Hi Leute......
Nach langer Zeit auch hier mal etwas neues. Die Segel sind fertig und können nun gesetzt werden. Die Form der Segel mache ich über das Takeln. Angefangen bin ich beim Besan, also dem hinteren Mast. Tja...... leider habe ich einen Fehler gemacht, ich habe die Maße der Segel von den Plaste-Segel übernommen. Dummerweise passen die aber nicht so richtig. Da ich aber kein bisschen Lust habe, alle Segel noch mal zu machen, werden sie so gesetzt, wie sie nun mal sind.
Memo an mich selbst...... Zukünftige Segel selbst ausmessen....
So, zur G.F. und ihrem Besan mit Segel....... noch nicht getakelt. Guckst du.......:
Man sieht deutlich den Abstand zum Mast..... das ist nicht so ganz richtig. Aber anders passten die Segel nicht. Das bleibt jetzt so. Als nächstes müssen Segel und Mast durchgetakelt werden. Mehr dazu im nächsten Update......(wenn ich nicht endgültig die Lust verliere)
Gruß, Dirk.
Gorch Fock 1/150 Revell (05417)
- CaptainMeat
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Hey Dirk....
schön das es weiter geht . Auch klasse , dass Du die Segel selber machst . Du bräuchtest doch nur das mittlere Segel neu machen / anpassen, dann sieht das doch wieder alles Stimmig aus !
Und Aufgeben zählt übrigens nicht .
schön das es weiter geht . Auch klasse , dass Du die Segel selber machst . Du bräuchtest doch nur das mittlere Segel neu machen / anpassen, dann sieht das doch wieder alles Stimmig aus !
Und Aufgeben zählt übrigens nicht .
LG Ralf
Reiz den Löwen nicht , wenn Du nur ne *Mist* Gazelle bist !
Rechtschreibfehler wie auch Groß und Kleinschreibung sowie Satzzeichen sind gewollt und Bestandteil meiner Persönlichen Freiheit.
Reiz den Löwen nicht , wenn Du nur ne *Mist* Gazelle bist !
Rechtschreibfehler wie auch Groß und Kleinschreibung sowie Satzzeichen sind gewollt und Bestandteil meiner Persönlichen Freiheit.
Ahoi Dirk
Einfach nur ärgerlich Ich kann es dir nachfühlen.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es sich auf Zeit lohnt,
erkannte Fehler zu korrigieren, auch wenn es dazu einen im Moment furchtbar stinkt.
Ein gelungener und stimmiger Nachbau macht eben auch lange Freude.
Und es ist immerhin die Gorch Fock, das Schulschiff der Bundemarine, das viele Betrachter kennen
und das darum verlangt, perfekt präsentiert zu werden.
Mit dem Wunsch dein Modell nicht plötzlich in der Tonne zu wissen
Wilfred
PS: Als Alternative: Warum soll ein Segler nicht auch mal ohne Segel in die Sammlung eingereiht werden - Rahen niedergeholt und leicht schräg gestellt? Ich finde eine solche Darstellung genauso attraktiv.
Einfach nur ärgerlich Ich kann es dir nachfühlen.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es sich auf Zeit lohnt,
erkannte Fehler zu korrigieren, auch wenn es dazu einen im Moment furchtbar stinkt.
Ein gelungener und stimmiger Nachbau macht eben auch lange Freude.
Und es ist immerhin die Gorch Fock, das Schulschiff der Bundemarine, das viele Betrachter kennen
und das darum verlangt, perfekt präsentiert zu werden.
Mit dem Wunsch dein Modell nicht plötzlich in der Tonne zu wissen
Wilfred
PS: Als Alternative: Warum soll ein Segler nicht auch mal ohne Segel in die Sammlung eingereiht werden - Rahen niedergeholt und leicht schräg gestellt? Ich finde eine solche Darstellung genauso attraktiv.
Kein Wind ist demjenigen günstig, der nicht weiß, wohin er segeln will.
Michel de Montaigne (1533 - 1592)
Kaleu’s Portfolio viewtopic.php?f=275&t=7639
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- Diwo58
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Hallo Leute....
Danke für eure netten Kommentare.
