Bugatti Type 50 1931

[tintifax_2]

Sodala.
Nach der Bausatzvorstellung hier nunmehr der Baubericht.

Alter Bausatz, bekannte Probleme. 
Beim Motor zeigt sich bereits die "Paßgenauigkeit". Das wird ein Riesenspass und mein Meisterbrief in Spachteln und Schleifen 
Da die Spachtelmasse am Postweg ist, habe ich nur die ersten Teile des Motors zusammengebaut und kurz bemalt, um zu sehen, wo es denn überall fehlt.
Kurz: Überall. 

Doch seht selbst:

T50_e1.jpg (175.55 KiB) 7964 mal betrachtet

T50_e2.jpg (181.47 KiB) 7964 mal betrachtet

Es sind nur einige Stellen herausgehoben. Der rote Lack war nur ein Versuch. Da muß ich mir noch überlegen/recherchieren wie ich das am besten mache. Hat jemand eine Idee?

Ich denke am besten wird sein, hell zu grundieren damit die Spalten auf den tiefschwarzen Teilen deutlicher sichtbar werden, dann verspachteln, schleifen, Grundierung ausbessern, lackieren?

[Speedy88]

Na da hast da ein Modell Auto ausgesucht was nicht so einfach wird. Aber ich schätze du wirst es gut hin bekommen. Grundieren vielleicht schon aber ist dann nicht das Problem das das Bugatti Zeichen dann untergeht beim Grundieren?

[Gastronaut]

Ooooder:

Die Flächen auf der das Logo sitzt, (also die Flächen die mit Nieten umrandet sind) komplett mit Rot Bepinseln. Dann mit Alufolie (oder Alupapier aus einer Zigarettenschachtel)
die gesamte Fläche bekleben. Danach die Logos mit einem Skalpell wieder freischneiden.
Zum Schluss noch etwas Silber für den Schriftzug auftragen.(Ev mit Zahnstocher...)

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/ ... ti_50B.jpg

[IchBaueAuchModelle]

Einfacher ginge es auch, wenn die Fläche mit BMF oder Alufolie beklebt wird. Dann die Flächen mit rot ausmalen und die Farbe von den Erhebungen wieder abwischen. Habe ich an einem Logo eines Peterbilt gemacht, funktionierte super.

[tintifax_2]

Na da hast da ein Modell Auto ausgesucht was nicht so einfach wird. Aber ich schätze du wirst es gut hin bekommen. Grundieren vielleicht schon aber ist dann nicht das Problem das das Bugatti Zeichen dann untergeht beim Grundieren?

Das Grundierung war auf das gesamte Modell bezogen, dass hauptsächlich leicht glänzend schwarz ist.Somit sieht man die Ungenauigkeiten uschlecht.

[tintifax_2]

Einfacher ginge es auch, wenn die Fläche mit BMF oder Alufolie beklebt wird. Dann die Flächen mit rot ausmalen und die Farbe von den Erhebungen wieder abwischen. Habe ich an einem Logo eines Peterbilt gemacht, funktionierte super.

Wie und womit hast du abgewischt?

[panzerchen]

Die meiner Meinung nach sicherste Methode:
Wenn die Farbe leicht angetrocknet ist ein feines Tuch ( Stofftaschentuch reicht aus ) leicht mit dem betreffenden Lösungsmittel anfeuchten ( nur feucht, nicht naß !!! ) und damit behutsam über die Erhebungen streichen, das entfernt die Farbe auf den Erhebungen ohne die Farbe in den Vertiefungen zu beeinträchtigen.

Wenn man nicht allzu ungeschickt ist kann auch man die frische Farbe oberflächlich abwischen, dazu können sogar die Finger ausreichen.
Ganz zart !

Da die gängigen Modellbaufarben auf den Metalloberflächen ( z.B. bare-matal-foil ) nicht allzu gut haften kann man sie auch noch nach dem Trocknen entfernen.
Auch hier wieder: mit dem entsprechenden Lösungsmittel angefeuchtetes Tuch, notfalls mit ganz feinem Schleif- bzw. Polierleinen.

