Nicht der REVELL Boxer der ja wohl ein frühes Serienfahrzeugdarstellt sondern der Hobby Boss Boxer, der erste Prototyp.
Das Modell hatte mich zu einem Schnäppchenpreis angelacht und paßt auch zu meinem Thema, also habe ich ihn gebaut, praktisch aus der Schachtel.
Die Tarnung ist Freihand gespritzt.
Das Fahrwerk:
Boxer 1:35
Wow, ich bin ja absolut kein Fachmann in dem Bereich, aber für mich als Laie eins der glaubwürdigsten Panzermodelle die ich je gesehen habe!
Die Tarnung ist klasse und die Verschmutzung toll. Insbesonders die Reifen, genauso sehen die bei meinem Auto aus, wenn ich mal ein paar km über Feldwege etc. gefahren bin! Ich glaub ich mach mal in Deiner Nähe Urlaub und geh zu Dir in die Lehre
Wofür brauchen eigendlich unsere Vaterlandsverteidiger 6 Rückspiegel? Um bei der Flucht die Russen im Auge zu behalten?
Gruß
Eberhard
Die Tarnung ist klasse und die Verschmutzung toll. Insbesonders die Reifen, genauso sehen die bei meinem Auto aus, wenn ich mal ein paar km über Feldwege etc. gefahren bin! Ich glaub ich mach mal in Deiner Nähe Urlaub und geh zu Dir in die Lehre
Wofür brauchen eigendlich unsere Vaterlandsverteidiger 6 Rückspiegel? Um bei der Flucht die Russen im Auge zu behalten?
Gruß
Eberhard
- viktor
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Eigentlich nur für den Straßenverkehr! Habe den Boxer zwar nicht gefahren, doch es ist ein sehr unübersichtliches Fahrzeug.Ebiwan hat geschrieben:Wofür brauchen eigendlich unsere Vaterlandsverteidiger 6 Rückspiegel? Um bei der Flucht die Russen im Auge zu behalten?
Um die "Russen" im Auge zu behalten braucht man die Spiegel nicht, meistens ist ein Teil der Besatzung aus der ehemaligen UdSSR.
Das Modell überzeugt, sehr gut lackiert und gealtert. Die Reifen sind echt gut gelungen.
Habe mich damals für den Revell-Boxer entschieden, weil es die aktuelle Version war und das Modul abnehmbar war.
Freue mich schon auf die SAN-Version und hoffe, dass Revell noch einige weitere Module bringt. Eins mit Inneneinrichtung wäre auch nicht schlecht
Gruß Viktor
Ist die Karre aufgebockt? Für mich sieht es aus, als ab der Boxer schweben würde, ich finde kein Rad, das den Boden berührt...
Von der Seite sehen die Reifen ganz gut aus, aber wenn ich schon Bilder zeigen würde, möchte ich mich nicht noch dafür rechtfertigen müssen, warum ich beim Entgraten zu faul wäre.
Von der Seite sehen die Reifen ganz gut aus, aber wenn ich schon Bilder zeigen würde, möchte ich mich nicht noch dafür rechtfertigen müssen, warum ich beim Entgraten zu faul wäre.
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Es gibt wesentlich bessere Panzermodelle, aber ich bin dennoch recht zufrieden.
Für die Verschmutzung habe ich wieder meine alte einfache Methode für den faulen Modellbauer gewählt.
Das fertig lackierte und markierte Modell wird mit stark verdünnter sandfarbener Acrylfarbe gewaschen und nach dem Trocknen mit Pastellstaub überzogen, im unteren Bereich mehr als oben.
Pastellkreide geht ebenso, sie wird einfach über dem Modell mit einem steifen Pinsel vom Pastellstift abgewischt und dann auf der Oberfläche verrieben.
Die hervorstehenden Ecken und Kanten behandle ich leicht mit einem Graphitstift, das erzeugt einen leichten metallischen Eindruck, hier habe ich mich aber sehr zurückgehalten.
Manchmal verteile ich auch mit dem Finger hellere Pastellkreide über die Ecken und Kanten, das wirkt ähnlich wie das berühmte Trockenmalen.
Das ist nicht die Methode der Methoden, aber ich komme damit gut zurecht und es ist recht einfach zu handhaben.
Und es ist nicht solch ein Geschmotze wie mit den bekannten verdünnten Ölfarben denn notfalls lassen sich die Pigmente oder die Pastellkreide wieder abspülen.
