es so einiges zu verbessern. Deshalb habe ich mich mal der inneren Spannseile angenommen. Zwar hat Roden das Skelett dargestellt, aber keinerlei Spanndrähte. Das wäre normalerweise auch kein Beinbruch, wenn man bei der Gotha nicht sowohl von oben wie von unten in den Rumpf sehen könnte. Aber wofür habe ich schließlich meinen geliebten Kupferlackdraht. Mit der Stärke 0,2 mm lassen sich wunderbar die Spanndrähte darstellen. Zuerst mit einem Edding schwarz eingefärbt, dann auf Länge geschnitten, und mit verdünntem Holzleim eingeklebt. Schon sieht das Ganze wieder ein wenig realistischer aus.

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Dann der große Schreck! Beim suchen im Internet über dieses Bild gestolpert.

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(Wikimedia - "Popular Mechanics" Magazine October 1917)

Da ist doch tatsächlich zu sehen, daß das Loch im Boden für das untere MG übertunnelt ist. Das würde bedeuten, das man von der ganzen Verspannung nichts mehr sehen würde. Meine Hoffnung ist natürlich, das es diesen Tunnel erst ab der Version IV gab (ein Modellbaukollege äusserte sich zumindest dahingehend). Ansonsten stehe ich vor der Entscheidung, historisch korrekt, oder freie Improvision.

Gruß
Jürgen
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tintifax_2
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Da kann ich den Schreck verstehen. 
Idee: Tunnel aus durchsichtigen Material und teilweise bemalen a la Schnittmodell.
Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten.
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Chowhound
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Entwarnung!
Dank einiger sehr gut informierter und belesener Kollegen weiß ich nun, daß es diesen Tunnel erst ab Version IV gab. Schwein gehabt. :thumbup:

Gruß
Jürgen
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Bevor der Rumpf verschlossen wird, noch ein paar Bilder vom Innenraum. Die Verspannung ist abgeschlossen, und da man ja auch durch die untere Öffnung für das MG gucken kann, wurde im Innenbereich noch eine Decke mit Verspannung eingezogen. Desweiteren hat der Innenboden noch angedeute Bohlen erhalten (damit die Besatzung nicht die Verkleidung durchtritt). Beim Pilotensitz bin ich mir noch nicht einig, ob es da einen Sitzgurt geben wird oder nicht. Neben den Sitz wurde noch eine Konsole mit Instrumenten und Hebeln gebaut.
Das Steuerruder wurde mit Ätzteilen aufgepeppt, allerdings verzichte ich bei diesem Flieger auf Steuerseile. Es würde nichts bringen, da diese Seile zumeist im nicht sichtbaren Bereich verlaufen.

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Das soll es für den Moment wieder mal gewesen sein.

Gruß
Jürgen
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Letztes Update vor Weihnachten!

Mittlerweile sind die beiden Rumpfhälften zusammengeklebt, und auch der untere Flügelteil bis zu den Motorgondeln ist angebracht.

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Da die Rumpfbespannung auf der Unterseite zusammengebunden wurde, habe ich versucht dies mit PE Teilen darzustellen. Dafür habe ich Relings (1/700) , die ich noch hatte, umgearbeitet, und aufgeklebt. Auf dem Bild sieht das durch die Zoomeinstellung zwar recht grob aus, aber bei normaler Ansicht sieht es gut aus.

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Zum Abschluss noch ein Größenvergleich zwischen der Gotha und einer Fokker E.III. Die Gotha ist selbst in 1/72 wirklich beeindruckend.

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Ich wünsche euch allen ein friedliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Jürgen
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Letztes Update 2016!

Bevor es mit dem letzten Update für dieses Jahr losgeht, will ich euch mein nächstes Projekt nach der Spad XIII von Merit (1/24) nicht vorenthalten. Es ist ein Geschenk meiner Familie zu Weihnachten.

