Fehlende Fenster bei Boeing 737-800 Modelle
Mir ist jetzt kein Aftermarkt-Hersteller bekannt, der so etwas anbietet. Also bleibt dir wohl nichts anderes übrig, als die Fenster selbst herzustellen, oder die Fenster zu zuspachteln und die Fenster vom Decalbogen zu benutzen.
MfG Patrick
"Steuere nach rechts um nach links zu fahren! Ich hab es natürlich sofort versucht und so verrückt das auch klingt. Wohin bin ich gefahren? Nach rechts!"
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- satori
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Ich hab an einer Ausstellung mal zwei Varianten gesehen:
1. Er hat die Fenster (als letzter Bauschritt) mit schwarzem Plastolin gefüllt. Hab ich auch mal gemacht, kommt ganz gut.
2. Hat die Fenster mit klar aushärtendem Weissleim verschlossen.
Ev. zwei Varianten die Du mal versuchen könntest?
1. Er hat die Fenster (als letzter Bauschritt) mit schwarzem Plastolin gefüllt. Hab ich auch mal gemacht, kommt ganz gut.
2. Hat die Fenster mit klar aushärtendem Weissleim verschlossen.
Ev. zwei Varianten die Du mal versuchen könntest?
Auch mit Steinen die Dir im Weg liegen kann man was schönes bauen!
- satori
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Hi CChris
Giessen klingt immer so einfach.
Für Transparenten Kunstoff bieten sich Polyester (zB. von RUCO) oder Polyurethan (zB Translux D150) an.
Das Hauptproblem beim Polyester aber könnte das (natürliche) Schrumpfen beim Aushärten des Harzes wie auch die Lufteinschlüsse sein. Durch die Schrumpfung sind die Fenster dann etwas zu klein, durch die Lufteinschlüsse sieht es so aus, als hättest Du hinter dem Fenster ein Aquarium
Allerdings ist das bauen einer einfachen Unterdruckkammer die Lufteinschlüsse weitestgehend verhindert, nicht so schwierig. Brauchst einfach noch einen guten und leistungsstarken Staubsauger.
Das teurere Translux braucht rund eine Woche bis es komplett ausgehärtet ist (hast Du einen Fehler gemacht, siehst Du das also erst nach einer Woche) dafür schrumpft es kaum und ist geruchlos.
Für die Negativform bieten sich Silikon oder Polyurethan an.
Silikon hat den Vorteil das es beim Abgiessen kein Trennmittel braucht und im Handel sehr einfach zu bekommend ist. Dafür ist die Shorehärte (meistens) gegeben. Polyurethan ist günstiger (zumindest bei uns in der Schweiz) und kann durch verwenden verschiedener Vernetzer in der Shorehärte den Bedürfnissen angepasst werden. Allerdings musst Du ein Trennmitteln verwenden wenn Du mit Polymerwerkstoffe arbeitest, sonst bekommst Du den Gussling nicht mehr aus der Form.
Zum testen kannst Du auch das Abdruckpulver aus der Zahnmedizin nehmen. Das ist sehr günstig und kann mit Wasser angemischt werden. Diese Masse erlaubt aber nur einfache, einteilige Formen. Zudem beginnt es nach wenigen Tagen zu faulen, kann also meistens nur einmal verwendet werden. Aber für Testgüsse ist das optimal.
Du musst noch berücksichtigen dass alle diese Harze mit den Jahren vergilben. Daher ist es wirklich fraglich ob sich dieser Aufwand wirklich lohnt....
Selber Giessen mach Spass, ist aber ziemlich teuer, aufwändig und macht meist eine ziemliche Sauerei.
Giessen klingt immer so einfach.
Für Transparenten Kunstoff bieten sich Polyester (zB. von RUCO) oder Polyurethan (zB Translux D150) an.
Das Hauptproblem beim Polyester aber könnte das (natürliche) Schrumpfen beim Aushärten des Harzes wie auch die Lufteinschlüsse sein. Durch die Schrumpfung sind die Fenster dann etwas zu klein, durch die Lufteinschlüsse sieht es so aus, als hättest Du hinter dem Fenster ein Aquarium

Das teurere Translux braucht rund eine Woche bis es komplett ausgehärtet ist (hast Du einen Fehler gemacht, siehst Du das also erst nach einer Woche) dafür schrumpft es kaum und ist geruchlos.
Für die Negativform bieten sich Silikon oder Polyurethan an.