Die Vinylreifen sind extrem zäh und abriebfest, und sie nehmen praktisch keine Farbe an.
Da muß man ein bißchen tricksen.
Bei den Laufflächen versuche ich die Grate mit Schmirgelpapier zu entfernen, aber so richtig sauber wird es selten.
Für den Schmutz mische ich Pigmente oder Pastellstaub mit Isopropanol zu einer Pampe und schmiere die dick auf die Reifen und in das Profil.
Nach dem Trocknen wird der Überschuß einfach abgewischt, notfalls mit dem Finger.
Es haftet nicht wirklich, beseitigt aber den unnatürlichen Speckglanz.
Auf einer ebenen Unterlage haben alle 8 Räder Bodenkontakt.
Das Modell steht hier für die Fotos auf einer durch Witterungseinflüsse total verzogenen mit Krepppapier überzogenen Korkpinwand.
Das ist kein Diorama und wird auch keins werden.
Auch keine Vignette.
Was mir bei dem Hobby Boss Bausatz nicht so recht gefällt: der Abstand der Bugpanzerplatte ist am Modell nicht ausreichend dargestellt.
Und diese elendiglich fitzelige Waffenstation !
Für die Verschmutzung habe ich wieder meine alte einfache Methode für den faulen Modellbauer gewählt.
Das fertig lackierte und markierte Modell wird mit stark verdünnter sandfarbener Acrylfarbe gewaschen und nach dem Trocknen mit Pastellstaub überzogen, im unteren Bereich mehr als oben.
Pastellkreide geht ebenso, sie wird einfach über dem Modell mit einem steifen Pinsel vom Pastellstift abgewischt und dann auf der Oberfläche verrieben.
Die hervorstehenden Ecken und Kanten behandle ich leicht mit einem Graphitstift, das erzeugt einen leichten metallischen Eindruck, hier habe ich mich aber sehr zurückgehalten.
Manchmal verteile ich auch mit dem Finger hellere Pastellkreide über die Ecken und Kanten, das wirkt ähnlich wie das berühmte Trockenmalen.
Das ist nicht die Methode der Methoden, aber ich komme damit gut zurecht und es ist recht einfach zu handhaben.
Und es ist nicht solch ein Geschmotze wie mit den bekannten verdünnten Ölfarben denn notfalls lassen sich die Pigmente oder die Pastellkreide wieder abspülen.
Die Vinylreifen sind extrem zäh und abriebfest, und sie nehmen praktisch keine Farbe an.
Da muß man ein bißchen tricksen.
Bei den Laufflächen versuche ich die Grate mit Schmirgelpapier zu entfernen, aber so richtig sauber wird es selten.
Für den Schmutz mische ich Pigmente oder Pastellstaub mit Isopropanol zu einer Pampe und schmiere die dick auf die Reifen und in das Profil.
Nach dem Trocknen wird der Überschuß einfach abgewischt, notfalls mit dem Finger.
Es haftet nicht wirklich, beseitigt aber den unnatürlichen Speckglanz.
Auf einer ebenen Unterlage haben alle 8 Räder Bodenkontakt.
Das Modell steht hier für die Fotos auf einer durch Witterungseinflüsse total verzogenen mit Krepppapier überzogenen Korkpinwand.
Das ist kein Diorama und wird auch keins werden.
Auch keine Vignette.
Was mir bei dem Hobby Boss Bausatz nicht so recht gefällt: der Abstand der Bugpanzerplatte ist am Modell nicht ausreichend dargestellt.
Und diese elendiglich fitzelige Waffenstation !
- Toolman Toto
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- Registriert: Di 14. Aug 2012, 17:24
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Also mir gefällt der auch sehr gut.
Die Tarnung freihand zu spritzen finde ich schon klasse. Das bekomme ich nicht so hin - naja Übung macht den Meister
Die Verschmutzung finde ich auch realistisch. Nicht zu viel und nicht zu wenig. Die Reifen sind doch auch nicht so schlecht - wobei ich dieses Vinyl auch echt sch... finde.
Insgesamt gut gelungen finde ich.
Die Tarnung freihand zu spritzen finde ich schon klasse. Das bekomme ich nicht so hin - naja Übung macht den Meister
Die Verschmutzung finde ich auch realistisch. Nicht zu viel und nicht zu wenig. Die Reifen sind doch auch nicht so schlecht - wobei ich dieses Vinyl auch echt sch... finde.
