So, dann will ich nun auch mal zeigen an was ich aktuell so arbeite: Einer ES-3A Shadow im Maßstab 1:48. Die letzten Tage habe ich mich vor allem mit der Lackierung beschäftigt und einfach mal einige Zwischenschritte des Vorgangs abgelichtet. Vielleicht hilft das dem ein oder anderen ja oder jemand hat Tipps für mich wie man es besser machen kann. Also, dann mal los.
Zuerst habe ich das Modell grundiert und mit schwarzer Farbe die Blechstöße des Fliegers vorschattiert.
Darauf folgte eine Schicht der eigentlichen Farbe, ein helles Grau. Das habe ich in dünnen Schichten über die Vorschattierung lackiert sodass diese noch durchschimmert. Als das Grau dann trocken war habe ich die Panele, also die Bereiche zwischen den Blechstößen, mit weißer Farbe wieder aufgehellt. Desweiteren habe ich mittels Schwammtechnik an manchen Stellen Revell Color Stop aufgetragen weil ich versuchen wollte Lackabpatzer darzustellen. Darin bin ich wirklich noch blutiger Anfänger..Normalerweise wird bei Navy Jets gerne die Salztechnik angewandt. Ich wollte es mal so probieren.
Um den verschiedene Farbeffekte wie z.B. eine durchschimmernde Grundierung zu erzielen wurden einzelne Blechstöße und Panele mit Sandgelb, Blaugrau und Braun akzentuiert.
Die starken Effekte wurden dann wieder mit dem hellen Grau abgeschwächt.
Daraufhin habe ich das Color Stop entfernt. Während manche Abpatzer ganz gut aussahen waren andere wiederum zuerst einmal furchtbar platziert und zum anderen einfach nicht schön.
Im letzten Lackiergang habe ich dann einige Blechstöße mit Weiß hervorgehoben und alles noch einmal mit dem Grau übernebelt. Zusätzlich habe ich einige besonders schreckliche Abpatzer einfach überlackiert.
Im Detail sieht das am Beispiel des Seitenleitwerks so aus:
Damit ist die Lackierung des Grautons abgeschlossen. Richtig zufrieden bin ich noch nicht, mit den Decals, dem abschwächen der Decals und der Alterung tut sich aber lackiertechnisch noch einiges deswegen belasse ich es erst einmal dabei.
Ich hoffe es gefällt Euch!
VG Tom
Zeigt Eure Projekte......
Hi Viktor,
Freut mich dass die Shadow gefällt. So sieht sie nach ein paar weiteren Lackierdurchgängen aus:
Jetzt müssen noch ein paar Lackierfehler verbessert werden und dann kriegt das Modell einen Überzug aus glänzendem Klarlack als Vorbereitung für die Decals.
VG Tom
Freut mich dass die Shadow gefällt. So sieht sie nach ein paar weiteren Lackierdurchgängen aus:
Jetzt müssen noch ein paar Lackierfehler verbessert werden und dann kriegt das Modell einen Überzug aus glänzendem Klarlack als Vorbereitung für die Decals.
VG Tom
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Diese F14 von REVELL wimmelt nur so vor winzigen Markierungen.
Die schaffe ich nicht mehr und lasse die kleinen Fitzelchen daher weg.
Jetzt fehlen noch der Mattlacküberzug, die Abwurflasten, die Düsen, der Fanghaken und das Fahrwerk mit Klappen.
In der Summe ließ sich das Modell recht gut bauen und ist auch angenehm fein detailliert.
Die Leitwerksmarkierungen gefallenmir gar nicht, da gibt es Schönere.
Die hier wirken auf mich zu blaß.
Die rauhen Stellen auf den gelben Bugmarkierungen sind vom Weichmacher, das wird sich beim Trocknen des Weichmachers noch glattziehen.
( Ich baue immer noch mehr "echte" Modelle als Scherzmodelle ! )
.
Die schaffe ich nicht mehr und lasse die kleinen Fitzelchen daher weg.
Jetzt fehlen noch der Mattlacküberzug, die Abwurflasten, die Düsen, der Fanghaken und das Fahrwerk mit Klappen.
In der Summe ließ sich das Modell recht gut bauen und ist auch angenehm fein detailliert.
Die Leitwerksmarkierungen gefallenmir gar nicht, da gibt es Schönere.
Die hier wirken auf mich zu blaß.
Die rauhen Stellen auf den gelben Bugmarkierungen sind vom Weichmacher, das wird sich beim Trocknen des Weichmachers noch glattziehen.
( Ich baue immer noch mehr "echte" Modelle als Scherzmodelle ! )
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Zuletzt geändert von IchBaueAuchModelle am Mi 7. Jan 2015, 09:52, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Bild eingebunden in den Text
Grund: Bild eingebunden in den Text
Willkommen im Klub der Kleinstteilgeschädigten.... So wie Dir bei den Decals ght es mir regelmäßig bei den Ätzteilen zu meinen Schiffen, 10-20% werfe ich weg, weil ich sie nicht händeln kannpanzerchen hat geschrieben:Diese F14 von REVELL wimmelt nur so vor winzigen Markierungen.
Die schaffe ich nicht mehr und lasse die kleinen Fitzelchen daher weg......
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Wenn das so weitergeht, muss ich mir wohl irgendwann ne Fabrikhalle mieten und auf Schlachtschiffe in 1:35 umsteigen
Gruß
Eberhard
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Mach das !
Meinen Beifall haste !
1:700 Schiffchen habe ich auch schon gebaut, z.T. mit geätzten Relings von Lion Roar, die sind fast schon spinnenwebartig fein !
Abschnitte davon haften allein schon durch die Elektrostatik überall, an den Fingern, an den Ärmeln, und sonstwo, und sind kaum mehr wieder zu finden !
Deren Verarbeitung ist mehr Anstrengung als Genuß.
Wenn ich mich auf sowas einlasse, dann verarbeite ich nicht mehr als 3, 4 oder max. 5 derartige Teilchen am Tag.
Sonst artet es in richtige Arbeit aus.
Und: nicht atmen !!!!
Bei den kleinen Abziehbildern ist es weniger die eigentliche Kleinheit, sondern das Problem daß sie auf der feuchten Oberfläche aufschwimmen und sich extrem schlecht plazieren lassen.
Unter 5 Händen funzt es meistens nicht---->aber wer hat schon 5 Hände ?????
Die wichtigste Erkenntnis ist vielleicht:
Mut zur Lücke !
Meinen Beifall haste !
1:700 Schiffchen habe ich auch schon gebaut, z.T. mit geätzten Relings von Lion Roar, die sind fast schon spinnenwebartig fein !
Abschnitte davon haften allein schon durch die Elektrostatik überall, an den Fingern, an den Ärmeln, und sonstwo, und sind kaum mehr wieder zu finden !
Deren Verarbeitung ist mehr Anstrengung als Genuß.
Wenn ich mich auf sowas einlasse, dann verarbeite ich nicht mehr als 3, 4 oder max. 5 derartige Teilchen am Tag.
Sonst artet es in richtige Arbeit aus.
Und: nicht atmen !!!!
Bei den kleinen Abziehbildern ist es weniger die eigentliche Kleinheit, sondern das Problem daß sie auf der feuchten Oberfläche aufschwimmen und sich extrem schlecht plazieren lassen.
Unter 5 Händen funzt es meistens nicht---->aber wer hat schon 5 Hände ?????
Die wichtigste Erkenntnis ist vielleicht:
Mut zur Lücke !
Einmal möchte ich noch ein Bild meiner ES-3A Shadow zeigen. Die Weihnachtsferien sind leider um und ich werde wohl erst einmal nicht mehr zum Modelle bauen kommen. Ich habe dem Flieger aber schon einmal die erste Ladung Decals verpasst:
Weitere Bilder gibt es dann erst wieder im Rollout. Ich hoffe bis Anfang Oktober mit dem Modell fertig zu werden - vielleicht sogar früher!
VG
Weitere Bilder gibt es dann erst wieder im Rollout. Ich hoffe bis Anfang Oktober mit dem Modell fertig zu werden - vielleicht sogar früher!
VG
Nachdem ja am Sonntagmorgen meine Sevastopol fertig war, musste die freie Werftkapazität natürlich sofort wieder genutzt werden und ein neuer Pott auf Kiel gelegt werden.
Entschieden habe ich mich diesmal für das wohl bekannteste Schiff seiner Epoche, die HMS Dreadnought. Dieses erste "All big gun one caliber" Schiff machte durch seine Existenz ganze Schlachtflotten wertlos und war der Urahn aller danach gebauten Schlachtschiffe, die das neue Konzept der einheitlichen schweren Artillerie nie mehr aufgaben.