Silikon hat den Vorteil das es beim Abgiessen kein Trennmittel braucht und im Handel sehr einfach zu bekommend ist. Dafür ist die Shorehärte (meistens) gegeben. Polyurethan ist günstiger (zumindest bei uns in der Schweiz) und kann durch verwenden verschiedener Vernetzer in der Shorehärte den Bedürfnissen angepasst werden. Allerdings musst Du ein Trennmitteln verwenden wenn Du mit Polymerwerkstoffe arbeitest, sonst bekommst Du den Gussling nicht mehr aus der Form.
Zum testen kannst Du auch das Abdruckpulver aus der Zahnmedizin nehmen. Das ist sehr günstig und kann mit Wasser angemischt werden. Diese Masse erlaubt aber nur einfache, einteilige Formen. Zudem beginnt es nach wenigen Tagen zu faulen, kann also meistens nur einmal verwendet werden. Aber für Testgüsse ist das optimal.
Du musst noch berücksichtigen dass alle diese Harze mit den Jahren vergilben. Daher ist es wirklich fraglich ob sich dieser Aufwand wirklich lohnt....
Selber Giessen mach Spass, ist aber ziemlich teuer, aufwändig und macht meist eine ziemliche Sauerei.
Auch mit Steinen die Dir im Weg liegen kann man was schönes bauen!
Also..ich habe mir das hier alles mal durchgelesen, und ehrlich, ich verstehe die ganze Aufregung nicht?
Bausatz bauen, Fensterdecal drüber, fertig. Kein spachteln, kein giessen, kein Weißleim - Nichts. Sieht genau gleich aus, man darf halt nicht mit einer Nadel in das Decal drücken. Das Decal spannt sich und sieht aus wie Fenster..wenn man dann noch das dunkle Decal nimmt, merkt man überhaupt nicht das dahinter nichts ist.
VG
Bausatz bauen, Fensterdecal drüber, fertig. Kein spachteln, kein giessen, kein Weißleim - Nichts. Sieht genau gleich aus, man darf halt nicht mit einer Nadel in das Decal drücken. Das Decal spannt sich und sieht aus wie Fenster..wenn man dann noch das dunkle Decal nimmt, merkt man überhaupt nicht das dahinter nichts ist.
VG
- satori
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Also wenn da Fensterdecals beiliegen hat es sich wirklich erledigt. Dann würde ich mir all den anderen "Murks" ersparen, ausgenommen den Varianten die ich an der Ausstellung mal gesehen habe oder die Udo noch angemerkt hat.LiveLoveSkate hat geschrieben:Also..ich habe mir das hier alles mal durchgelesen, und ehrlich, ich verstehe die ganze Aufregung nicht?
Bausatz bauen, Fensterdecal drüber, fertig.
VG
Auch mit Steinen die Dir im Weg liegen kann man was schönes bauen!
@ Udo:
Tatsächlich, ich habe bisher nur sehr wenige Airliner gebaut. Ein Blick in meinen Schrank, in dem ein etwa 8 Jahre alter, unbemalter, unbehandelter A380 liegt zeigt - die Fensterdecals sind straff wie am ersten Tag. Das ohne alles, praktisch nur mit Wasser auf das nackte Plastik geklebt und fertig. Kein versiegeln und nichts..
Kommt wohl immer auf die Qualität der Decals an
VG
Tatsächlich, ich habe bisher nur sehr wenige Airliner gebaut. Ein Blick in meinen Schrank, in dem ein etwa 8 Jahre alter, unbemalter, unbehandelter A380 liegt zeigt - die Fensterdecals sind straff wie am ersten Tag. Das ohne alles, praktisch nur mit Wasser auf das nackte Plastik geklebt und fertig. Kein versiegeln und nichts..
Kommt wohl immer auf die Qualität der Decals an

VG
Der einzige mir bekannte Hersteller, der bei Airliner die Fenster als Klarsichtteile beilegt ist Zvezda. Die Il-86 die Revell mal anbot, war z.B. ein Re-Box von Zvezda. Da die Boing 747-800 die Revell bald rausbringt auch von Zvezda ist, sollten da auch die Fenster beiliegen.
MfG Patrick
"Steuere nach rechts um nach links zu fahren! Ich hab es natürlich sofort versucht und so verrückt das auch klingt. Wohin bin ich gefahren? Nach rechts!"
"Steuere nach rechts um nach links zu fahren! Ich hab es natürlich sofort versucht und so verrückt das auch klingt. Wohin bin ich gefahren? Nach rechts!"