Kleine Fortschritte
Weiter ging es mit dem Steuerhaus. Die Fenster wurden „verglast“. Reste von Laminierfolie werden so langsam zu meinem Lieblingsmaterial für solche Arbeiten.
Die aufgedruckten Leitern, links und rechts, wurden Abgeschliffen und durch „richtige“ Leitern ersetzt. Der Trinkwassertank wurde, stahlfarben, lackiert bekam einen leichten Rostauftrag und konnte montiert werden.
.
.
Als nächstes standen die Beiboote, ihre Davits und die Mechanik zum ausbringen der Beiboote auf dem Programm. Die Teile sind von der Gestaltung einfach gehalten, aber ihre Funktion ist doch erkennbar. Interessant ist die Anordnung der Schwenkarme. Sie sind so ausgerichtet als ob das Aussetzten der Boote unmittelbar bevorsteht. Die Boote wurden von Hand bemalt.
.
.
Und wieder Trockenpassen der fertigen Decks Element. Erstaunlicher Weise passt hier alles, fast ohne Spaltenbildung.
Beim Aussuchen der Fotos, für den Beitrag, fällt mir auf, dass ich die „Plimsoll Marke“ zu tief angebracht habe. Das ist die Marke, die die Beladegrenze für das Schiff markiert. Leider kann ich das nicht mehr ändern da ich den Rumpf bereits mit Klarlack versiegelt habe.
.
.
Ich zitiere hier Mal aus einem Spiegel Bericht aus dem Jahr 2021
(Diese Marke gibt es erst seit 1876 und wurde durch Samuel Plimsoll erfunden. Plimsoll war Mitglied des britischen Unterhauses und sein Vorhaben, eine Freibordmarke einzuführen, war bei Reedern und Kapitänen stark umstritten. Es gab zunächst auch keine Vorgabe wo diese „Marke“ anzubringen ist.
Ein Kapitän aus Cardiff ließ das neue Symbol an den Schornstein seines Dampfers malen!
Quelle; Spiegel.de, „Freibordmarken an Schiffen, wie Samuel Plimsoll zum freund aller …“
Autor: Olaf Kanter)
Das Hintere Deck bekam noch einige Rollen und Lüfter. Das Tank Deck wurde um die Domdeckel auf den Tanks ergänzt
.
.
.
Leider waren mir Teile der Ankerwinde abhanden gekommen, so dass ich den Sockel und den Motor "scratchen" musste.
.
Wer glaubt etwas zu sein hat aufgehört etwas zu werden.
Sokrates