A-10 Thunderbolt II in 1:48 von Revell

panzerchen
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Nun, ich habe nicht den Eindruck daß die "alten Hasen" ( sind ja nicht viele hier ) mit Hinweisen und Tips geizen.
Oder sich zickenhaft zieren.
Im Gegentum: Ich erlebe die paar Geübten bisher allgemein als hilfsbereit. :)

Auf den "Grat" bist du offensichtlich hereingefallen.
Ja es stimmt, häufig findet man bei stark seitlich gewölbten Cockpithauben oben in der Mitte eine Formentrenn-Naht.
Bei seitlich stark eingezogenen Kanzeln läßt sich das Spritzgußteil wegen des sog. Hinterschnittes nicht aus der Form lösen, in solchen Fällen muß man die Form vertikal teilen, und dadurch entsteht dann solch eine Trenn-Naht.
Und die sollte man wirklich sorgfältig wegpolieren !

Aber hier ist es ganz klar erkennbar eben keine Trenn-Naht !
Wäre es eine solche, dann würde sie sich über die gesamte Länge der Kanzel hinziehen, und genau das ist hier nicht der Fall.
Die prägnanten seitlichen Begrenzungen des "Grates" weisen ebenfalls untrüglich auf ein gewolltes Detail hin !
Und ja, es dürfte die Sprengschnur sein ( vermute ich jedenfalls, ohne es genau zu wissen. ).

Die "dunkelgraue Blase" unten am Bug war meines Wissens ein Scheincockpit.
Zur Täuschung.

"Vorschattieren" ?
Das ist ja kein Absolutum, nur eine Methode zur optischen Bereicherung der Modelle.
Der von Dir benutzte stellenweise Überzug mit heller getönter Farbe geht ja schon in diese Richtung.
Allerdings hast Du augenscheinlich ziemlich deckend gespritzt, wodurch der Effekt kaum zur Geltung kommt ( auf den Fotos. ).
Es erfordert manchmal ein bißchen Mut rechtzeitig mit dem Farbauftrag aufzuhören !
Die Vorschattieren soll schließlich noch durchscheinen, denn sonst könnte man sie sich ja sparen !
Übrigens hält nicht jeder Modellbauer Vorschattierungen für authentisch ! :?

Was soll Vorschattierung eigentlich bewirken ?
Nun, primär soll sie Bereiche die beim Original im Schatten liegen ( also Ruderspalte, Blechstöße u.ä. ) beim Modell etwas abdunkeln um optisch Tiefe vorzutäuschen.
Es wirkt ansatzweise aber auch im Bereich von Ecken und Kanten, die man nach dem Lackieren z.B. mit dem bekannten Trockenmalen mit helleren Farben optisch aufhellt.
Die Ecken und Kanten wirken dadurch räumlicher.
Lt. Paul Cesanne enthalten Schatten immer auch etwas Blau, und blau ist seine "kalte" Farbe.
Man sollte immer mit "kalten" Farben vorschattieren, denn die treten optisch in den Hintergrund.
Also z.B. Umbra statt gebr. Sienna
oder ein blaulastiges Buntgrau anstelle eine braunlastigen.

Es gibt mindestens 2 prinzipiell unterschiedliche Methoden zum Vorschattieren:

1.)
Das ganze Modell wird komplett dunkel grundiert ( bzw. mit einer dunklen Variante der Basisfarbe bemalt ), und danach nicht komplett deckend mit der eigentlichen Basisfarbe gespritzt.
Die Gravuren, Ecken und Kanten werden nur tws. deckend gespritzt, die großen Flächen bzw. ihr Inneres und prominente Kuppeln usw. werden mit dem helleren Farbton quasi "ausgeleuchtet".
Verwendung stufenweise aufgehellter Farbe ist zielführend.