Insgesamt gut gelungen finde ich.
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Danke !
Freihand Spritzen kann ich inzwischen wieder recht brauchbar, aber nur mit den alkoholbasierten Acrylen ( mit Isopropanol oder Tamiya Verdünner halbe/halbe verdünnt ).
Den Spritzdruck fahre ich dafür auf etwa 1 bar herunter.
Bei den unregelmäßigen Tarnflecken ist es eigentlich gar nicht mal sooo schwer.
Freilich, ganz ohne Übung geht es dann doch nicht.
Mit den wasserbasierten ( Vallejo, REVELL ) habe ich das nie annehmbar geschafft, bei den kleinen Durchflußmengen mit fast geschlossener Düse war die Düse immer innerhalb kurzer Zeit durch Farbablagerungen an der Nadel verstopft.
Frust ist Lustverlust !
( Am besten sind da ja die Enamels, aber damit arbeite ich schon lange nicht mehr. )
Ich hätte ja auch den REVELL vorgezogen weil der ein Serienfahrzeug ist, aber der hier hatte mich mit einem verlockenden Preis angelacht.
Und ich konnte auf der Ausstellung gleich loslegen und kleben.
Meiner Erinnerung nach hatte ich das Modell unverändert aus der Schachtel gebaut, nur die Scheinwerfer im Stoßfänger hatte ich mit Hasegawas Spiegelfolie hinterlegt, das lohnt sich wirklich.
Diese Spiegelfolie ist wirklich der absolute Spiegel !
Aber teuer !
Gibt es auch als Laserschutzfolie.
Die Rückspiegel sind auch mit dieser Folie versehen, es kommt auf Fotos leider nie richtig zur Geltung.
Ich kann sie nur dringend empfehlen wenn man richtige Spiegelflächen darstellen will !
Keine der gängigen Polierfarben oder sog. "chrome silver" kommen da auch nur annähernd heran !
Freihand Spritzen kann ich inzwischen wieder recht brauchbar, aber nur mit den alkoholbasierten Acrylen ( mit Isopropanol oder Tamiya Verdünner halbe/halbe verdünnt ).
Den Spritzdruck fahre ich dafür auf etwa 1 bar herunter.
Bei den unregelmäßigen Tarnflecken ist es eigentlich gar nicht mal sooo schwer.
Freilich, ganz ohne Übung geht es dann doch nicht.
Mit den wasserbasierten ( Vallejo, REVELL ) habe ich das nie annehmbar geschafft, bei den kleinen Durchflußmengen mit fast geschlossener Düse war die Düse immer innerhalb kurzer Zeit durch Farbablagerungen an der Nadel verstopft.
Frust ist Lustverlust !
( Am besten sind da ja die Enamels, aber damit arbeite ich schon lange nicht mehr. )
Ich hätte ja auch den REVELL vorgezogen weil der ein Serienfahrzeug ist, aber der hier hatte mich mit einem verlockenden Preis angelacht.
Und ich konnte auf der Ausstellung gleich loslegen und kleben.
Meiner Erinnerung nach hatte ich das Modell unverändert aus der Schachtel gebaut, nur die Scheinwerfer im Stoßfänger hatte ich mit Hasegawas Spiegelfolie hinterlegt, das lohnt sich wirklich.
Diese Spiegelfolie ist wirklich der absolute Spiegel !
Aber teuer !
Gibt es auch als Laserschutzfolie.
Die Rückspiegel sind auch mit dieser Folie versehen, es kommt auf Fotos leider nie richtig zur Geltung.
Ich kann sie nur dringend empfehlen wenn man richtige Spiegelflächen darstellen will !
Keine der gängigen Polierfarben oder sog. "chrome silver" kommen da auch nur annähernd heran !
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Rundum gefällt mir der Boxer. Die Scheinwerfer sind mir auch direkt aufgefallen - ganz tolle Wirkung und danke für den Hinweis, wie Du das gemacht hast. Die sehen wirklich spitze aus. Mir gefällt das Gesamtbild sehr gut (Verschmutzung, Tarnanstrich).
Kleinigkeit am Rande: sollten die Rückleuchten die Blinker nicht außen sein und nicht in der Mitte der einzelnen Leuchten? Vielleicht war es beim Vorserienmodell anders. Weiß ich nicht
Kleinigkeit am Rande: sollten die Rückleuchten die Blinker nicht außen sein und nicht in der Mitte der einzelnen Leuchten? Vielleicht war es beim Vorserienmodell anders. Weiß ich nicht
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Mag sein, aber so viele Fotos von Boxern (Prototypen ) habe ich im Netz nicht gefunden.
