"Wenn man mit kleinen Bauteilen nicht mehr klar kommt, dann sollte man auf große Maßstäbe ausweichen !"
Ich halte diese Sichtweise für zu kurz gedacht.
Und zwar deshalb:
Ein kleines Bauteil ist immer klein, welche Bauteilgröße man beherrscht hängt nicht vom Maßstab ab sondern ausschließlich von den persönlichen Gegebenheiten.
Nur stellen die grenzwertigen Bauteilgrößen in den verschiedenen Maßstäben einfach nur verschiedene Größen der Originalteile dar !
So baue z.B. ich, obwohl inzwischen merklich gealtert und zittriger geworden, weiterhin u.a. kleine 1:144 Flugzeugmodelle.
Auch wenn ich immer wieder mal ein 1:32 Flugzeug baue.
Und auch da gibt es trotz des "großen" Maßstabs winzige Teile, wie z.B. geätzte Kippschalterchen, die ich halt weg lasse.
Auch 1:700 Schiffsmodelle ( kleinere ) schrecken mich nicht ab, dann muß ich eben allzu winzige Teile streichen.
Also:
Nichts gegen große Maßstäbe, aber sie sind nicht wirklich zwingend.
Allerdings: 1:700 Flugzeuge sind nicht unbedingt das Optimum für schlechte Augen:

Und im Makro ähneln sie nur entfernt Flugzeugen:

Wer aber wirklich ernsthafte feinmotorische Probleme hat, der kann immer noch zu handfesterem Modellbau greifen, wie hier z.B. mit dem türkischen Rundboot "Sultan Pide":


Wie seht IHR das ?