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Wie auf dem Karton ja zu erkennen ist, handelt es sich um ein sogenanntes "Stripdown" Modell. Ich werde es allerdings nicht als komplettes Stripdown bauen, sondern nur eine Seite. Die andere Seite wird ganz klassisch werden. Mal sehen, was dabei rauskommt.
Nun aber zum Update. Zunächst habe ich mich um die erste Lackierung gekümmert. Verwendet wurden Seegrün und Beige von Revell, Hellgrün von Lifecolor, und Aluminium von Vallejo.

Die Tragflächen
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Der Rumpf
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Die Stellen für die Decals haben auch schon eine Behandlung mit Future hinter sich. Die Experten für Ghota-Bomber ahnen schon, das es die Version III mit dem Totenkopf wird.
Für die Unterseite habe ich US-Light Gray (war gerade zur Hand) und Natural Wood von Vallejo verarbeitet. Die Holzpartie wird natürlich noch eine Maserung erhalten.

Unterseite Rumpf
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Während die Farben trockneten ging es an die Motorgondeln. Da Roden ja relativ detailierte Motoren vorgesehen hat, von denen man sogar noch etwas erkennen kann, wenn sie in die Gondeln eingebaut sind, wurde eine Gondel mit geöffneter oberer Wartungsklappe gebaut. Komischerweise hat Roden für die Gondeln mehr Lüftungsschlitze dargestellt, als das Original hatte. Das habe ich leider etwas zu spät erkannt, deshalb sind auf den folgenden zwei Bildern noch die überflüssigen Schlitze vorhanden. Mittlerweile habe ich das aber schon revidiert. Farblich wurde wieder US-Light Gray verarbeitet (das Washing habe ich auch schon nach einer Neulackierung durchgeführt).

Die Motorgondeln
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Weiter geht es mit dem Zusammenbau der unteren Tragflächen, Rumpf und Gondeln, und dem Anbringen der Decals. Ich nuß gestehen, das die Decals mir den letzten Nerv geraubt haben. Die Decals sind zwar schön dünn, aber zerbröseln schon beim hinsehen. Als erstes war der Totenkopf dran, da ich dachte, der macht ne Menge Ärger. Wider erwarten ging das besser als gedacht.

Der Bug mit dem Totenkopf
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Voller Hoffnung machte ich mich dann an die seitlichen Schriftzüge. Und das Grauen begann! Schon beim lösen vom Trägerpapier zerfiell das Decal in neun Einzelteile!!! Mit Müh und Not habe ich die Schriftzüge auf's Modell gekriegt. Durch das viele hin und herschieben ließ sich trotz Future und Decal Medium ein silbern nicht ganz vermeiden. Das Ergebnis davon war, das ich die Decals mit meinem Spezial-Einhaar-Pinsel und Seegrün nachbearbeiten durfte. Dies war der Moment, wo ich Roden das erste Mal während dieses Baus verflucht habe, und die Gotha am liebsten in die Tonne getreten hätte!

Der Schriftzug am Rumpf
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Zum Abschluss noch zwei Bilder in der Totale
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Im neuen Jahr geht es dann mit den Tragholmen für die obere Tragfläche weiter. Ich befürchte jetzt schon, das Roden da wieder einige Überraschungen parrat hat. Auch die Spanndrähte werden nicht ohne sein, da das Muster von Roden recht unübersichtlich und stellenweise falsch ist.

Ich wünsche allen einen guten Rutsch.
Bis 2017
Jürgen
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Weiter geht's! Erstes Update 2017!

