REIMAHG, Diesmal der korrekte Bunker!

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Der Konferenzsaal

Über die Feiertage habe ich zwischendurch noch Zeit gefunden, den sogenannten Konferenzsaal zu bauen. Dieser Saal war vermutlich auf der linken Seite des Bunkers untergebracht. Da er ja auch für Großveranstaltungen und als Kinosaal gedacht war, habe ich ihn über beide Etagen gehen lassen. Die linke Seite habe ich auch auf Grund der großen Fenster gewählt.
Zuerst eine Totale von oben und die Decke mit acht Lampen

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Die Bänke sind einfach aus einer Rechteckleiste geschnitten, und holzbraun angemalt. Da man später eigentlich nur noch durch die Fenster, bzw. den Ausschnitt in den Saal gucken kann, habe ich die Lackierung der Bänke mit dem Pinsel gemacht. Dadurch ergibt sich eine leichte (wenn auch grobe) Holzstruktur. So sieht der Saal dann einmal ohne, und einmal mit aufgesetzter Decke und eingeschalteter Beleuchtung aus.

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Und zum Schluß noch zwei Detailaufnahmen. Einmal das Rednerpult. Natürlich mit Mikrofon.

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Und dann noch die Rückwand mit dem Gustloff Logo. Selbstverständlich gibt es an der Rückwand auch zwei Lautsprecher.

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So, das soll es für den Moment mal wieder sein.

Jürgen
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Letztes Update 2014

Heute kann ich euch zum Jahresabschluss noch ein größers Update präsentieren. Nachdem die oberen Etagen soweit im Rohbau fertig sind, geht es an die eigentliche Bestimmung des Bunkers, die Montagehalle. In die Vorderfront wurden wieder zwei "Schaulöcher" geschnitten, um Einblick in die Halle zu gewähren. Zwar werden auch die seitlichen Rolltore im geöffneten Zustand dargestellt, aber die vorderen Ausschnitte ermöglichen doch einen besseren Einblick in den Bunker! Aber erst mal noch einen Gesamteindruck vom Bunker. Er ist wirklich ein beeindruckender "Klopper"!

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Wie zu sehen ist, sind auf der linken Seite schon mal die Aussenpfeiler grob ausgerichtet, und das Treppenhaus (ohne Treppenaufgang) angelehnt.

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Da der Bunker ja eine Wandstärke von ca. drei Metern hatte, mußte das, bedingt durch die Ausschnitte auch im Modell wiedergegeben werden. Dazu wurde eine zweite Wand im Abstand von 3,6 cm eingeklebt, was dann eine korrekte Wandstärke von 4,2 cm ergibt. Ausserdem wurden die Schrägen an der Bunkeraussenwand eingeklebt, und die Pfeiler zugeschnitten, und an ihrer endgültigen Position angebracht.

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Die einzelnen Wände werden dann natürlich noch verfüllt, um eine geschlossene Oberfläche zu erhalten!

Kommen wir zum letzten Teil dieses Updates. Da ja auch die Bunkerdecke 3 Meter maß, wurden die inneren Wände etwas niedriger gesetzt, und die Bunkerdecke grob eingepasst.

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Nachdem auch die Bunkerrückwand, bei der die beiden Stolleneingänge (Fachbegriff wäre Mundloch) ausgeschnitten wurden, an ihrem Platz war, ergibt sich jetzt beim Blick in den Bunker dieser Stand.

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Das soll es für dieses Jahr erst mal gewesen sein.

Guten Rutsch!

Jürgen
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Beeindruckend!
Ich hab eine kleine Anmerkung oder so. Wäre es optisch nicht "ansprechender", Du würdest die drei einzelnen "Löcher" verbinden? Quasi wie ein Ausschnitt aus dem Ganzen?
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Hi Christian,
selbstverständlich werden diese Löcher noch geschlossen. Steht ja auch so vor dem vorletzten Bild. ;) Wie würde das sonst auch aussehen? :D

Gruß
Jürgen
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Ich hoffe, Du hast mich nicht missverstanden - oder ich was falsch gelesen ;)

Ich meine die Löcher, die den Einblick in den Bunker gewähren. Quasi einen Aufriss um in den Bunker schauen zu können. z.B. im Treppenhaus rechts der Ausbruch, anschließend im oberen Geschoss und darunter. Verstehst Du?
Das die Mauern (in der Tiefe des Raums - "Außenmauer" & "Innenmauer") noch aufgefüllt werden, habe ich verstanden.
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Hi Christian,
jetzt verstehe ich, was Du meinst. :idea: Klar wäre das auch eine Möglichkeit. Allerdings auf Grund der Komplexität nicht ganz so leicht umzusetzen. Mal ganz davon abgesehen, daß der Auftraggeber es gerne so hätte, wie es jetzt ist. Ihm ist es vor allem wichtig, daß man zum einen die Montagehalle gut einsehen kann, aber zum anderen die gigantischen Ausmaße des Bunkers zum tragen kommen. Und da würden "verbundene" Ausschnitte gerade den letzten Punkt doch erheblich beeinflussen. Wir haben es mal mit einer Papierschablone ausprobiert.

