Macchi M.5 - 1/32 by HPH Models

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elmarriachi
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Die Macchi M.5 war ein einsitziges italienisches Doppeldecker-Flugboot, das ab 1917 im Ersten Weltkrieg zum Einsatz kam. Sie war eine Weiterentwicklung der Macchi L.3 und konnte es aufgrund ihrer Höchstgeschwindigkeit selbst mit den besten deutschen Jagdflugzeuge aufnehmen. Sie war eines der besten und bekanntesten Flugzeuge Italiens im Ersten Weltkrieg.
 
Das Flugboot ging Anfang 1917 in die Testphase in Varese in Italien. Nach einigen Zwischenversionen wurde die M.5 im Herbst 1917 an die Regia Marina ausgeliefert. Die M.5 besaß einen 160 PS (118 kW) leistenden Isotta-Fraschini-V.4B-Reihenmotor mit Druckpropeller. Bewaffnet war die M.5 mit zwei 7,7-mm-Vicker-MGs und zusätzlich bei Bedarf mit einigen kleinen Bomben.

Das Flugzeug war sehr schnell und manövrierfähig und konnte selbst moderne deutsche Jagdflugzeuge im Luftkampf besiegen. So wurden die M.5 zum Angriff auf österreich-ungarische Ziele, wie den Hafen Pola im Adriatischen Meer verwendet. Daneben spielten die Luftaufklärung und die Sicherung von Schiffkonvois eine wichtige Rolle.
 
Die M.5 wurde in großen Stückzahlen produziert. Bei Macchi und bei Societa Aeronautica Italiana wurden insgesamt 244 Exemplare gebaut. Danach folgten 100 Exemplare der modifizierten Version M.5 mod mit einem 250 PS leistenden Isotta-Fraschini-Reihenmotor. 
 
Die M.5 blieb noch lange nach dem Ersten Weltkrieg im Einsatz und wurde erst 1923 aus dem Dienst genommen.


Das Modell von HPH Models stellt das einzige Modell im Maßstab 1/32 dieses wunderschönen Flugboots dar. Der Bausatz besteht aus einer Vielzahl sauber gegossener Resinteile, wird ergänzt um Fotoätzteile, gelaserte Gurte und Echtholzteile, Decals und mehr.

Trotzdem bleibt genügend Spielraum für weitere Details, vor allem am sehr gut einsehbaren Motor.


Hier nun die Anfänge am Motor... es folgen weitere Bausatzteile, Ätzteile und einiges an Draht. Die beiden weißen Plastikprofile werde ich nochmals entfernen, diese sind mir zu dick ... 

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Der Rumpf, teis versäubert teils etwas nachgespachtelt ... 

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LG
Micha
Zuletzt geändert von elmarriachi am Mo 26. Sep 2016, 11:05, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße
Micha
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Ex43er
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:respekt:
Mangelnde Abwechslung bei der Vorbildauswahl kann man Dir wirklich nicht vorwerfen. :thumbup:
Zuletzt geändert von Ex43er am Di 27. Sep 2016, 00:37, insgesamt 1-mal geändert.
"Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche!"
panzerchen
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Ein Schmidt-Argus Triebwerk aufgebaut....... 8-)
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elmarriachi
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... soll ja spannend bleiben .) So kommt nie langeweile auf :) 

Also die dicken weißen Plastikdinger sind weg, stattdessen sind jetzt dünnere Drahtstücke montiert... wirkt viel besser :) 
Viele Grüße
Micha
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panzerchen
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Ich liebe solche Modelle jenseits der ausgetretenen Pfade, für die Vorstellung sei Dir mein innigster Dank ausgesprochen !    :clap:
Zumal DU ja gewohnheitsmäßig mit hoher Qualität antrittst !
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elmarriachi
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Hallo zusammen,

der Motor der Macci M-5 ist nun fertig gestellt. Neben den Resinteilen und einigen Ätzteilen wurden diverse Plastikprofile, Draht in verschiedenen Stärken und Plastikteile - Restekiste - verwendet, um den später gut einsehbaren Motor weiter zu detaillieren.

Auch das Haltegestänge ist provisorisch auf dem Rumpf mit Tape fixiert, so dass die Motorwanne verklebt und ausgerichtet werden konnte.

Der Kühler wurd aus Resinteilen mit fotogeätzten Gittern komplettiert und ebenfalls montiert.Etwas Schleifarbeit ist noch notwendig :) 

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Der Motor wird nun im nächsten Schritt schwarz grundiert, dann in Eisen/Aluminiumfarbe lackiert, dann die Details bemalt.

LG
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panzerchen
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Zeitweilig dachte ich ja es sei das Flugboot von porco rosso, aber das sieht doch anders aus.
Das war eine modernere Ausführung.

