Hallo Leute
Ich habe mich dazu entschlossen wieder einmal einen Baubericht Online zu stellen.
Da ich nicht der Schnellste bin wenn es um das Hobby Modellbau geht, bitte ich euch um etwas Geduld.
Ich werde mich dennoch bemühen etwa jede zweite Woche ein Update einzustellen.
Bei meinem neuesten Projekt handelt es sich um den 250GTO von Revell in 1/24
(Gefahren von Norinder in den Schwedischen Nationalfarben)
Bausatzvorstellung findet ihr hier:
viewtopic.php?f=44&t=4033
Wer die Bausatzvorstellung gelesen hat, dürfte schon wissen, dass ich bei diesem Projekt um einige Umbauarbeiten nicht herumkomme.
Da ich ziemlichen Respekt davor hatte, und nicht wusste ob das Vorhaben überhaupt Früchte trägt,
werde ich erst jetzt mit den Bildern beginnen nachdem ich schon einiges an Arbeit in das Modell gesteckt habe.
Hier nochmal das Deckelbild zum späteren Vergleich:
Los ging es damit, alle weißen Teile aus den Spritzgittern zu trennen.
Schnell stellte sich heraus, dass an der Karosserie sehr viele Sinkstellen und Gussfehler vorhanden sind.
Große Sinkstellen am Heck. (Neben Dankdeckel und Kofferraumdeckel)
Der untere Teil der vorderen Stoßstange wurde angeklebt.
Auch vorne am rechten Scheinwerfer waren Sinkstellen zum Ausbessern.
Aufgefüllt wurden die „Löcher“ mit Superkleber-Gel.
Türen und Motorhaube musste auch angepasst werden. Besonders die Beifahrertür wollte anfangs so gar nicht passen.
Beide Türen bekamen eine Leiste aus Evergreen verpasst,
da der Spalt zur Karosserie am Fensterrahmen ziemlich groß war.
Auch der Fensterrahmen wurde ausgedünnt.
Die hinteren Kotflügel wurden zur Tür hin etwas angeglichen.
Auch der Kofferraumdeckel wurde verstärkt.
Ursprüngliche "Schrankwandform" des Hecks: (Zum vergleich im hintergrund ein Blueprint vom GTO)
Und nochmal aus der Bausatzvorstellung:
Am Heck standen die meisten Nacharbeiten an.
Zunächst habe ich die Karosserie hinten geschlitzt....
...Danach habe ich einiges an Material von innen heraus geschliffen.
Es wurde so lange ausgedünnt bis sich das hintere „Blech“ nach vorne biegen lies.
Das ganze Vorhaben sollte die Kastenform des Hecks abrunden.
Am Heck wurden, wie beim Original, Leisten angebracht. Auf denen werde später die Rücklichter sitzen.
Die vorderen runden Lufteinlässe wurden mit Evergreen Röhren verschlossen.
Die seitlichen Blinker wurden ebenfalls verschlossen. Sie werden später mittiger an der Karosserie positioniert.
Danach habe ich die im Bausatz beiliegenden Lampenfassungen montiert (gerade Platten siehe oben).
Da sie mir überhaupt nicht gefallen haben, habe ich sie einfach aufgebohrt.
Sie werden später durch Lampenfassungen von einem 32er Ford ersetzt.
Auch die Motorhaube musste wegen der Spaltmaße (vorne) verstärkt werden.
Weiteres habe ich die Befestigungslöcher der Luftleitbleche verschlossen und die Luftlöcher geöffnet.
An den Kiemen und an der hinteren Kotflügelöffnung, wurde auch noch Material entfernt.
Das kommt dem Original dann schon etwas näher.
Einer der größten Herausforderungen stellt aber die „Nase“ des Autos dar.
Zusätzlich müssen Nebelscheinwerfer Blinker und ovale Lüftungsschlitze dargestellt werden.
(Zum vergleich -> das Deckelbild oben)
Das ist der jetzige stand des GTO:
Sicken zwischen Dach und hinterem Kotflügel wurde nachgearbeitet.
Obwohl ich vom ständigen Schleifen schon sowas wie einen Tennisarm habe, steht noch einiges an Schleifarbeit vor mir.
