Ich (41) baue derzeit mit meiner Tochter (8) den REVELL/Matchbox Jagdpanther in 1:76. Ich sollte wohl gleich am Anfang darauf hinweisen, dass sie es freiwillig und mit viel Freude macht!!! OK, nach drei Stunden am Stück dann auch nicht mehr so...
Es ist ihr erstes Plastikmodell und trotzdem ist es für mich wichtig, dass sie alles alleine macht. Es bot sich also an, da ich diesen Bausatz WoT-sei-Dank eh doppelt hatte, zu verwenden. Zumal ist er in wenigen Arbeitsschritten zu bauen und er ist aufgrund der Einfachheit besonders für Anfänger eignet.
Ich habe ihr die einzelnen Arbeitsschritte erklärt, gezeigt und sie dann machen lassen. Dabei ist mir ihr Endergebnis (fast) vollkommen egal, Papa wird nicht meckern und schon gar nicht in ihr Handwerk pfuschen! Ausnahmen bestätigen wie immer die Regeln, auf diese Kleinigkeiten werde ich an passender Stelle noch aufmerksam machen.
Gebaut ist alles schon und es lohnt sich nicht näher auf den Bau einzugehen, daher habe ich davon keine Fotos gemacht.
Bei der Bemalung möchte ich sie aber auch direkt an "meine neue" Technik heranführen, die ich auch bei dem T-34 angewendet hatte. Ich nenne sie "Preshading für Arme" oder "Farbmodulation mit dem Pinsel".
Fotos stelle ich in kürze rein, jetzt wird erst mal weiter gemalt!
P.S.: Pustekuchen! Jetzt ist ihr Freund gekommen und die Beiden brausen mit dem Roller um den Block... Die Kleine muss noch viel lernen: Man kann bei schönem Wetter schließlich auch drinnen mit dem Papa basteln, oder!?!
Jagdpanther 1:76 - Mann oder Mädchen?
Wir hatten dann heute doch ein Stündchen Zeit, um weiter zu machen. Wollen wir aber mit vor gar nicht all zu langer Zeit gemachten Fotos anfangen...
Dabei habe ich meiner Tochter erstmalig Hilfestellung gegeben und habe meinen ein wenig vernachlässigt. Daher ist ihre Klebenaht schöner geworden. Grundsätzlich wurde wieder OOB gebaut. Ich habe erstmalig versucht, die vorne fehlenden Kotflügel mit dem Alu eines Teelichts nachzubilden. Fand meine Tochter auch ganz toll, wollte sie aber nicht selber machen. Ich für sie auch nicht... (Sie sollte ja alles alleine machen! ) Ich hatte dann noch mit dem Bastelmesser das Rohr aufgebohrt, was sie sich verständlicherweise auch nicht zugetraut hat.
An der Dioramenplatte hatten wir schon ein paar Übungen zum Trockenmalen durchgeführt.
Dank eines anderen Knipsers bin ich nun in der Lage, einigermaßen vorzeigbare Bilder während der Bastelei zu machen. Juchu!
Erst aber noch ein paar Vergleichsbilder der beiden Panzer, oben ihrer, unten meiner:
Dabei habe ich meiner Tochter erstmalig Hilfestellung gegeben und habe meinen ein wenig vernachlässigt. Daher ist ihre Klebenaht schöner geworden. Grundsätzlich wurde wieder OOB gebaut. Ich habe erstmalig versucht, die vorne fehlenden Kotflügel mit dem Alu eines Teelichts nachzubilden. Fand meine Tochter auch ganz toll, wollte sie aber nicht selber machen. Ich für sie auch nicht... (Sie sollte ja alles alleine machen! ) Ich hatte dann noch mit dem Bastelmesser das Rohr aufgebohrt, was sie sich verständlicherweise auch nicht zugetraut hat.
An der Dioramenplatte hatten wir schon ein paar Übungen zum Trockenmalen durchgeführt.
Dank eines anderen Knipsers bin ich nun in der Lage, einigermaßen vorzeigbare Bilder während der Bastelei zu machen. Juchu!
Erst aber noch ein paar Vergleichsbilder der beiden Panzer, oben ihrer, unten meiner:
Dann erfolgte der erste Farbauftrag mit REVELL Aqua Color Teerschwarz. "Das muss schööön schwarz werden!" "Aber Papa, schwarz ist doch nicht schön!"
Ich hab nur meinen fotografiert, weil ich eher fertig war. Man kann zusehen, wie die Farbe trocknet und man erhält auch mit dem Pinsel einen nahezu perfekte Lackierung, daher sind matte, schwarze Farben meine Lieblingsfarben.
Dann ging es weiter in der Trockenmalerei: Mit dem fast trockenem Pinsel lassen sich die Pigmente gezielt auf die Stellen, die später heller erscheinen sollen verteilen.
Ich hab nur meinen fotografiert, weil ich eher fertig war. Man kann zusehen, wie die Farbe trocknet und man erhält auch mit dem Pinsel einen nahezu perfekte Lackierung, daher sind matte, schwarze Farben meine Lieblingsfarben.
Dann ging es weiter in der Trockenmalerei: Mit dem fast trockenem Pinsel lassen sich die Pigmente gezielt auf die Stellen, die später heller erscheinen sollen verteilen.
Im Vordergrund steht der Jagdpanther meiner Tochter. Dafür, dass sie so was - abgesehen von dem Übungsdio - noch nie gemacht hat, finde ich es aller erste Sahne!