Diesmal kam der vorläufig schwierigste Teil ran. Die Tragflächen. Zuerst wurden die 12 Hauptholme an die untere Tragfäche geklebt und ausgerichtet. Da die vorgesehenen Löcher mal wieder viel zu klein waren, wurden die etwas aufgebohrt. Manchmal verstehe ich die Firma Roden nicht. Rund um die Löcher wurden sogar die Befestigungsbeschläge eingraviert (nicht mal Stecknadelkopfgroß), dann fehlen am Modell wieder mehr als deutliche Details total. Das verstehe, wer will. Na, egal. Während die Holme trockneten habe ich die Motorgondeln noch einmal überarbeitet, da das Washing doch zu heftig war. Jetzt gefällt es mir schon wesentlich besser. Bewaffnet mit einem großen Pott Kaffee ging es an die Montage der oberen Tragfläche. Da ahnte ich allerdings noch nicht, daß ein Pott nicht reichen wird, um meine Laune wieder zu heben. Trotz mehrerer Versuche ist es mir nicht gelungen, die obere Tragfläche sauber auf den Holmen auszurichten, geschweige denn, zu fixieren. Schnell war klar, daß es so nichts wird. Dafür sind zwei Faktoren verantwortlich. Erstens sind die Holme auf Grund des weichen Plastiks viel zu wabbelig, und biegen sich wie Schilf im Wind, und zweitens die nach Bauplan aus drei Teilen vorab zusammenglebte Tragfläche! Erschwerend kommt hinzu, das Roden für die obere Tragfläche einen 3° Winkel von der Mitte bis zu den Flügelenden vorsieht, diesen Winkel aber nicht für die untere Tragfläche berücksichtigt! Mir blieb also nichts anderes übrig, als die Tragfläche wieder zu zerlegen. Nach der "Teilung" ging das "Verheiraten" der Tragflächen jedoch sehr gut. Zwar fehlt jetzt der 3° Winkel, aber damit kann (und muß) ich leben. Zu guter letzt wurden noch die Holme von den Motorgondeln und dem Rumpf mit der Tragfläche verbunden. Nun trocknet alles schön durch, und es kann mit dem nervenaufreibendsten Part losgehen, der Verspannung. Mal sehen was mir da blüht. Genug Kaffee und andere geistige Getränke sind auf jeden Fall schon mal bereitgestellt!
Wenn das erledigt ist, kommen noch die diversen Kleinteile, sowie Höhen/Seitenruder und das Fahrwerk an den Vogel, und gut is.

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Bis dann
Jürgen
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Drahtverhau, oder auch Spanndrähte genannt!  :mrgreen:

Nachdem die beiden Tragflächen nun glücklich miteinander verheiratet sind, kann es mit dem "Drahtverhau" losgehen. Bei der Gotha kann man wirklich von einem Verhau sprechen, der selbst einem Stacheldrahtverhau im Schützengraben alle Ehre machen würde. Da der Bauplan von Roden zwar auf drei Skizzen die Verspannung zeigt, aber leider überhaupt nicht übersichtlich, und damit kaum brauchbar ist, habe ich mir meine eigenen Pläne anhand von Fotos etc. gezeichnet. Da ich nicht jeden Draht zu jeder Strebe einzeln einziehen will, habe ich gleich eine Art Laufplan erstellt. Dadurch kann ich pro Flügelseite einen Großteil der Verspannung mit zwei Drähten bewerkstelligen. Das geht aber eigentlich auch nur in diesem Maßstab vernünftig, da man ja nicht so sehr mit Ösen und Schlaufen arbeiten muß. Hier mal zwei Bilder meiner Pläne.

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Nach diesen Plänen habe ich nun begonnen, die Spanndrähte zu verlegen. Als Draht kommt Elastikgarn von Prym zum Einsatz. Klar hätte man auch EZ-Line von Wingnutwings verwenden können, nur ist das Zeug A zu teuer, und B nichts anderes als das Garn von Prym! Um den Metalleffekt der Drähte zu erhalten, wurden die "Drähte" mit Rub'N'Buff behandelt. Und so sieht die Verspannungsorgie mittlerweile aus.