Auf die Farbgebung bin ich gespannt !
Da gibt es ja massenhaft attraktive Optionen, sogar polnische und finnische !
Da freue ich mich schon
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elmarriachi
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Hallo zusammen,

Der fertig montierte Motor sowie die weitgehend zusammengebauten Innenraumteile werden dann schwarz grundiert. Der Motor erhält dann seine Bemalung mit Politurfarben von AK Interactive. Verschiedene Eisen-/Aluminium-/Silbertöne, dazu Messing und Kupfer. 
Ein Washing mit dunkelbrauner Ölfarbe sorgt dann für einen etwas gebrauchten Eindruck, wobei der Motor relativ sauber bleiben soll.
Im Innenraum werden die grundierten Teile dann mit beige lackiert, bevor dann mit verschiedenen braunen Ölfarben und einem Borstenpinsel die Holzmaserung aufgemalt wird. Anschließend werden auch hier weitere Details bemalt, teils mit Pigmenten metallisch poliert.

Der Innenraum wird dann in den Rumpf eingesetzt, nachdem dieser von Innen bemalt und mit den Waffen ergänzt wurde. Auf der Außenseite sind ein paar Spachtel- und Schleifarbeiten dann notwendig. 
Das Armaturenbrett erhält dann nach seinem Einbau noch ein wenig Verkabelung.

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elmarriachi
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Hallo zusammen,

nachdem das Cockpit soweit fertig gestellt ist, wird dieses in den Innenraum eingebaut und verklebt. Es folgen einige Kabel an den Anzeigen.
In die hinteren Tragflächen habe ich zunächst Löcher seitlich eingebohrt, ebenso in den Rumpf, dann Drahtstücke eingeklebt um eine stabilere Verbindung beim Verkleben zu erhalten.
Am in den Rumpf eingebauten Bodenteil sind einige Spachtel- und Schleifarbeiten notwendig, um einen glatten Übergang und eine einheitliche Fläche am Rumpf zu erhalten.
Anschließend habe ich eine erste Schicht Grundierung aufgesprüht, um dann nochmals mit Spachteln und Schleifen los zu legen ... einige Ätzteile wurden ebenfalls ergänzt.
Es folgt nun eine weitere Schicht Grundierung. Ich hoffe, dass dann alles schön glatt und eben sein wird :) 

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elmarriachi
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Hallo zusammen,

nachdem die Grundierung durchgetrocknet war, wurde die weiße Grundlackierung aufgetragen und trocknet nun seit einigen Tagen vollständig durch.
Genutzt wurde Weiß matt von Lifecolor - diese deckt und haftet sehr gut. 

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Als nächstes wird hierauf maskiert und der holzfarbene Bereich zunächst Beige lackiert, dann mit Ölfarben direkt die Holzoptik aufgebracht. Auch dann muss der Rumpf für eine längere Zeit trocknen, bevor dann mit Glanzlack alles versiegelt wird und die Decals folgen können.

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elmarriachi
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Hallo zusammen,

Die Holzmaserung ist fertig :) Zunächst wurden auf dem weiß lackierten Rumpf sämtliche Bereiche, die weiß bleiben werden, in einem hellen Beige/Braun lackiert. 
Mit dunkelbrauner Ölfarbe wurde hierauf dann mittels Borstenpinsel die Holzmaserung aufgemalt, anschließend das Maskiertape sofort wieder entfernt - der große Moment, hat die Farbe darunter gehalten? 
Zum Glück ist alles gut gegangen, das Weiß hielt perfekt, die Farbgrenze ist auch gut geworden. 
Jetzt dauert es einige Zeit, bis die Ölfarbe vollständig ausgetrockent ist. Dann folgt eine Schicht Glanzlack, hierauf werden dann die Decals angebracht. Mehrere Schichten Glanzlack stellen dann die Lackierung fertig.


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In der Zwischenzeit ging es mit den Tragflächen weiter. Die obere Tragfläche besteht aus zwei Hauptteilen, welche mit Draht verstiftet zusammengeklebt, der Übergang verspachtelt und verschliffen wurde. Die beiden Querruder wurden eingelenkt dargestellt und ebenfalls je mit drei Drähten verstiftet.
Die Lackierung der Tragflächen beginnt dann mit einem hellen Beige.


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tintifax_2
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Edles Holz auf dem Flieger. Man gönnt sich ja sonst nichts!  :lol:
Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten.
panzerchen
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Der Flieger ist ja laufend dem Salzwasser ausgesetzt, da kann man kein leicht vergammelndes Holz verwenden !

Steuerknüppel in Mittelstellung und Querruder weit ausgeschlagen ?
Neenee, das geht nun wirklich nicht, da muß ich wieder mal motzen.  8-)
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elmarriachi
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Ja das mit dem Steuerknüppel - da könntest Du recht haben - ein Details, auf das ich gar nicht geachtet hab ... aber das sich zum glück ja anpassen lässt :) Steuerknüppel fix auf die Seite legen und fertig is :) 

Vergammeltes Holz? Bist Du verrückt? :) :) (Spaß) - der bleibt sauber und edel :) 
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panzerchen
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Mit "da kann man kein leicht vergammelndes Holz verwenden !" wollte ich nur ausdrücken daß die Verwendung edlen Holzes kein Luxus sondern sinnvoll war.
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