2.)
Klassisch werden die Gravuren, Ecken und Kanten mit einem dünnen Strahl einer dunklen ( s. oben ) Schattenfarbe gespritzt, und dann wie oben mit der eigentlichen Basisfarbe überspritzt.
Auch hier gilt wieder:
Über den Vorschattierungen nicht deckend spritzen !

Hier wurde ja auch schon einmal gezeigt wie man mit einem schwarzen Permanentmarker die Gravuren vorschattieren kann.
Die Übergänge sind da zwar oberflächlich betrachtet nicht weich und fließend genug, ich halte es aber durchaus für passabel, und besonders einfach durchzuführen !
Mit Isopropanol ( oder jedem anderen Alkohol wie Brennspritus oder Wodka ) kann man den Permanentmarker verwischen, der sammelt sich dann bevorzugt in den Gravuren was besonders glaubhaft wirkt.

Diese Textbeschreibung muß ausreichen, einen "Lehrgang" werde ich nicht liefern, denn der Aufwand ist mir in meiner Lebenssituation dann doch zu groß. :roll:
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Tomcatter
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Hey,

Du bist ja flott im bauen! Das mit der Cockpithaube ist natürlich ungünstig, aber so etwas passiert eben manchmal. Bin mal gespannt wie du das löst - ich hätte sie vermutlich einfach weggelassen dann :D Die Lackierung sieht insoweit natürlich an sich sehr sauber und ordentlich aus, mir fehlt es aber an einer gewissen Lebendigkeit. Auf dem Foto wirkt das Modell doch etwas steril - vielleicht gibt sich das ja mit anderer Beleuchtung.

Viele Grüße,

Nikolas
Zuletzt geändert von Tomcatter am Di 3. Nov 2015, 09:33, insgesamt 1-mal geändert.
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SharkHH
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Tomcatter hat geschrieben:Hey,
Du bist ja floot im bauen!
Nikolas
Hi Nikolas,
das stimmt, ich komme ganz gut voran. Das liegt einerseits daran, dass ich mit meiner Frau derzeit gemeinsam den Hobbyraum nutze und wir so gemeinsame Zeit verbringen können. Zum anderen ist es dem Umstand geschuldet, dass ich mich leichtsinnigerweise auf den Deal mit einer Frau eingelassen habe, immer dann einen neuen Bausatz kaufen zu dürfen, wenn 5 Modelle fertig gebaut sind. :o Ich glaube, sie möchte vermeiden, dass ich auf Modellbausatzlagerist umschule. :)

Und da ja bald Weihnachten ist und mein Wunschzettel (u.a. Mengs Bradley M3A3 und das Patriot-System von Dragon) lang, will ich noch was "wegschaffen". Außerdem übt es. Ich arbeite hart daran, dem Modell noch etwas leben einzuhauchen. :)
panzerchen hat geschrieben:Diese Textbeschreibung muß ausreichen, einen "Lehrgang" werde ich nicht liefern, denn der Aufwand ist mir in meiner Lebenssituation dann doch zu groß
Panzerchen, vielen Dank für die ausführliche Beschreibung. Das werde ich mal in Ruhe studieren und schauen, was ich davon bei einem der nächsten Modelle anwenden kann.

Happy Modelling allerorten.
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SharkHH
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Jabo31 hat geschrieben:Wenn man noch nicht mal Antwort bekommt und alles andere irgendwo ignoriert wird, dann sollte man sich nicht wundern das gar keine Antwort kommt.

Ebenso wenig kann ich mich mit der hier geschilderten Fehleranalyse nicht anfreunden. Ein nicht vorhandenes Decal als fehlend zu bezeichnen ist schon so ein Punkt. Da wo keins ist, kann auch keins fehlen. Über den Rest mache ich mir gar keine Gedanken, dafür baue ich in der Ausführung ganz anders und werde einen Teufel tun andere zu belehren, da sowie so nichts angenommen wird. Gruß, Udo.
Hai Udo,
um Deine Frage, und ich vermute, um die ging es, zu beantworten, warum ich Grundierung benutze, kann ich Dir nur sagen, dass ich, als ich noch mit Enamelfarben gearbeitet habe, damit sehr gute Erfahrungen gesammelt habe. Und deshalb habe ich dies auch bei den Acrylfarben so beibehalten.