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Die sogenannten Turnbuckles (Spannschlösser) kommen noch ran, aber dazu muß ich noch einige Sachen ausprobieren. Aber ich habe ja auch so noch genug zu tun. Sowie die Spannarie durch ist, kommen noch fehlenden Teile wie Höhen/Seitenruder, Fahrwerk und Kleinkram an den Vogel.

To be continued

Jürgen
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Update

So, endlich habe ich die Hauptverspannung hinter mich gebracht. Ein hartes Stück Arbeit. Allein für diese Verspannorgie sind über 2 Meter Material draufgegangen! Leider haben sich einige Spanndrähte beim spannen gedreht, was nun nicht mehr zu ändern ist. Fällt aber bei normalem Betrachten kaum auf. Tja, so eine Kamera, zumal fast im Makromodus ist manchmal ganz schön gemein! Aber das kennt ihr ja alle sicher aus eigener Erfahrung. Ich glaube allerdings nicht, daß ich mir das in diesem Maßstab nochmal antun werde, obwohl es sehr viel Spass gemacht hat. Und wenn, höchstens bei "normalen" Jägern. 
Nach dieser nervenaufreibenden Arbeit sind auch Höhen/Seitenruder, sowie die beiden Fahrgestelle angebracht worden. Jetzt fehlen noch die Steuerseile und einiger Kleinkram. Dazu aber mehr im nächsten Update.
Es folgen noch die obligatorischen Bilder:

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So, daß soll es für den Moment wieder gewesen sein.

Jürgen

Kleine Anmerkung zum Schluss. Dies wird wahrscheinlich mein letzter Baubericht sein, da die Resonanz auf Flieger des "Großen Krieges" ja nicht so üppig ausfällt (das zeigen mir zumindest die Posts und Klickzahlen). Also werde ich in Zukunft nur noch bei besonders interressanten Projekten in die Tasten greifen. Fertige Modelle werde ich euch aber weiterhin präsentieren.
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Bei über tausend Zugriffen, besteht anscheinend Interesse. Ich verstehe nicht, warum man dann immer gleich "eingeschnappt" ist, wenn nichts geschrieben wird (das bist nicht nur Du ;))? Muss immer geschrieben werden "Super, toll, sieht gut aus" etc? Das ist meiner Meinung nach auch nicht zielführend. Ich schaue mir (nicht nur wegen meiner Tätigkeit hier) alle Beiträge an. Auch wenn ich überzeugter Pkw-Modellbauer bin, bin ich oft begeistert was den in anderen Bereichen geleistet wird, welche Kniffs und Tricks ich da abgreifen kann. Deswegen schreibe ich auch nicht über all etwas rein.
Am Ende ist es deine Entscheidung.

Bei diesem Flugzeug muss ich sagen, ich bin seit Anfang an dabei. Da ich von Fliegern grundsätzlich sehr wenig Ahnung habe, halte ich meine Kommentare auch zurück. Es sei denn, mir erschließt sich etwas nicht logisch. Dann hake ich nach. Hier habe ich nicht das Bedürfnis und wundere mich "eigentlich" nur, was damals alles geflogen wurde. Gerade mit den "Kisten" zwischen den Tragflächen. Abartig! Baulich lässt sich aus meiner Sicht nichts anmerken. Schön gebaut.
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Es grüßt Christian Bild
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@All,
erstmal muß ich mich entschuldigen. Meine Anmerkung im vorigen Post war nicht auf dieses Forum gemünzt. Da ich in mehreren Foren unterwegs bin, habe ich so eine Art Standardtext des Bauberichts geschrieben und über Copy und Paste verbreitet. Leider habe ich da nicht aufgepasst, und die Anmerkung mitkopiert. Diese Anmerkung war für andere Foren gedacht, bei denen ich nicht mal eine Antwort erhalten habe, und  bei ca. 10 Klicks liege! Und das, obwohl es recht große Foren sind.
Das hier jeder Bericht aufmerksam verfolgt wird, zeichnet dieses Forum ja auch aus.

LG
Jürgen
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