Ich habe jetzt auch vorerst ein Entscheidung getroffen, ich mache weiter. Außerdem lasse Ich die Segel so wie sie sind. Das hat den Grund, das ich den Stoff leicht gefärbt habe, weil ich nicht so gerne Schneeweiße Segel haben wollte...... (ääääh das sieht man auf den Fotos nicht so deutlich). Die gleich Färbung noch mal hin bekommen wird dann schwierig. So müsste ich alle Segel neu machen und dazu habe ich keine Lust. Gut.... ich könnte bei den Segeln eine höhere Dreckstufe machen, das passt aber nicht zu dem "sauberen" Schiff.
Nee.....was freu ich mich schon wieder auf einen Historischen Segler. Ich habe auch schon 2-4 in der näheren Auswahl. Ich weis nur noch nicht ob ein kleineren oder einen größeren Segler.........
Gruß, Dirk.
Danke für eure netten Kommentare.
Ich habe jetzt auch vorerst ein Entscheidung getroffen, ich mache weiter. Außerdem lasse Ich die Segel so wie sie sind. Das hat den Grund, das ich den Stoff leicht gefärbt habe, weil ich nicht so gerne Schneeweiße Segel haben wollte...... (ääääh das sieht man auf den Fotos nicht so deutlich). Die gleich Färbung noch mal hin bekommen wird dann schwierig. So müsste ich alle Segel neu machen und dazu habe ich keine Lust. Gut.... ich könnte bei den Segeln eine höhere Dreckstufe machen, das passt aber nicht zu dem "sauberen" Schiff.
Nee.....was freu ich mich schon wieder auf einen Historischen Segler. Ich habe auch schon 2-4 in der näheren Auswahl. Ich weis nur noch nicht ob ein kleineren oder einen größeren Segler.........
Gruß, Dirk.
Hallo Dirk.
Meine, natürlich unmaßgebliche und völlig unverbindliche Meinung zum Problem der Besansegel :
Ändern, solange es noch geht ! Auch wenn es eine Menge Ärger über den verlorenen Aufwand für die Segelherstellung bedeutet : das Unbehagen beim Betrachten deines demnächst mal fertiggebauten Modells wird dich auf Dauer ziemlich verstimmen. Künftigen Betrachtern der fertiggebauten GF fallen die Fehler der Besansegel natürlich aufgrund ihrer freien Position leichter in die kritischen Augen, als etwa das Groß-Stengestagsegel. " Hätte ich doch..." wirst du dir dann wahrscheinlich sagen. Der erste Schaden ist immer noch der beste.
Denn :
Ober- und Unterbesansegel sind direkt an je zwei parallelen Jackstagen achtern am Mast angeschlagen. Sie werden auf der Fock nicht "fliegend" gefahren. Die Lücken zwischen Mast und Vorderlieken sind in Wirklichkeit minimal. Die Jackstage sind etwas außermittig achtern am Mast angebolzt, das eine für die Vorderlieken und das andere zum Festmachen der Segel per Zeisingen, die übrigens auf der "Fock" sehr sinnreich angefertigt sind. Das Gaffeltopsegel wird ab dem Ausschnitt für die Saling bis zum Ansatz des Besanstengestags an nur einem mittigen Jackstag angeschlagen, die Kopf- und Fußlieken der drei Besansegel werden auf der GF mit Stagreitern an Drähten an Baum und Gaffeln gefahren.
Die Segel"kleeder" werden von den Lieferanten standardmäßig als Rollenware mit 40 cm Breite angeliefert und von den Segelmachern zusammengenäht. Die Stärke variiert von der Fock und den Untermarssegeln mit 3x0 bis zu den Royals mit, glaube ich mich zu erinnern, 1 x 0. Die maßstäbliche Umsetzung in 1:150 ist mit Gewebe nicht möglich, das sieht immer etwas klumpig aus, und mit 150 multipliziert ergibt das grobe Mißverhältnisse. Dasselbe gilt übrigens auch für den Bau der Takelage : Stage, Pardunen, Wanten und erst recht das gesamte laufende Gut sind, maßstäblich runtergerechnet, geradzu winzig, im Modell eher solide Menschenhaarstärke. "Supramid" in diversen Dicken aus dem Praxisbedarf für Tiermediziner gibt´s in Rollen zu 25 m, fusselt und schrumpft nicht, wirft keine Kinken und ist m. E. das geeigneteste Material.