Zu dem fehlenden Decal kann ich nur sagen, dass ich den Bausatz in einer anderen Decal-Variante (siehe 2Face) schon gebaut habe und dort das Decal für das "falsche Cockpit" vorhanden war. Und da in der Bauanleitung ein entsprechender Hinweis auf die zu verwendende Farbe fehlt, finde ich persönlich diese nicht eindeutig resp. fehlerhaft.

Und das ich nichts an Hinweisen für mich mitnehme, kann ich nicht bestätigen. So habe z.B. das Airbrushen ohne Grundierung auf Grundlage der Tipps hier im Thread gleich ausprobiert. Mit bislang positivem Ergebnis.

Also, ganz so schlimm ist es doch nicht. ;)
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panzerchen
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Ich kann Udo´s Einstellung durchaus verstehen.
Als geübter Modellbauer hat er immer und immer wieder fundierte Hinweise und Tips angeboten, die wiederholt von minderbegabten, aber sehr eigensinnigen "Modellbauern" notorisch mißachtet wurden.
Und das kann durchaus als Mißachtung seiner Person gedeutet werden !
Ich verstehe wenn sich da langjährig Unmut aufbaut.
Es steht mir aber nicht zu in seinem Namen zu sprechen.

Die A10 mag zwar augenblicklich noch etwas "flau" aussehen, aber sie ist ja noch nicht fertig !
Wie ich es verstehe ist sie ja in diesem Bau- und Bemalungszustand für die farbliche Bereicherung vorbereitet.
Meine Vorschläge siehe oben.
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SharkHH
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Weiter geht es. Wie zuvor schon gesagt, in kleinen Schritten. Zunächst habe ich noch kleinere Airbrusharbeiten zu Ende geführt, wie z.B. das "falsche Cockpit" auf der Rumpfunterseite:
Falsches Cockpit
Falsches Cockpit
Cockpit.JPG (108.34 KiB) 7019 mal betrachtet
Hierzu habe ich die Kontur aus der Bauanleitung auf den Rumpf übertragen und mit dem Geodreieck die Länge ausgemessen ausgemessen. Dann habe ich einen ausreichend langen Streifen Maskingtape auf die Bastelunterlage geklebt, die Länge der "Blase" übertragen und anschließend die halbe Kontur mit einem Kurvenlineal eingezeichnet bzw. ausgeschnitten. Das Ergebnis stellt mich zufrieden.

Dann ging es mit den Decals weiter:
Decals
Decals
Decals.JPG (186.23 KiB) 7019 mal betrachtet
Zum Abschluss des Tages habe ich dann mit dem Verschmutzen angefangen. Hierzu habe ich das Enamel-Washing von AK Interactive benutzt. Links nach dem Washing, rechts davor.
Verwittern
Verwittern
Altern.JPG (127.59 KiB) 7019 mal betrachtet
Mehr Schmutz
Mehr Schmutz
Altern2.JPG (143.86 KiB) 7019 mal betrachtet
An den Pylonen werde ich als nächstes ausprobieren, wie sich die Pigmente von Revell zum Verwittern eignen. Ich werde berichten.

Sonnige Grüße aus Hamburg
SharkHH
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SharkHH
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Nun neigt es sich dem Ende zu. Wie versprochen, zunächst noch ein kurzer Bericht getreu dem Motto "Versuch und Irrtum" über das Verwittern (in diesem Fall Washing) mit verschiedenen Mitteln. Ich habe mich entschlossen, den Materialtest an den Pylonen durchzuführen, da diese für den Fall des Scheiterns meines Tests nicht umittelbar einsehbar sind.

