Ich baue seit Jahrzehnten unzählige Plastikmodelle, aber bisher ist mir noch kein Kleber für Klarsichtteile begegnet der mich wirklich zufrieden stellt....
Wenn bei der AIDA Fenster beiliegen, dann ist das Spritzguß Polystyrol.
Ich bemale ( spritzlackiere ) Wände vor dem Einkleben der Fenster.
Meistens werden sie ja von hinten eingeklebt, mit Vorsicht geht das meistens auch mit dem Plastikkleber, den aber nicht auf die Fensterflächen gelangen lassen !
Sicherer ist Weißleim, der wird zwar nie richtig hart, hält aber in diesen Fällen ausreichend gut, und da er transparent aushärtet fällt Überschuß kaum unangenehm auf.
Solche kleinen Fenster wie bei den Schiffen verglase ich mit dem weißleimähnlichen Krystal Klear von Mikroscale, aber stinknormaler Weißleim geht prinzipiell auch, ist allerdings ein bißchen trüber.
Man kann auch von hinten transparente Folie wie z.B. von Blisterverpackungen oder Hemdenkragenverstärkungen kleben, auch wieder mit Weißleim.
Mit Überstand kleben.
Beim Künstlerbedarf gibt es klare Acetatfolie.
Von außen einen Streifen TESA-Film über die Fenster kleben und von hinten mit einer dünnen Schicht klaren 2-Komponentenkleber auffüllen.
UV-härtendes BONDIC ist hierfür nicht geeignet, wohl aber für punktförmige Verglasungen von z.B. Positionslichtern.
Material von Klarsicht Fenster (bspw. Aida)
-
- Beiträge: 2529
- Registriert: Mi 27. Jun 2012, 20:22
- Wohnort: Neckarsulm
- Been thanked: 10 times
-
- Beiträge: 381
- Registriert: Mo 24. Aug 2015, 13:58
Und genau den UV-härtenden Bondic wollte ich gerade empfehlen, da ich ihn genau hierfür schon mehrfach erfolgreich eingesetzt habe.
Alternativ den UV-Kleber von "Schwanheimer Industriekleber", allerdings ist der etwas teurer als der Bondic.
Alternativ gibt es von Humbrol einen Kleber für transparente Kunststoffteile:
http://www.axels-modellbau-shop.de/kata ... :4020.html
Volker
Alternativ den UV-Kleber von "Schwanheimer Industriekleber", allerdings ist der etwas teurer als der Bondic.
Alternativ gibt es von Humbrol einen Kleber für transparente Kunststoffteile:
http://www.axels-modellbau-shop.de/kata ... :4020.html
Volker
-
- Beiträge: 2529
- Registriert: Mi 27. Jun 2012, 20:22
- Wohnort: Neckarsulm
- Been thanked: 10 times
Die Verwendung des Bondic bei Fenstern würde ich gerne verstehen.
Bei den kleinen runden Fenstern kann ich es mir noch gut vorstellen, aber wie soll das bei den 4-eckigen Fenstern gehen ?
Mit glatter Oberfläche wohlgemerkt !
Nein, ich behaupte nicht daß es nicht gehen kann, wenn DU, Volker , es anscheinend erprobt hast.
Aber es würde mich wirklich interessieren wie es dann doch geht.
Und die Anderen könnten die Info sicherlich auch gebrauchen.
Ansonsten hat das Bondic durchaus seine Reize !
Es härtet mit der zugehörigen UV-Diode in Sekundenschnelle glasklar aus: 1-2-3-fertsch !
Ja, sooo schnell geht das !
Bei den kleinen runden Fenstern kann ich es mir noch gut vorstellen, aber wie soll das bei den 4-eckigen Fenstern gehen ?
Mit glatter Oberfläche wohlgemerkt !
Nein, ich behaupte nicht daß es nicht gehen kann, wenn DU, Volker , es anscheinend erprobt hast.
