Bf 109 G-10 „Erla“ Revell #04888 „Bubi Hartmann“



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Ex43er
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Mit der G-10 und ihren 1800PS war ein neuer Versuch unternommen worden aus dem bereits 10 Jahre alten Entwurf der Bf 109 das Letzte an Leistung herauszuholen. Aber auch die etwa 500 ab Herbst 44 produzierten Maschinen konnten ohne den zu dieser Zeit bereits äußerst knappen Treibstoff genau so wenig bewirken wie die angebliche „Wunderwaffe“ Me262. Eine der Nachbaufirmen von Bf 109 war die Erla Maschinenwerk G.m.b.H. die von 1934 bis 1945 im Flugzeugbau tätig war und etwa 11000 Flugzeuge herstellte.. Nach 1945 wurde die Fabrik auf Befehl der russischen Besatzungsmacht demontiert.
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Zum Modell: Der Bausatz der Bf 109 G-10 „Erla“ enthält 147 Teile- an 14 Gießästen und ist eine Variante der Formneuheit Bf 109 G-6 von 2013. Die Qualitäten dieses Bausatzes dürften sich mittlerweile rumgesprochen haben. Die G-10 ist eine schöne Fortführung dieser Reihe, eine G-14 ist wohl der nächste Schritt. Eine K-4 wäre auch nicht undenkbar. Die Rümpfe der Variante G-10 waren übrigens nach dem Krieg die Grundlage der Avia C-10 (später S-99) die in der CSSR weitergebaut wurde. Von diesen Flugzeugen wurden u. a. 25 St. zu horrenden Preisen nach Israel verkauft, sie trafen dort auf alte „Bekannte“ nämlich ägyptische Spitfire. siehe viewtopic.php?f=12&t=2322
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Kompletten Die restlichen Teile sind größtenteils ohne Mängel, einige kleine Sinkstellen dürften aber zu verkraften sein.
Bleibt nur festzustellen, ein gelungener Bausatz zu einem äußerst günstigen Preis, was will man mehr

Bauplan siehe hier
http://www.revell.de/service/download-center.html
Die Teile sind von bekannter Qualität Anders als bei der G-6 wurden aber die seitlichen Motorverkleidungen bereits an die Rumpfhälften angefügt, da in Gegensatz zu dort keine Wahlmöglichkeit besteht. In diesem Bereich um den Motor ist auch die vergrößerte Verkleidung erkennbar, eine Folge des größeren Laders der vom DB 603 stammte. An den Flügeln erkennt man auch eine größere Beule für die vergrößerte Fahrwerksbereifung., eine Folge des weiter gestiegenen Gewichts. Ferner hatte die G-10 noch eine längere Spornradgabel.
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Die Decals bieten 2 verschiedene Varianten, eine wie der Bausatzkarton schon zeigt ist die Maschine von Erich "Bubi" Hartmann im April 45. Die zweite Möglichkeit ist eine auf dem Flugpatz Prag-Kbely im Mai 45 vorgefundene Maschine. Die korrekte Farbe der Nummer 7, ob gelb oder grün, ist allerdings eine Frage für Spezialisten. Die Decals für das Instrumentenbrett sind jetzt unterteilt, eine sehr sinnvolle Tat.
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Die Klarsichtteile, schön klar gespritzt, haben nur eine Frage auftauchen lassen: Welche der 2 Hauben nimmt man wofür. Hierfür wurde kein Anhaltspunkt aufgeführt, die Unterschiede sind minimal, wohl nur von Experten erklärbar. Eine der Hauben hat eine eckige Kante, die andere eine runde. Bauteil 59 dürfte aber das richtige sein
Es liegt auch wie bei der G-6 eine Extra-Panzerscheibe bei, dieses Teil scheint aber unnötig zu sein weil bei der G die Panzerung in die Frontscheibe integriert war.
Die restlichen Teile sind größtenteils ohne Mängel, einige kleine Sinkstellen dürften aber zu verkraften sein.
Bleibt nur festzustellen, ein gelungener Bausatz zu einem äußerst günstigen Preis, was will man mehr....

PS:Für Eupemuc: hier haste Deinen Fliescher…
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eupemuc
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Ich nehme es erfreut zur Kenntnis, Peter ;)

Wegen der Haube:
Es gab wirklich verschiedenen Hauben bei der G-10. Aber die Unterschiede sind minimal.
Ich denke nicht, dass jemand genau weiß, was für hauben die beiden baubaren Versionen haben.
Zumindest die Bilder der "7" vom JG300 kenne ich. Darauf sieht man nicht viel von der Haube.
Schlussfolgerung:
Egal, welche Haube du draufbaust, keiner wird dir beweisen können, dass sie falsch ist ;)
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