WICHTIGER HINWEIS: Wer das nachfolgend beschriebene ebenfalls ausprobieren möchte, tut dies auf eigenes Risiko. Ich schildere hier lediglich meine persönlichen Erfahrungen und erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit.

Alle Bauteile, so auch die Pylone, wurden mit den Revell Aqua Acryl-Farben zunächst grundiert, dann lackiert, dann mit Klarlack überzogen, dann wurden die Decals aufgebracht und abschließend wurden die Decals mit einer weiteren Lage Klarlack geschützt. Damit ging es ans Verwaschen.

Als erstes habe ich das Revell Pigment Teerschwarz mit 1 ml Leitungswasser vermischt.
1. Versuch
1. Versuch
Washing - Pigment und Wasser.JPG (250.42 KiB) 6993 mal betrachtet
1. Versuch - Ergebnis
1. Versuch - Ergebnis
Washing - Pigment und Wasser 01.JPG (221.82 KiB) 6993 mal betrachtet
Wenn ich mich noch richtig an den Physik- oder Chemieunterricht (waren beides nicht meine Lieblingsfächer) erinner, muss wohl die Oberflächenspannung des Wassers zu dem Ergebnis geführt haben. Auf jeden Fall hat mich das Ergebnis nicht überzeugt, da ich vermutlich erstmal die Heizung hätte aufdrehen müssen, damit das Wasser irgendwann mal verdunstet wäre. Irgendwo habe ich mal gelesen, dass man mit einem Tropfen Spüli das Wasser "aufbrechen" könnte. Gut, habe ich nicht gemacht, vielleicht lag es daran. Allerdings habe ich in der Anleitung auch keinen Hinweis auf das Mischungsverhältnis oder ähnliches gefunden. Da heißt es dann einfach ausprobieren. Und eventuell etwas mehr Geduld walten lassen.

Als nächstes habe ich versucht, das Revell Pigment Teerschwarz mit 1 ml geruchsfreiem Terpentin (auch genannt "White Spirit") aus dem Künstlerbedarf zu vermischen.
2. Versuch
2. Versuch
Washing - Pigment und Terpentin.JPG (196.14 KiB) 6993 mal betrachtet
2. Versuch - Ergebnis
2. Versuch - Ergebnis
Washing - Pigment und Terpentin 01.JPG (290.43 KiB) 6993 mal betrachtet
Das Ergebnis fand ich schon etwas besser. Allerdings löste sich das Pigment im Terpentin relativ schlecht auf.

Im dritten Versuch habe ich Schmincke Ölfarbe mit 1 ml geruchsfreiem Terpentin gemischt.
3. Versuch
3. Versuch
Washing - Ölfarbe und Terpentin.JPG (203.24 KiB) 6993 mal betrachtet
3. Versuch - Ergebnis
3. Versuch - Ergebnis
Washing - Ölfarbe und Terpentin 01.JPG (229.96 KiB) 6993 mal betrachtet
Hier fand ich das Ergebnis mit am überzeugendsten, da die Pigmente der Ölfarbe sich in dem Terpentin einfach lösten.

Wirklich zufriedengestellt hat mich dann das Fertigprodukt Enamel Wash von AK interactive.
Enamel Wash
Enamel Wash
Washing - Enamel 00.jpg (222.77 KiB) 6993 mal betrachtet
Aufbringen des Washings
Aufbringen des Washings
Washing - Enamel 01a.jpg (254.38 KiB) 6993 mal betrachtet
Fertig
Fertig
Washing - Enamel 01.jpg (205.29 KiB) 6993 mal betrachtet
Nun ist er (fast) fertig. EIn paar Kleinigkeiten sind noch zu bemalen. Aber im großen und ganzen ist die A-10 fertig.
A-10
A-10
Fast fertig.jpg (242.71 KiB) 6993 mal betrachtet
Fazit nach ca. 25 Stunden Nettobauzeit ohne Baubericht:
Ich für meinen Teil bin vorerst zufrieden. Auch wenn das mit der Lackierung nicht so funktioniert hat, wie ich es wollte. So what. Sicherlich an manchen Stellen noch ausbaufähig bzw. ausbesserungswürdig. Vielleicht finde ich ja eines Tages mehr Gefallen am Spachteln, Schleifen, Polieren, um die ein oder andere Formschwäche eines Bausatzes auszugleichen. Für eine Form, die nächstes Jahr ihren 30. Geburtstag feiert, sind die Spritzgussteile ganz ordentlich.