Aber es würde mich wirklich interessieren wie es dann doch geht.
Und die Anderen könnten die Info sicherlich auch gebrauchen.
Ansonsten hat das Bondic durchaus seine Reize !
Es härtet mit der zugehörigen UV-Diode in Sekundenschnelle glasklar aus: 1-2-3-fertsch !
Ja, sooo schnell geht das !
-
- Beiträge: 381
- Registriert: Mo 24. Aug 2015, 13:58
Ich habe damit die "Verglasung" in 1:87 Fahrzeuge geklebt; das sind fertige "Kanzeln" die mehr oder weniger passgenau in die Fahrerkabine eingelegt werden.
Meine Vorgehensweise: ein Tropfen Bondic auf die Oberseite einer solchen "Kanzel", diese dann in die Hütte gesteckt und anschliessend mit der Lampe ausgehärtet. Hält, wird ja nicht belastet.
Auf ähnliche Weise habe ich in die Unterwagenkabine eines Autokranes Echtverglasung eingebracht:
die Glasscheibe (aus 0,13mm dünnem Echtglas) mit leichtem Überstand zugeschnitten, vorsichtig mit Hilfe eines Zahnstochers das Bondic von der Innenseite der Hütte um den Rand des jeweiligen Fensterausschnittes gelegt. Glasscheibe eingebrachr und mit der Lampe ausgehärtet.
Wenn sich das Bondic/die Teile von ihrer störrischen Seite zeigen, hilft es, das Bondic so aufzubringen, dass sich um die Fensterkante ein Wulst bildet (natürlich nicht zur sichtbaren Seite). Wenn man diesen dann aushärtet, hat man in der Regel ebenfalls gewonnen.
Volker
Meine Vorgehensweise: ein Tropfen Bondic auf die Oberseite einer solchen "Kanzel", diese dann in die Hütte gesteckt und anschliessend mit der Lampe ausgehärtet. Hält, wird ja nicht belastet.
Auf ähnliche Weise habe ich in die Unterwagenkabine eines Autokranes Echtverglasung eingebracht:
die Glasscheibe (aus 0,13mm dünnem Echtglas) mit leichtem Überstand zugeschnitten, vorsichtig mit Hilfe eines Zahnstochers das Bondic von der Innenseite der Hütte um den Rand des jeweiligen Fensterausschnittes gelegt. Glasscheibe eingebrachr und mit der Lampe ausgehärtet.
Wenn sich das Bondic/die Teile von ihrer störrischen Seite zeigen, hilft es, das Bondic so aufzubringen, dass sich um die Fensterkante ein Wulst bildet (natürlich nicht zur sichtbaren Seite). Wenn man diesen dann aushärtet, hat man in der Regel ebenfalls gewonnen.
Volker
-
- Beiträge: 2529
- Registriert: Mi 27. Jun 2012, 20:22
- Wohnort: Neckarsulm
- Been thanked: 10 times
Verstehe, DU verwendest Bondic also als Kleber, wofür er ja uch gedacht war.
Ich hatte geglaubt DU verwendest Bondic als Fensterglas.
Das kann ich mir eben nur bei kleinen Öffnungen ( Bullaugen 1:700 oder so ) vorstellen.
Ich hatte geglaubt DU verwendest Bondic als Fensterglas.
Das kann ich mir eben nur bei kleinen Öffnungen ( Bullaugen 1:700 oder so ) vorstellen.
-
- Beiträge: 381
- Registriert: Mo 24. Aug 2015, 13:58
Genau.panzerchen hat geschrieben:Verstehe, DU verwendest Bondic also als Kleber, wofür er ja uch gedacht war.
Nee... sicher nicht.Ich hatte geglaubt DU verwendest Bondic als Fensterglas.

Ich auch. Evtl. noch bei Positionslichter, das war es dann.Das kann ich mir eben nur bei kleinen Öffnungen ( Bullaugen 1:700 oder so ) vorstellen.