Für meine Zwecke war das aber noch nicht genug und es musste noch ein wenig "gepudert" werden. Das kam da dann heraus:
Für meine Zwecke war das aber noch nicht genug und es musste noch ein wenig "gepudert" werden. Das kam da dann heraus:
Dann hat sie noch zwei Gitarren, zwei Schlagzeuge, zwei Keyboards... Irgendwelche Talente muss sie ja haben, mit denen sie meine abgeschriebenen Träume verwirklichen muss und ein Weltstar wird!
Nein, nein. Sie soll tun, was ihr Spaß macht! Bisher hatte es ihr mehr Spaß als mir bereitet die Teile aus dem Gussrahmen zu knipsen. Als ich sie fragte, ob sie einen eigenen Panzer bauen will war sie sofort begeistert.
Wie hat es denn bei euch angefangen? Ich müsste damals auch in dem Alter gewesen sein. Mein älterer Cousin und gleichzeitige Nachbar hatte damals auch diese Matchbox-Panzer und hat damit auch mein Haben-will-Gen gereizt. Mein Vater, der in seiner Jugend Fesselflugzeuge gebaut hat, hat mir die Bausätze dann zusammengebaut, aber nicht bemalt. Zum Spielen hat es gereicht. Ich müsste auch diesen JP gehabt haben, kann mich aber nur noch an die Bodenplatte erinnern. Na ja, und irgendwann habe ich meine ersten Modelle selber gebaut und bemalt. Das erste, an was ich mich erinnern kann war dann der F-16 Prototyp von REVELL in 1:72.
Hach, ich wünschte, jemand hätte das damals schon auf Foto gebannt... Ich hoffe ihr erstes Modell wird besser aussehen, als meins damals...
Nein, nein. Sie soll tun, was ihr Spaß macht! Bisher hatte es ihr mehr Spaß als mir bereitet die Teile aus dem Gussrahmen zu knipsen. Als ich sie fragte, ob sie einen eigenen Panzer bauen will war sie sofort begeistert.
Wie hat es denn bei euch angefangen? Ich müsste damals auch in dem Alter gewesen sein. Mein älterer Cousin und gleichzeitige Nachbar hatte damals auch diese Matchbox-Panzer und hat damit auch mein Haben-will-Gen gereizt. Mein Vater, der in seiner Jugend Fesselflugzeuge gebaut hat, hat mir die Bausätze dann zusammengebaut, aber nicht bemalt. Zum Spielen hat es gereicht. Ich müsste auch diesen JP gehabt haben, kann mich aber nur noch an die Bodenplatte erinnern. Na ja, und irgendwann habe ich meine ersten Modelle selber gebaut und bemalt. Das erste, an was ich mich erinnern kann war dann der F-16 Prototyp von REVELL in 1:72.
Hach, ich wünschte, jemand hätte das damals schon auf Foto gebannt... Ich hoffe ihr erstes Modell wird besser aussehen, als meins damals...
Ohhhh... ich bin froh darüber damals noch keine Kamera gehabt zu haben.
Bei mir hat eine einzge Bf 109 aus dieser Zeit auf wundersame Weise überlebt. Vielleicht knips ich sie mal als abschreckendes Beispiel.....
Bei mir hat eine einzge Bf 109 aus dieser Zeit auf wundersame Weise überlebt. Vielleicht knips ich sie mal als abschreckendes Beispiel.....
"Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche!"
Kamera schon, aber bei einem Film mit maximal 36 Bildern und der Entwicklungszeit und -kosten hat man sich schon wohl überlegt, was man fotografiert...Ex43er hat geschrieben:Ohhhh... ich bin froh darüber damals noch keine Kamera gehabt zu haben.
Aber weiter mit aktuelleren Ereignissen:
Die vorderen Räder des Schachtellaufwerks wurden mit mehr weißer Farbe stärker aufgehellt als die hinteren. Die Unterwanne bis auf die wenigen erhabenen Details gar nicht.
Man könnte behaupten, die Lackierung ist für ein deutsches Dunkelgrau schon fast treffend, aber Kritiker hätten durchaus Recht, wenn sie im Klugscheißermodus sagen, den Jagdpanther habe es in der Farbe nie gegeben. Es war aber auch nie die Absicht, dass die mal grau werden. Das ist lediglich die Vorbehandlung, jetzt erst kommt die richtige Farbe ins Spiel:
Entgegen der Anleitung habe ich nicht zwei Farben gemischt sondern habe REVELL 16 genommen. Diese habe ich sehr stark mit Leitungswasser verdünnt und aufgetragen.
Weil die Farbe so dünn ist, sammelt sie sich vor allem in den Vertiefungen, wie bei einem Washing. Die überschüssige Farbe nehme ich mit einem sauberen, feuchten Pinsel wieder ab. Das kann man so lange machen, bis die Farbe handtrocken ist. Dann können wir uns dem Fahrwerk widmen:
Auf dem Oberteil ist die erste Schicht schon fertig. Viele werden folgen. Dabei nähern wir uns Schritt für Schritt dem gewünschten Ergebnis
Die zweite Lage:
Solange die Farbe noch nicht angezogen ist, kann man sie auch noch schön verteilen. Die letzten Pinselstriche sollten senkrecht erfolgen, so erhält man schon andeutungsweise so etwas wie Lackfahnen. Den Panzer meiner Tochter erkennt man wie immer an den fehlenden Kotflügeln:
Solange die Farbe noch nicht angezogen ist, kann man sie auch noch schön verteilen. Die letzten Pinselstriche sollten senkrecht erfolgen, so erhält man schon andeutungsweise so etwas wie Lackfahnen. Den Panzer meiner Tochter erkennt man wie immer an den fehlenden Kotflügeln: