USS-Hornet von Trumpeter in 1:350



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Chowhound
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Update Rumpf

Und wieder haben ein paar Teile ihren Weg ans Modell gefunden. Los geht's mit den Ankerketten. Zuerst habe ich die angedeuteten Plastikketten weggeschliffen. Eduard hat zwar Ketten als PE im Ätzteilbogen angeboten, die können jedoch überhaupt nicht überzeugen, da sie einfach nur flach sind. Ich hätte ja gerne Ketten mit Mittelsteg verwendet, aber die sind leider sündhaft teuer in diesem Maßstab. Also muß eine einfache Kette herhalten. Da dieser Bereich später eh vom Flugdeck überspannt wird, fällt es aber nicht sonderlich auf. Zusätzlich wurde noch die Durchführung zu den Ankerklüsen mit einem Ätzteil abgedeckt.

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Desweiteren habe ich die ersten Relings, Aufgänge und Gangways angebracht. Bei den Relings die mit den Gangways verbunden sind muß man höllisch aufpassen, da sie sich maximal zweimal biegen lassen, bevor sie abbrechen! :(
Das liegt aber meiner Meinung nach am verwendeten Neusilber, welches eben doch "spröder" ist als Messing.

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To be continued

Jürgen
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Chowhound
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Jetzt geht es aber weiter!

Ahoi Modellbauer!
Es ist ja schon ein wenig Zeit ins Land gegangen seit dem letzten Update, was daran lag, daß ich einfach mal ne Pause von den ganzen Ätzteilen brauchte. Die können einen manchmal schon zur Weissglut treiben. Gerade die Rundungen an den Geschützplattformen sind eine echte Herausforderung durch das verwendete Neusilber. Um die Rundungen halbwegs sauber zu biegen, muß man eigentlich das Material ausglühen, damit es weich wird. Nur leider ist dann mit Löten wieder Essig. Ein Teufelskreis. Aber irgendwie habe ich es dann doch noch hingekriegt.
Nun aber zu den bisherigen Fortschritten. Fangen wir mal mit den 12,7cm Kanonen an. So sieht es aus, wenn man die ala Trumpeter läßt:

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Mit Ätzteilen sieht die Sache schon besser aus.

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Nun noch etwas mit Farbe verschönern, und voilà.

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Und weiter gehts mit den Relings, Treppen, etc. Auch die gerade gezeigten Kanonen haben schon ihren Platz gefunden.

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Treppenaufgänge und Kran für das Beiboot

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Und noch die Heckansicht. Nicht von der Farbe täuschen lassen, liegt am Licht!

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Dann bis zum nächsten Update!
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Eine nicht ganz neue Erkenntnis!

Gestern Abend beim basteln im stillen Kämmerlein, habe ich wieder mal gemerkt, daß wir Modellbauer doch irgendwie einen Hang zum Masochismus haben. Anders ist es wohl nicht zu erklären, daß man sich sowas antut. :D

Davon sind es Gott sei Dank nur 4 Stück.
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Bei den MG's sieht es schon anders aus. 32 Stück wollen veredelt werden!
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Bei sowas ist ein absolut sauberer Arbeitsplatz und ein extrem ruhiges Händchen einfach Grundvoraussetzung! Was hier runterfällt ist ansonsten zu 99% für immer weg :cry: !

Gruß
Jürgen
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Der Pott kriegt seinen Deckel :D!

Nachdem ein Großteil der Ätzies seinen Platz am Rumpf gefunden hat, wird es Zeit das Flugdeck aufzusetzen. Aber vorher habe ich noch ein paar Flieger fertiggestellt, und in den Hangar unter Deck plaziert. Zu Beginn des Bauberichts hatte ich ja gezeigt, daß ich zwei Rolltore aufgeschnitten habe. Da dem Bausatz ja immer nur zwei Maschinen eines Typs beigelegt waren, und ich nicht noch zusätzliche Flieger kaufen wollte, wählte ich bewußt nur die Öffnung von zwei Rolltoren. Zuerst habe ich eine kleine Stellprobe gemacht.

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Da es ja ein Dio ist, wollte ich noch ein wenig mehr "Leben" in den Hangar bringen. Also habe ich mir von Eduard eine Trägerbesatzung bestellt, und ein paar Jungs mit in den Hangar geklebt.

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Allzuviel wird man zwar nicht mehr davon sehen, wenn das Flugdeck drauf ist, aber ein wenig doch :D.

Jetzt ging es an das Aufkleben des Flugdecks. Schnell noch die drei Kabeltrommeln aus Ätzteilen plaziert und los ging es. Auf Grund der vielen Ätzteile am Rumpf war hier äusserste Vorsicht angesagt. Eigentlich besteht das Deck aus drei Teilen, die einzeln angebracht werden sollen. Ohne Ätzteile wäre es ja auch kein Problem. Da diese Teile aber nun mal vorhanden sind, und das Flugdeck ja auch Farbe abbekommen muß, wurde es schon vorher zusammengeklebt und lackiert, denn ein Abkleben nach dem Einbau wäre so ziehmlich unmöglich gewesen. Das Flugdeck wurde mit Mahagonie, gefolgt mit einem Nebel von Flightdeck Blue gebrushed, und danach noch ein dezentes Washing gemacht.

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Wie unschwer auf den folgenden Bildern zu erkennen ist, existiert nicht allzuviel Platz zwischen den Ätzteilen und dem Flugdeck!

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To be continued!

Jürgen
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Tolle Arbeit. Der Blick in den Hangar ist super.
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weiterer "Kleinkram"!