Der Bausatz ist von Trumpeter und stellt den Bauzustand 1907 zur Zeit ihrer Indienststellung dar. Es gibt ausserdem noch einen Bausatz mit Bauzustand 1915, ebenfalls von Trumpeter, sowie einen Bausatz von Zvezda ohne Angabe des Bauzustands. Um es komplett zu machen, hat Trumpeter nun auch noch eine Version von 1918 angekündigt, bei diesem Schiff hat der Modellbauer also wirklich die Qual der Wahl.
Zusätzlich nutze ich noch die beiden Ätzteilsätze von Eduard, auf die man aber auch verzichten könnte, da die zu ersetzenden Plastikteile eigendlich nicht schlechter aussehen als die PE-Pendants.
Begonnen habe ich mit dem Rumpf und den Geschützen der Hauptartillerie und bisher ist es wieder einmal ein Bausatz, bei dem der Spachtel in der Tube bleibt..... alles passt perfekt und absolut spaltfrei!
Gruß
Eberhard
Entschieden habe ich mich diesmal für das wohl bekannteste Schiff seiner Epoche, die HMS Dreadnought. Dieses erste "All big gun one caliber" Schiff machte durch seine Existenz ganze Schlachtflotten wertlos und war der Urahn aller danach gebauten Schlachtschiffe, die das neue Konzept der einheitlichen schweren Artillerie nie mehr aufgaben.
Der Bausatz ist von Trumpeter und stellt den Bauzustand 1907 zur Zeit ihrer Indienststellung dar. Es gibt ausserdem noch einen Bausatz mit Bauzustand 1915, ebenfalls von Trumpeter, sowie einen Bausatz von Zvezda ohne Angabe des Bauzustands. Um es komplett zu machen, hat Trumpeter nun auch noch eine Version von 1918 angekündigt, bei diesem Schiff hat der Modellbauer also wirklich die Qual der Wahl.
Zusätzlich nutze ich noch die beiden Ätzteilsätze von Eduard, auf die man aber auch verzichten könnte, da die zu ersetzenden Plastikteile eigendlich nicht schlechter aussehen als die PE-Pendants.
Begonnen habe ich mit dem Rumpf und den Geschützen der Hauptartillerie und bisher ist es wieder einmal ein Bausatz, bei dem der Spachtel in der Tube bleibt..... alles passt perfekt und absolut spaltfrei!
Gruß
Eberhard
Zur "Entspannung" neben einem anderen (umfangreicheren) Bausatz:
Boeing 757, 1:144 von Minicraft. Welche "Airline" es werden soll, sieht man ja
Beim Kauf des Modells sollte man sich auch gleich eine Tube Spachtelmasse und einen Vorrat an Schleifpapier zulegen
Boeing 757, 1:144 von Minicraft. Welche "Airline" es werden soll, sieht man ja
Beim Kauf des Modells sollte man sich auch gleich eine Tube Spachtelmasse und einen Vorrat an Schleifpapier zulegen
Gruß, Eugen
Extra Bavariam nulla vita, et si vita, non est ita
Wenn nichts anderes angeben, liegt das Copyright meiner eingestellten Bilder bei mir. Verwendung nur mit meiner Erlaubnis.
Extra Bavariam nulla vita, et si vita, non est ita
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Nach 2 Wochen möchte ich euch heute ein ersteskleines Update zum Baufortschritt meiner HMS Dreadnought geben:
Rumpf, Deck und schwere Artillerie sind zusammengebaut und grundsätzlich lackiert. Ein paar Feinheiten müssen noch gemacht werden, z.B. werden die Blastbags der schweren Artillerie nochmal überarbeitet, aber das kommt erst später.
Nun werden Kleinteile zusammengebaut und lackiert, bevor sie ans Model kommen:
Zuletzt noch ein Größenvergleich mit der russischen Sevastopol:
Gruß
Eberhard
Rumpf, Deck und schwere Artillerie sind zusammengebaut und grundsätzlich lackiert. Ein paar Feinheiten müssen noch gemacht werden, z.B. werden die Blastbags der schweren Artillerie nochmal überarbeitet, aber das kommt erst später.
Nun werden Kleinteile zusammengebaut und lackiert, bevor sie ans Model kommen:
Zuletzt noch ein Größenvergleich mit der russischen Sevastopol:
Gruß
Eberhard
Ehrlich gesagt: Keine AhnungEbiwan hat geschrieben:Die Decals sehen ja Klasse aus, aber das Plastik.... ist das in dem Maßstab üblich, dass Fenster, Türen und Cockpitverglasung nur als Decals da sind??
Ich baue ja so was normalerweise nicht. Da kann evtl. einer was dazu sagen, der Passagierflugzeuge baut.
Gruß, Eugen
Extra Bavariam nulla vita, et si vita, non est ita
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Extra Bavariam nulla vita, et si vita, non est ita
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- Beiträge: 120
- Registriert: So 31. Aug 2014, 17:45
Hallo
Ist in diesem Maßstab und bei den Airlinern/ in dieser Sparte durchaus gängige Praxis und somit Stand der Dinge!
Von daher keine Panik ist alles richtig so.
Horrido!
Ist in diesem Maßstab und bei den Airlinern/ in dieser Sparte durchaus gängige Praxis und somit Stand der Dinge!
Von daher keine Panik ist alles richtig so.
Horrido!
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- Beiträge: 2462
- Registriert: Mi 27. Jun 2012, 20:22
- Wohnort: Neckarsulm
Manche Modellbauer ziehen Abziehbilder in dem Maßstab vor weil sie bündig anliegend die Linienführung nicht stören.
Das ist wohl Geschmackssache....
Mein neues Projekt, in 1:32, ganz sicher nicht an einem Wochenende erledigt:
Hier das rel.kleine Cockpit.
Die Seitenkonsolen sind mit REVELL Aqua "teerschwarz" gepinselt und mit Testors/ Modellmasters Poliermetall "Aluminium" trockengewischt, mit dem Finger.
Das Armaturenbrett besteht aus 3 Schichten--->Schwarz bemaltes Basisbrett, Abziehbild mit den Instrumenten, und ein Klarsichtteil als Oberfläche.
Das Abziehbild hatte mich in die Verzweiflung getrieben, es klappte um und war nicht mehr in die richtige Position zu bringen.
Die bedruckten selbstklebenden geätzten Instrumentenbretter von z.B. Eduard sind eine andere Welt, und so fällt mein Modell im Vergleich zu anderen Modellbauern erheblich ab!
Die Tragflächen können optional hochgekappt dargestellt werden, dann ist der Bereich sehr detailliert dargestellt.
Ich baue sie allerdings in Flugposition, deshalb verzichte ich auf die komplette Darstellung dieses Bereiches.
Die 4 Tragflächen-MG ( die Rohre ) sind extrem bruchgefährdet, ich habe sie deshalb so vorbereitet daß ich die Rohre nach dem Lackieren einführen kann.
Die weißen Pättchen sind die entsprechenden Führungen bzw. Anschläge.
Zur Verdeutlichung habe ich die Rohre nur tws. eingeschoben.
Das ist wohl Geschmackssache....
Mein neues Projekt, in 1:32, ganz sicher nicht an einem Wochenende erledigt:
Hier das rel.kleine Cockpit.
Die Seitenkonsolen sind mit REVELL Aqua "teerschwarz" gepinselt und mit Testors/ Modellmasters Poliermetall "Aluminium" trockengewischt, mit dem Finger.
Das Armaturenbrett besteht aus 3 Schichten--->Schwarz bemaltes Basisbrett, Abziehbild mit den Instrumenten, und ein Klarsichtteil als Oberfläche.
Das Abziehbild hatte mich in die Verzweiflung getrieben, es klappte um und war nicht mehr in die richtige Position zu bringen.
Die bedruckten selbstklebenden geätzten Instrumentenbretter von z.B. Eduard sind eine andere Welt, und so fällt mein Modell im Vergleich zu anderen Modellbauern erheblich ab!
Die Tragflächen können optional hochgekappt dargestellt werden, dann ist der Bereich sehr detailliert dargestellt.
Ich baue sie allerdings in Flugposition, deshalb verzichte ich auf die komplette Darstellung dieses Bereiches.
Die 4 Tragflächen-MG ( die Rohre ) sind extrem bruchgefährdet, ich habe sie deshalb so vorbereitet daß ich die Rohre nach dem Lackieren einführen kann.
Die weißen Pättchen sind die entsprechenden Führungen bzw. Anschläge.
Zur Verdeutlichung habe ich die Rohre nur tws. eingeschoben.