Airbrush Basic Set, Probleme mit Farbansammlung in der Düse



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tuvinator
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Hallo zusammen,

ich habe nach teils sehr fragwürdigen Pinsel-Ergebnissen nun ein Airbrush Basic Set gekauft. Als die Pistole nagelneu war, war der Sprühnebel absolut in Ordnung. Zwischendurch gab es mal Probleme, die konnte ich aber auf unzureichende Reinigung zurückführen.

Allerdings habe ich das Problem, das sich vorne an der Nadeldüse die Farbe sammelt nach kurzer Zeit sammelt, und entsprechend der Sprühnebel gehemmt wird. Zwar geht es, wenn ich auf Zewa oder sonstigem Untergrund einmal die Pistole voll durchsprühen lasse, aber kurze Zeit später tritt das selbe Problem wieder auf.

Nun stellt sich mir die Frage, woran das liegt? Falsch gereinigt? Nadel defekt? Oder kann/muss ich irgendwo noch irgendein Schräubchen nachziehen?

Gruß,
tuvinator
IchBaueAuchModelle
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Als Erstes fällt mir ein, ob vielleicht die Nadelspitze geknickt ist.

Dann weiß ich nicht wie sich die ganze Geschichte verhält, wenn es einfach zu kalt zum Lackieren ist. Ich wärme meine Autolacke immer vor, wenn ich sie verarbeite.


Mit welcher Farbe arbeitest Du? Wasserverdünnbar oder mit Verdünnung?
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tuvinator
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IchBaueAuchModelle hat geschrieben:Als Erstes fällt mir ein, ob vielleicht die Nadelspitze geknickt ist.

Dann weiß ich nicht wie sich die ganze Geschichte verhält, wenn es einfach zu kalt zum Lackieren ist. Ich wärme meine Autolacke immer vor, wenn ich sie verarbeite.


Mit welcher Farbe arbeitest Du? Wasserverdünnbar oder mit Verdünnung?
Eine geknickte Nadelspitze schließe ich aus. Die Gun ist neu, und war erst 2 Tage im Einsatz, jeweils mit Vorsicht gereinigt, die Nadel lag auch nie irgendwo auf. Beim Säubern habe ich sie immer "hochgelegt", damit die Spitze immer frei in der Luft ist. Meistens eben auf den Kompressor.
Temperatur würde ich auch ausschließen, ich lackiere in der Wohnung, da hat es angenehme Raumtemperatur. Zum lackieren benutze ich Revell Aqua Color, die ich mit Wasser verdünne. Könnte es an der Konsistenz liegen? Ich hab die Farbe eher zu dünn gemischt. Die Konsistenz soll ja Pi mal Daumen etwa milchartig sein, damit hatte ich aber eher schlechte Ergebnisse, und dementsprechend "nachverdünnt", was auch ganz gut klappte. Verdünner von Revell habe ich zwar auch da, aber mit Wasser passte das bisher auch.
Ich nehme immer einen Borstenpinsel und Alkohol - mit diesem mache ich die Nadel immer wieder zwischendurch kurz sauber - aber Achtung: nach dem säubern kurz mal nur Luft geben und die 'gun' in Richtung Unterlage halten, damit der Alkohol von der Nadel bzw. Nadelöffnung weg ist und nicht auf das Modell gesprüht wird!

Das probiere ich mal aus, ich habe bisher die Gun nach 20, 30 Minuten immer komplett gereinigt. Auf die Idee mit einem ordinären Pinsel zwischendurch zu reinigen, bin ich bisher nicht gekommen :D

Kann es eigentlich sein, das die Nadel schlichtweg zu weit vorn eingelegt ist? Ich kann, wenn ich den hinteren Teil des Griffes abschraube die Nadel lösen, und neu justieren.
panzerchen
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Die Nadel soll ja im Ruhezustand die Düse verschließen, sie wird also immer bis zum Anschlag hineingeschoben und dann mit der Schraube festgeklemmt.

Leider setzt sich, auch lt. meinen diesbezüglichen betrüblichen Erfahrungen, wasserbasierte ( REVELL Aqua, Vallejo ) immer allszu schnell an der Nadelspitze fest.
Die alkoholbasierten Acryle, wenn man sie z.B. mit Isopropanol ( Isopropylalkohol z.B. aus der Apotheke ) vedünnt, verhalten sich gemäß meinen Erfahrungen diesbezüglich weniger zickig !

Nach dem Reinigen der Spritzpistole tauche ich die Nadel immer in Vaseline ( hauchdünn ! ), das könnte ein bißchen helfen.
( Wenn nicht, dann schmiert es jedenfalls die Nadel und pflegt die Dichtung. )
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