Ich habe der Bemalungsanleitung von Hobby Boss vertraut.
Wenn solche Details falsch sind dann weiß es ohnehin nur eine extrem kleine Minderheit außergewöhnlich gut informierter Leute.
Mut zur Lücke !
Wirklich falsch ist die rote Farbe der seitlichen Rückstrahler, das habe ich erst zum Schluß festgestellt.
Ja, i.A. offenbare ich meine Methoden bzw. Vorgehensweisen.
Und auch Irrwege.
Eigentlich hatte ich in den Foren immer sehr gerne ausführliche Bauberichte geschrieben, aber wiederholte Anfeindungen haben mich allmählich ermüdet.
Die oben erwähnte selbstklebende Spiegelfolie von Hasegawa kann ich ( auch wenn mit rund 10 € recht kostspielig ) besonders den 1:24 / 25 Zivilbauern empfehlen.
Für Rückspiegel nach meiner Erfahrung kaum schlagbar.
Das ist wirklich richtiger Spiegel !!!
Ich habe der Bemalungsanleitung von Hobby Boss vertraut.
Wenn solche Details falsch sind dann weiß es ohnehin nur eine extrem kleine Minderheit außergewöhnlich gut informierter Leute.
Mut zur Lücke !
Wirklich falsch ist die rote Farbe der seitlichen Rückstrahler, das habe ich erst zum Schluß festgestellt.
Ja, i.A. offenbare ich meine Methoden bzw. Vorgehensweisen.
Und auch Irrwege.
Eigentlich hatte ich in den Foren immer sehr gerne ausführliche Bauberichte geschrieben, aber wiederholte Anfeindungen haben mich allmählich ermüdet.
Die oben erwähnte selbstklebende Spiegelfolie von Hasegawa kann ich ( auch wenn mit rund 10 € recht kostspielig ) besonders den 1:24 / 25 Zivilbauern empfehlen.
Für Rückspiegel nach meiner Erfahrung kaum schlagbar.
Das ist wirklich richtiger Spiegel !!!
- Gepardschrauber
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Nach Prüfung meines Archivs: Nein! Quelle: Selbst geschossen am 23.06.2006 in HammelburgIchBaueAuchModelle hat geschrieben: Kleinigkeit am Rande: sollten die Rückleuchten die Blinker nicht außen sein und nicht in der Mitte der einzelnen Leuchten? Vielleicht war es beim Vorserienmodell anders. Weiß ich nicht
Jürgen
Der Edle kann eine Sache von allen Seiten ohne Vorurteil betrachten, der kleine Mann ist voll von Vorurteilen und kann eine Sache nur von einer Seite betrachten. (Konfuzius)
Unwissenheit ist die Amme des Vorurteils. (Josh Billings, 1818 - 1885)
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Aha, dann hat es Hobby Boss doch richtig angegeben !
Wer genau hinguckt wird unter der Blinker-Rücklicht-Rückfahrscheinwerfer Kombination noch 3 kleine runde Leuchten erkennen, innen rot .
Das hat HB ebenfalls richtig angegeben, und am Modell habe ich es auch so dargestellt, dieser Bereich ist also recht authentisch.
Beim MG sieht es anders aus, da ist die Bauanleitung nicht eindeutig, und ich habe zweifellos Fehler eingebaut.
Wer genau hinguckt wird unter der Blinker-Rücklicht-Rückfahrscheinwerfer Kombination noch 3 kleine runde Leuchten erkennen, innen rot .
Das hat HB ebenfalls richtig angegeben, und am Modell habe ich es auch so dargestellt, dieser Bereich ist also recht authentisch.
Beim MG sieht es anders aus, da ist die Bauanleitung nicht eindeutig, und ich habe zweifellos Fehler eingebaut.
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- Moderator (Revell)
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Na guck, hat sich das mit den Rückleuchten geklärt. Super *daumenhoch*
Ich vermute, diese Kekse sind die Befestigungen für die Zusatzpanzerung. Ist für mich recht auffällig, dass diese bei jeder Platte randnah angebracht sind.
Ich vermute, diese Kekse sind die Befestigungen für die Zusatzpanzerung. Ist für mich recht auffällig, dass diese bei jeder Platte randnah angebracht sind.