[tintifax_2]

Danke. Ich werde das probieren. Erst einmal mit einem feucht Tuch und falls das nicht klappt mit feinem Schleifpapier.

[tintifax_2]

Den Vorschlag mit der Alufolie und dem feinen Schleifpapier habe ich probiert.
Geht ganz gut, allerdings ist 1000-er zu aggressiv und zu leicht geht das Alu weg.
Die oberen Plaketten sind kaum zugänglich.

Durch Zufall bin ich auf Folgendes gekommen: 
Contacta Clear fixiert zwar die Folie soweit, dass sie nicht einfach verrutscht, aber sie lässt sich leicht abheben. Aus der Not mach ich eine Tugend.
Die weitere Vorgehensweise ist daher, dass ich an der unteren Stelle die "Plakette" fertige, dann abnehme und an den anderen Stellen anbringe.

Hier ein erstes Ergebnis.

T50_engine.jpg (267.73 KiB) 7897 mal betrachtet

[IchBaueAuchModelle]

Mehr kann ich zu meiner Methode auch nicht sagen. Panzerchen hat es gut getroffen. Ergänzen aber noch ein Hilsmittel: einen Zahnstocher.

Dein Versuch ist meines Erachtens brauchbar

[tintifax_2]

Danke.
Mit dem Zahnstocher wird das aber nichts. Die Erhebung ist gerade mal 1-2/10 mm und die Schrift dünn wie ein wirklich spitzer Zahnstocher.
Ich bin mit diesem zufrieden. Die zweite Plakette ging besser, die nächste wieder wie diese.
Sobald der Motor eingebaut ist, sieht das ohnehin niemand mehr. 
Aber wie heisst es so schön: Man hat ja die Fotos! 

[IchBaueAuchModelle]

Und vieles baut man doch auch für sich. Zur eigenen Zufriedenheit. Wie viele Motoren habe ich detailliert und am Ende stehen sie mit geschlossener Haube einheitlich in der Vitrine?

[tintifax_2]

Der Motor ist soweit fertig. Viel kleine und winzige Teile. Fast wie bei einem richtigen Motor. Toll.
Spachteln musst ich gar nicht so viel. 
Hauptsächlich an den Sammlern der Krümmer. 
Da waren bei beiden riesige Sinkstellen.

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Das Fahrwerk ist im Entstehen und besteht aus sehr vielen, kleinen und filigranen Teilen. Macht ebenfalls Spass es zusammenzubauen. Mal sehen wie es passt.

[tintifax_2]

Einiges ging weiter.

Der Rahmen ist wunderschön. Kein Vergleich zu den modernen Bodenplatten.
Eigentlich keine Fischhäute bei all den kleinen Teilen. Bis jetzt passt alles ziemlich gut zusammen. Kaum Sinkstellen.
Nur beim Motor gibt es hinten eine Ungenauigkeit, die am Foto schlimmer aussieht wie in echt. Da dieser y-förmige Teil verzogen ist und ohnehin im Motorraum auf Nimmerwidersehen verschwindet, habe ich beschlossen es zu belassen.

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Mit dem Chassis bin ich soweit gekommen. 
Grundiert und abgeschliffen. Blau zweimal lackiert mit Zwischenschliff. 

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Nächste Schritte sind Maskierung und dann schwarz.

[panzerchen]

Zukünftige Modelle von Dir würden gewinnen wenn Du die Formentrennnähte sauber entgratest.
Wie z.B. bei den Blattfedern, oder auch an runden Teilen. 
Ja ich weiß es ist tws. mühsam, aber es ist der Qualität nur förderlich.

Aber Obacht:
Manchmal sind solche Nähte beim Original auch vorhanden, so z.B. an Guß- oder Gesenkschmiedeteilen !
Diese Grate also nicht entfernen !