Neben der reinen Bauzeit kommen noch ca. 5 Stunden für das Verfassen des Bauberichts zusammen. Wobei die meiste Zeit für das Bearbeiten der Bilder (Beachten der maximalen Dateigröße und -Abmessung) draufgegangen ist. Nun bin ich froh, meinen ersten Baubericht verfasst zu haben. Ob weitere folgen, lass ich zunächst mal offen.

Vom User USNAVY habe ich einen Link für ein toll gebautes Modell sowie einigen Originalbildern bekommen. Sicherlich eine gute Referenz. Sowohl was das Modell als auch das Original angeht.
http://www.vom-original-zum-modell.de/a ... t%20II.php

Zum Schluß noch eine Unzulänglichkeit in der Bauanleitung. Wer die A-10 im Flug darstellen möchte, wie in Baustufe 39 beschrieben, muss sich seine eigenen Gedanken machen, wie man die Reifen des Hauptfahrwerks in den Fahrwerkschacht einbringt. Mir persönlich ist nicht bekannt, dass die A-10 vollständig geschlossene Fahrwerksschächte hat.

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Oliver Bizer
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Klar wirst Du weitere folgen lassen( Bauberichte).
Davon lebt das Forum hier :D

Ich habe mal eine Frage zu dem Piloten.
Die Brille wie hast Du die bemalt?
Sieht extrem gut aus :mrgreen:
„Der Adler ist kein Stück Metall, der Adler ist Rom“
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SharkHH
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Oliver Bizer hat geschrieben: Ich habe mal eine Frage zu dem Piloten. Die Brille wie hast Du die bemalt?
Hai Oliver,
die Brille habe ich zunächst mit ModelMaster Chrome Silver "grundiert" und dann mit Tamiya Clear Green übermalt. Einfach, aber effektiv. Das mach ich auch z.B. bei Rückleuchten (mit Tamiya Clear Red) oder Blinkern (Tamiya Clear Orange) wie bei meinem GTK Boxer zu sehen.
Das Chrome Silver von ModelMaster ist meines Erachtens super dafür geeignet. Die Cockpitspiegel in der A-10 habe ich auch damit bemalt.

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panzerchen
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Die Methode kann ich nur unterstützen, das Testors/Modellmasters "chrome silver" ( Enamel ! ) ist so ziemlich das glänzendste Silber das ich kenne, abgesehen von dem "richtigen" Chromzeugs z.B. von ALCLAD.
Nach dem Trocknen mit einem Microbrush ( oder Zahnstocher ) ein Tröpfchen Transparentfarbe aufgetupft, das wirkt richtig gut als Rück- oder Bremsleuchten, oder auch als Blinker.

Die Pigmente von REVELL hatte ich auch probiert, auf glattem Untergrund haben sie nicht gehalten, vermutlich ist kein Bindemittel ( wie z.B. Gummi arabicum bei Pastellkreiden ) in diesen Pigmenten enthalten.
Vermutlich sind sie für matte Oberflächen besser geeignet.

Ich halte die Intensität Deiner Alterungsversuche für völlig ausreichend, weniger ist oftmals mehr !
Der Pilot könnte allerdings eine intensivere farbliche Modellierung vertragen !
Besonders die Schatten zwischen dem Arm und dem Rumpf vertragen eine prägnantere dunkle Betonung.
Manchmal hilft auch ein einfacher schwarzgrauer Strich !
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