Achja… per Zufall second hand gekauft:
Bitte schreibt mir, sollte jemand Tipps oder Verbesserungsvorschläge haben!
Bis dahin
MFG Stefan
Ferrari 250GTO Baubericht
- Gastronaut
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So ganz habe ich es nicht verstanden wie Du die Änderung am Kamm-Heck durchgeführt hast.
Aber das Ergebnis wirkt gut !
Und paßt viel besser zu den elegant geschwungenen Linien der wunderschönen Karosse.
Aber das Ergebnis wirkt gut !
Und paßt viel besser zu den elegant geschwungenen Linien der wunderschönen Karosse.
Macht nix....ich bin ja auch nicht mehr der jüngste. Dann les ich einfach langsamerGastronaut hat geschrieben:
Da ich nicht der Schnellste bin wenn es um das Hobby Modellbau geht, bitte ich euch um etwas Geduld.
Über das Thema Heckform haben wir uns ja schon ausgelassen, Du gehst halt mit dem Protar/Revell-GTO des schwerstmöglichen Weg.
Peter
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Sehr schöne Karosseriearbeiten, auch sehr gut anhand der Bilder aufgezeigt Gefällt mir bis hier hin sehr gut.
- Gastronaut
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Hallo
vielen Dank für euer reges Interesse...
@panzerchen: Ganz einfach. Ich habe das Heck mit einer Säge 2x geschlitzt. (Bild Nr.:10)
Danach habe ich die Karosserie innen am Heck ausgedünnt. Dafür habe ich mit dem Dremel eine horizontale Nut gefräst. (Bild Nr.:11) Das Material war dort etwa 5-7mm stark.
Danach konnte ich den hinteren (unteren) Teil nach innen biegen und mit den stehengebliebenen Laschen vom Kotflügel verkleben (massig Superkleber Gel). Danach habe ich das ganze verrundet. Also ums kurz zu schreiben: Ich habe das Auto hinten zusammengefaltet.
Der Spoiler (Bürzel) blieb unverändert. Obwohl man hier auch nacharbeiten könnte...
(Ein Schnitt senkrecht von oben und das ganze Heck nach hinten neigen...Bürzel vergrößern usw...)
MFG Stefan
vielen Dank für euer reges Interesse...
@panzerchen: Ganz einfach. Ich habe das Heck mit einer Säge 2x geschlitzt. (Bild Nr.:10)
Danach habe ich die Karosserie innen am Heck ausgedünnt. Dafür habe ich mit dem Dremel eine horizontale Nut gefräst. (Bild Nr.:11) Das Material war dort etwa 5-7mm stark.
Danach konnte ich den hinteren (unteren) Teil nach innen biegen und mit den stehengebliebenen Laschen vom Kotflügel verkleben (massig Superkleber Gel). Danach habe ich das ganze verrundet. Also ums kurz zu schreiben: Ich habe das Auto hinten zusammengefaltet.
Der Spoiler (Bürzel) blieb unverändert. Obwohl man hier auch nacharbeiten könnte...
(Ein Schnitt senkrecht von oben und das ganze Heck nach hinten neigen...Bürzel vergrößern usw...)
MFG Stefan
Hallo Stefan,
beim Betrachten der Ätzteile fiel mir die Wahlmöglichkeit bei den Lenkradspeichen auf. Die glatte Form ohne Löcher ist die korrekte, siehe beiliegende Fotos. Hier das Innere des ersten Wagens 3323GT Lenkrad+Armaturen Allgemeine Form der 62er+63er Fahrzeuge Bilder aus Pourret Ferrari 250GT Competition
VG
Peter
beim Betrachten der Ätzteile fiel mir die Wahlmöglichkeit bei den Lenkradspeichen auf. Die glatte Form ohne Löcher ist die korrekte, siehe beiliegende Fotos. Hier das Innere des ersten Wagens 3323GT Lenkrad+Armaturen Allgemeine Form der 62er+63er Fahrzeuge Bilder aus Pourret Ferrari 250GT Competition
VG
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- Gastronaut
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Danke für deine Hilfe!
Mit dem Innenraum habe ich mich noch gar nicht im Detail befasst. Ich habe nur gesehen das das beiliegende Lenkrad
eher in den Müll wandern wird. Da es sehr ungenau und grob gegossen ist.
