Der Bau ging schon relativ schnell und relativ problemlos. Aber was erzähle ich euch das, ihr habt es ja im Baubericht gelesen. Für alle anderen hier nochmal zu nachlesen.
Die Nakajima Ki-43 Hayabusa gehörte in den letzten Kriegsjahren zu den wichtigsten Jagdflugzeugen der mandschurischen Luftwaffe. Wie viele Maschinen tatsächlich an Mandschukuo übergeben wurden, ist bis heute nicht eindeutig geklärt – die Schätzungen reichen von nur einer Handvoll bis hin zu einigen Dutzend Flugzeugen. Ein Teil dieser Maschinen wurde von der japanische Armee abgegeben, andere wiederum stammten aus Spendenprogrammen japanischer Dienststellen oder wurden sogar durch mandschurische Unternehmen, darunter staatliche Ölraffinerien, finanziert und „gesponsert“.
Der 2. Hiko Tai war einer der Verbände, die mit der Hayabusa ausgerüstet wurden. Seine Hauptaufgabe lag in der Luftraumverteidigung, insbesondere in der Abwehr sowjetischer Aufklärungsflüge. In der Theorie sollten die Ki-43-Einheiten zudem gegen amerikanische Höhenbomber eingesetzt werden – doch keine bestätigten Abschüsse gehen auf ihr Konto. Auch eigene Verluste des Verbandes sind nicht dokumentiert, was sowohl an der schlechten Quellenlage als auch am begrenzten tatsächlichen
Einsatzspektrum liegen dürfte.
Trotz der schwierigen Versorgungslage und der teils heterogenen Ausbildung der Piloten galt die Hayabusa in der mandschurischen Luftwaffe als wertvolle Maschine: leicht, äußerst wendig und mit einer guten Reichweite, ideal für die großen Entfernungen in der Region. Die Flugzeuge des 2. Hiko Tai gehörten damit zu den letzten aktiven Jagdmaschinen Mandschukuos, bevor die sowjetische Offensive im August 1945 ihren Einsatz abrupt beendete.
Ich hoffe das Modell gefällt.