Gruß
Jürgen
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;) Puh. Ich wusste nicht mehr, wie ich das weiter erklären sollte ;)

Tests sind immer gut. Das wird wahrscheinlich nach der äußeren Farbgebung komplett anders wirken - und darauf bin ich schon sehr gespannt. Wird sowieso ein "Mörder"Teil. Bin gespannt *daumenhoch*
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Die Bunkerdecke

So, zum neuen Jahr ein neues Update! :D
Habe mich nun um die Bunkerdecke gekümmert. Die Decke wird später in den Bunker eingelegt und verklebt. Zuerst habe ich die Stellen für Beleuchtung, Verkabelung und Schiene für die Laufkatze festgelegt.

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Nun ging es an die Oberflächengestaltung der Decke. Soweit ich das den Originalfotos entnehmen kann, hatte die Decke eine Spritzbetonschicht aufgetragen. Zuerst habe ich es auf einem Probestück mit Gips versucht, aber schon beim trocknen gabs die ersten Risse. Fällt also flach. Nächster Versuch mit richtigem Beton. Sah sehr gut aus, aber sobald sich das Holz ein wenig gebogen hat (Biegung händisch oder schnelle Trocknung), gabs wieder Risse, bzw. kleinere Abplatzer. Also auch nichts. :(
Dann die einfache wie geniale Idee! Acryl aus der Kartusche! Billig, trocknet schnell und ist sehr ergiebig. Und was am wichtigsten ist, das Acryl ist dehnbar! Nach dem Auftragen auf die Bunkerdecke habe ich gleich in das frische Acryl mit den Fingerspitzen Unebenheiten "einmodeliert" und das Ganze mit gesiebten Beton bestreut. Nach dem Trocknen den losen Beton abgepinselt und die Fläche mit Betonfarbe RAL 7023 überlackiert.

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Jetzt wurden die Lampen, Leitungen etc. angebaut.

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Die Schiene ist wieder aus dem H0-Eisenbahnbereich, nur, das ich diesmal zwei Schienen übereinander gelötet habe.

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Nach einlegen der Decke im Bunker und Stromanschluss sieht es jetzt so aus. Wie man erkennen kann haben die Stolleneingänge auch schon ihr Gewölbe, und die hinteren Pfeiler stehen auch schon. Die müssen natürlich noch einen Abschluss zu Decke bekommen.

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Und so sieht die Decke beim Blick durch eines der Rolltore aus.

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Dann bis zum nächsten Update.

Jürgen
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Topp! Der Deckeneffekt ist erstklassig geworden. Super auch die Leitungen etc. Ich bin mal wieder begeistert.
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panzerchen
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Ja, da möchte man gerne mal mit einem Endoskop durchwandern.

Aber mit dem "...hatte die Decke eine Spritzbetonschicht aufgetragen..." kann ich wenig anfangen.
Was genau ist damit gemeint ????
Nach meinem Wissen wird Beton in Schalungen gegossen und damit hat es sich.
???????
Ebiwan
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Hallo Panzerchen,

" ...... Spritzbeton ist ein Beton, der in einer geschlossenen Rohr-/Schlauchleitung zur Einbaustelle gefördert, dort aus einer Spritzdüse pneumatisch aufgetragen und durch die Aufprallenergie verdichtet wird......." (Zitat aus Wikipedia)

Gruß
Eberhard
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Marderkommandant
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Ja, aber panzerchen hat schon recht...
Ich bin selbst in einem Architekturbüro tätig, deswegen mal so meine Ansicht dazu:
Also zuerst wird eine Schalung gebaut, aus Holzbrettern mit einer Unterkonstruktion aus Balken, die statisch in der Lage sind die Last des Betons zu tragen.
Der Beton wird oben drauf gekippt, gepumpt, gefördert.. wie auch immer. In der damaligen Ziet war noch vieles Handarbeit, noch bis in die 50er/60er Jahre hat man in Deutschland den Kelleraushub bei Häusern von Hand gemacht!
Damals wurde auf der Baustelle gemischt und geschaufelt, hernach verdichtet.
nun der Knachkpunkt: Wenn der Beton ausgehärtet ist, hat er auf der Schalungsseite ein genaues Abbild der Schalung. Also nix mit "Spritzbeton" , es sei denn, dass er nachher mit Spritzbeton oberflächenbehandelt wurde. Dann aber aus rein optischen Gründen. Zudem war Spritzbeton meines Wissens damals nicht üblich/bekannt.
Info dazu : http://www.beton.org/fileadmin/beton-or ... ter/H8.pdf

Auf jeden Fall sieht das ganze so wie Jürgen es baut stark aus! Mir gefällt es! Die Oberfläche soll ja schließlich Beton suggerieren - von daher ist diese Struktur nicht schlecht. Und ein grober Verputz der Decken und Wände ist auch nicht auszuschließen.
Also ind eich das so vollkommen O.K.

So. Genug "*Mist*"... ich wünsche weiterhin viel Erfolg beim Bau und lehne mich zurück und genieße...
Andreas
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Kleines Update gefällig???

Fangen wir mal mit den beiden Stolleneingängen an. Hier habe ich die Maurerkelle geschwungen, und die Eingänge mit Ziegelsteinen verkleidet. Ausserdem wurde die anderen Enden der Stollen mit einer Platte (auch wieder Spritzbeton) verschlossen.

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In den vorigen Posts konntet ihr ja schon den Aufbau der vorderen Bunkerwand sehen. Die Schauöffnungen wurden jetzt mit Holzleisten (wegen der Rundungen) verkleidet und mit Acryl verspachtelt. Jetzt sieht man die 3 Meter Stärke der Bunkerwand doch schon viel besser :D !

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Zum Abschluss noch eine kleine "Stellprobe" mit zwei Me's. Die Me's habe ich von einer Bauanleitung im richtigen Maßstab abkopiert und etwas farblich bearbeitet.

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Ich finde, langsam kann man sich die gewaltigen Ausmaße dieses Bunkers immer besser vorstellen.

Gruß
Jürgen
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Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen!

Erst einmal Danke, daß ihr soviel Geduld mit diesem Baubericht aufbringt. Ich würde euch ja auch immer gerne etwas mehr zeigen, da es sich aber nun mal nicht um einen Bausatz handelt, müssen alle Teile von Hand hergestellt werden. Und das braucht nun mal seine Zeit. Habe spaßeshalber mal grob überschlagen, wieviele Stunden ich schon reingesteckt habe, und bin bald vom Hocker gefallen. 220 Stunden! Und das ist nur der Rohbau!
Aber nun zum heutigen Update.
Im letzten Bericht konntet ihr ja schon die Pfeiler sehen. Was da noch fehlte, war der Abschluß zur Bunkerdecke.

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Wie man vielleicht auf dem vorigen Bild erkennen kann, habe ich auch schon angefangen den Hallenboden mit Beton auszustatten. Das läuft nach dem selben Schema, wie bei der Decke, nur das diesmal keine "Spuren" eingearbeitet werden.

Kommen wir zum zweiten Teil dieses Updates. Dieser Bauabschnitt hat mich doch etwas Nerven gekostet. Es geht um die Rolltore und deren Führung an den Kopfseiten des Bunkers. Leider ist das nicht so einfach, wie bei dem "Uschi-Bunker" Hier mal ein Ausschnitt eines Originalfotos:

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Wie unschwer zu erkennen ist, besteht dieser Teil aus trapezförmigem Bunkerdeckenabschluß, angesetztem L-Profil (was eigentlich schon fast ein U-Profil ist, da es auf der Bunkerwand aufsitzt) für die Rolltorhalterungen, und als ob das nicht schon reicht, ist das L-Profil oben auch noch um 45° abgeschrägt. Aber mit einigen Leisten und viel Geduld habe ich meiner Meinung nach das Problem ganz gut in den Griff bekommen, wie ihr an den nächsten Bildern erkennen könnt.

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Die Rolltore sind aus Poly, und werden noch weiter bearbeitet. Das kommt aber erst in Phase Zwei. Jetzt das Ganze noch für die andere Seite, und dann ist der Rohbau des Bunkers endlich soweit abgeschlossen! Das ganze Drumherum (Berg, Straße, Bäume etc.) kommt erst zum Schluß, wenn der Bunker selber fertig ist. Die nächste Zeit wird erstmal für die Betonoptik und das "verheiraten" von Ober und Unterteil draufgehen. Davon wird es allerdings nicht soviele Bilder geben, da es sich ja um immer wiederkehrende Arbeitsschritte handelt. Spannend wird es zwischenzeitlich eigentlich nur dann, wenn die beiden Me's und diverses Zubehör gebaut werden, und ihren Platz im Bunker finden.

Bis dann!

Jürgen
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Kleines Update zum Beton

Ich habe mal versucht, am Treppenhaus etwas Betoncharakter zu verwirklichen.

Zuerst zwei Aufnahmen mit Blitz:
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Und nochmal ohne:
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Sowie mal wieder die Sonne scheint, bzw. das Tageslicht es zulässt, versuche ich bessere Aufnahmen hinzukriegen. Aber für den ersten Eindruck reicht es ja vielleicht. ;)

Gruß
Jürgen
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