Aber ich habe in der Grabbl-Kiste schon Ersatz dafür gefunden. Der "Griffring" wird ev vom Käfer übernommen,
da dieser im Ø ziemlich genau passt.
...also Scheinwerfer vom 32Ford / Nebler vom Lamborghini /Lenkrad vom Käfer...
Mal sehn was da noch kommt...
Diese Woche werde ich ev. noch die Karosserie das erste mal grundieren,
um zu sehen an welchen stellen ich noch nacharbeiten muss.
MFG Stefan
Mit dem Innenraum habe ich mich noch gar nicht im Detail befasst. Ich habe nur gesehen das das beiliegende Lenkrad
eher in den Müll wandern wird. Da es sehr ungenau und grob gegossen ist.
Aber ich habe in der Grabbl-Kiste schon Ersatz dafür gefunden. Der "Griffring" wird ev vom Käfer übernommen,
da dieser im Ø ziemlich genau passt.
...also Scheinwerfer vom 32Ford / Nebler vom Lamborghini /Lenkrad vom Käfer...
Mal sehn was da noch kommt...
Diese Woche werde ich ev. noch die Karosserie das erste mal grundieren,
um zu sehen an welchen stellen ich noch nacharbeiten muss.
MFG Stefan
Das "Armaturenbrett" ist auch nicht viel besser So sah die unrestaurierte Wirklichkeit aus: Ein querverlaufendes Rahmenrohr an dem alles befestigt wurde. War halt ein Rennwagen und keine Promenadenkutsche.Gastronaut hat geschrieben:. Ich habe nur gesehen das das beiliegende Lenkrad
eher in den Müll wandern wird. Da es sehr ungenau und grob gegossen ist.
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Hey Speedy
Schön das du wieder mit dabei bist! Freut mich das es dir wieder besser geht!
Evergreen ist eigentlich Baumaterial (Plastik) für den Architekten um z.B. kleine Modellhäuschen zu basteln.
Das Material bekommt man im gut sortierten Fachhandel in so ziemlich jeder Form (Quadratisch Rohre Stangen L-Profile I-Profile.... auch in fast allen Größen).
Es ist eigentlich sehr gut dazu geeignet um Ausbesserungsarbeiten usw vorzunehmen.
http://modellcenter-austria.com/navi.ph ... =90&hf=451
MFG
Schön das du wieder mit dabei bist! Freut mich das es dir wieder besser geht!
Evergreen ist eigentlich Baumaterial (Plastik) für den Architekten um z.B. kleine Modellhäuschen zu basteln.
Das Material bekommt man im gut sortierten Fachhandel in so ziemlich jeder Form (Quadratisch Rohre Stangen L-Profile I-Profile.... auch in fast allen Größen).
Es ist eigentlich sehr gut dazu geeignet um Ausbesserungsarbeiten usw vorzunehmen.
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- Gastronaut
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Verpackungstext:
EVERGREEN SCALE MODELS ist einer der größten Hersteller von Polystyrol Kunststoffprodukten weltweit.
Die aus Polystyrol-Platten gefrästen Profile, Streifen, Rohre und Platten bieten absolute Maßhaltigkeit und lassen sich somit zu perfekten Modellen verarbeiten.
Die EVERGREEN SCALE MODELS Produkte bieten metrische und Zoll-Maße und sind für Kunststoff-Modellbauer, Architekten oder Künstler geeignet.
- lässt sich sehr schnell mit lösungsmittelhaltigen Kunststoffklebern verkleben
- Bearbeitung kinderleicht - einfach anritzen und abbrechen
- glatte Oberflächen, gratfreie Kanten
- große Auswahl verschiedener Größen und Profile für alle Modellbauprojekte
- vorgefertigte Profile in allen Formen und Variationen
- einfaches Lackieren mit den Standart-Lacken
- auf dauer kein Verziehen / Form-Stabil
EVERGREEN SCALE MODELS ist einer der größten Hersteller von Polystyrol Kunststoffprodukten weltweit.
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..eigentlich ein Muss für jeden Bastler
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Es muß nicht zwingend Evergreen sein, aber Polystyrol-Halbzeugs ist tatsächlich Modellbauers Freund.
"plastruct" z.B. ist auch ein gängiger Hersteller.
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