Langsam aber sicher finden die Ätzteile ihren Weg an das Modell. Zunächst habe ich mich den Beibooten gewidmet. Normalerweise sieht Trumpeter vor, die Boote einfach so in die Ausbuchtungen an den Kränen einzukleben. Wenn das so im Original gewesen wäre, würden die Beiboote mit Sicherheit beim ersten Wellengang über Bord gehen, da sie ja in keiner Halterung gelagert wären. Also habe ich aus Sheet ein paar Halterungen geschnitzt.

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Und so sieht es dann eingebaut aus.

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Nachdem das Problem der Beiboote gelöst war, wurden noch die Rettungsflösse angebracht, und weitere Relings am Heck montiert.

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Jetzt konnte ich endlich die Insel mit ihren "Aussenteilen" auf dem Flugdeck einkleben.

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Zwischenzeitlich habe ich auch am Wasser ein wenig rumgespielt. Hier zwei Bilder mit der aufgelegten Hornet, um mal einen ersten Eindruck zu kriegen.

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So, daß war's für den Moment.

LG
Jürgen
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Der erste "Flugversuch"!

So, nachdem die meisten Ätzteile ihren Platz gefunden haben, dachte ich mir, ich versuche mal dem späteren Dio weitere "Action" zu verpassen. Wellen und Wasser sind ja ganz schön, aber da geht doch noch was? Hier nun mein erster Lösungsansatz. Da ich ja nur 12 von 16 Bombern zur Verfügung habe, wäre es irgendwie langweilig, die alle nur auf dem Deck zu plazieren. Also habe ich mich entschieden, den Zeitpunkt der ersten heißen Phase darzustellen. Vier Bomber sind schon gestartet, und damit ausserhalb des Dioramas. Nun galt es den nächsten Bomber zu starten. Ihn einfach irgendwo auf dem Flugdeck beim starten hinzustellen war mir auch noch zu statisch. Warum ihn nicht in die Luft bringen? Gesagt, getan :D!

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Und nochmal etwas dichter am Geschehen:

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Wie hat er das nur gemacht? Ganz einfach! Ein kleines Loch im Rumpf der B-25 und eins an der Kante des Trägerdecks. Aus einem gezogenen durchsichtigen Plastikast die Verbindung zwischen den zwei gebohrten Löchern hergestellt. Mehr ist nicht nötig.
Die Maschine ist absichtlich etwas tiefer als das Flugdeck plaziert, da sie beim abheben immer etwas durchsackte (was historische Filmaufnahmen beweisen). Dies war auch der Grund, weshalb die Bomber erst starteten, wenn die Hornet eine Aufwärtsbewegung machte.

Ich hoffe, meine Idee gefällt euch ein wenig.

LG
Jürgen
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schnuerbodenfuxx
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einfach nur GENIAL, was du da zauberst. Vor allem die Idee mit der startenden B25. und dem Blick in das Hangardeck.
Ich hab noch eine Essex 1:350 zu liegen, mit Ätzis und vielen Fliegern, da bekomme ich doch glatt Lust, die auf Kiel zu legen. Doch erst muß ich meine Baustellen IJN AKAGI 1:450 von Hasegawa (im Bau), USS BUCHANAN 1:240 von Revell (fast fertig) und IJN SHINANO 1:450 von Hasegawa (gerade auf Kiel gelegt) fertigstellen.

Gruß
schnuerbodenfuxx Dieter
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Noch ein paar Wellen.

Diesmal habe ich mich wieder um das Wasser gekümmert. Als erstes wurde die Hornet auf die Dioplatte geklebt, und mit klarem Acryl ein wenig die Wellen rund um den Rumpf modelliert. Mein ursprünglicher Plan, auch die Bugwelle nur aus Acryl zu gestalten, gefiel mir dann aber vom Aussehen doch nicht so. Immerhin herrschte beim Einsatz eine recht raue See. Also habe ich am Bug noch etwas mit gefärbter Watte nachgeholfen.

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Wie ihr sehen könnt, haben die B25 auch ihre Decals bekommen. Desweiteren wurde ich daraufhingewiesen, daß die "drehenden" Propeller etwas zu klein sind. Auch das habe ich geändert, obwohl es nicht wirklich gestört hätte.

To be Continued

Jürgen
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Ready for take-off

Es neigt sich allmählich dem Ende zu. Bevor ich die Flugzeuge positionieren konnte, mußten noch im hinteren Decksbereich die Fangleinen angebracht werden. Eigentlich waren diese Leinen im Normalbetrieb über das gesammte Deck verteilt, da die Flieger sowohl über das Heck, als auch über den Bug landen konnten. Für den Doolittle Raid habe ich mich aber dazu entschieden, die Leinen nur bis kurz vor der Insel anzubringen. Auf den Filmaufnahmen habe ich dahinter nichts mehr davon entdecken können, was ja irgendwie auch Sinn macht. Die für die Bomber eh schon knappe Startbahn hätte durch die Fangleinen die nötige Beschleunigung evtl. verhindert. Ausserdem war ein lenken über das Bugrad nicht mehr möglich, da die Bomber auf der Hälfte der Strecke schon so hochgezogen wurden, das das Bugrad keinen Kontakt mehr zum Deck hatte. Damit war eine Korrektur der Rollrichtung fast unmöglich. Die vorderen Leinen wurden aber erst kurz vor dem Start entfernt.

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Die Aufstellung entspricht der auf den Filmaufnahmen beim Start. Während des Transports waren die Maschinen jedoch hintereinander gestaffelt aufgestellt.

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Und nochmal aus einer anderen Perspektive.

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Jetzt fehlt nur noch die Takelage an den Antennen und ein wenig Kleinkram.

Jürgen
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