Ich schlage vor, auch wenn das bei etlichen Mitforisten etwas hochgezogene Augenbrauen verursacht, die Segelherstellung auf dünnes Seidenpapier umzustellen, die Aufdopplungen für die Lieken zu kleben, die Segelbahnen und Reffbändsel nur per hartem Bleistift dezent aufzuzeichnen und nicht zu nähen. Das geht einfacher, sieht maßstäblich korrekt aus, und spart einen Haufen Zeit. Die Färbung der Segel ist kein Problem und muß gar nicht einheitlich sein, das sind sie in natura nämlich auch nicht. Da sind immer wieder mal Bahnen eingeflickt worden, die deutlich andersfarben sind. Gut, bei den modernen Kunstoffsegeln mag das nicht mehr so sein, aber die alten Garderoben sahen auch nicht einheitlich aus.
Hier ist der Link zu JoJos "Thermopylae 1:96 " aus dem Wettringer-Forum. Da hat er sehr schön beschrieben, wie er die Segel gefertigt hat.
https://www.wettringer-modellbauforum.d ... 8&pageNo=2
Weiter viel Spaß von einem ehemaligen GF-ler
Germanus
Meine, natürlich unmaßgebliche und völlig unverbindliche Meinung zum Problem der Besansegel :
Ändern, solange es noch geht ! Auch wenn es eine Menge Ärger über den verlorenen Aufwand für die Segelherstellung bedeutet : das Unbehagen beim Betrachten deines demnächst mal fertiggebauten Modells wird dich auf Dauer ziemlich verstimmen. Künftigen Betrachtern der fertiggebauten GF fallen die Fehler der Besansegel natürlich aufgrund ihrer freien Position leichter in die kritischen Augen, als etwa das Groß-Stengestagsegel. " Hätte ich doch..." wirst du dir dann wahrscheinlich sagen. Der erste Schaden ist immer noch der beste.
Denn :
Ober- und Unterbesansegel sind direkt an je zwei parallelen Jackstagen achtern am Mast angeschlagen. Sie werden auf der Fock nicht "fliegend" gefahren. Die Lücken zwischen Mast und Vorderlieken sind in Wirklichkeit minimal. Die Jackstage sind etwas außermittig achtern am Mast angebolzt, das eine für die Vorderlieken und das andere zum Festmachen der Segel per Zeisingen, die übrigens auf der "Fock" sehr sinnreich angefertigt sind. Das Gaffeltopsegel wird ab dem Ausschnitt für die Saling bis zum Ansatz des Besanstengestags an nur einem mittigen Jackstag angeschlagen, die Kopf- und Fußlieken der drei Besansegel werden auf der GF mit Stagreitern an Drähten an Baum und Gaffeln gefahren.
Die Segel"kleeder" werden von den Lieferanten standardmäßig als Rollenware mit 40 cm Breite angeliefert und von den Segelmachern zusammengenäht. Die Stärke variiert von der Fock und den Untermarssegeln mit 3x0 bis zu den Royals mit, glaube ich mich zu erinnern, 1 x 0. Die maßstäbliche Umsetzung in 1:150 ist mit Gewebe nicht möglich, das sieht immer etwas klumpig aus, und mit 150 multipliziert ergibt das grobe Mißverhältnisse. Dasselbe gilt übrigens auch für den Bau der Takelage : Stage, Pardunen, Wanten und erst recht das gesamte laufende Gut sind, maßstäblich runtergerechnet, geradzu winzig, im Modell eher solide Menschenhaarstärke. "Supramid" in diversen Dicken aus dem Praxisbedarf für Tiermediziner gibt´s in Rollen zu 25 m, fusselt und schrumpft nicht, wirft keine Kinken und ist m. E. das geeigneteste Material.
Ich schlage vor, auch wenn das bei etlichen Mitforisten etwas hochgezogene Augenbrauen verursacht, die Segelherstellung auf dünnes Seidenpapier umzustellen, die Aufdopplungen für die Lieken zu kleben, die Segelbahnen und Reffbändsel nur per hartem Bleistift dezent aufzuzeichnen und nicht zu nähen. Das geht einfacher, sieht maßstäblich korrekt aus, und spart einen Haufen Zeit. Die Färbung der Segel ist kein Problem und muß gar nicht einheitlich sein, das sind sie in natura nämlich auch nicht. Da sind immer wieder mal Bahnen eingeflickt worden, die deutlich andersfarben sind. Gut, bei den modernen Kunstoffsegeln mag das nicht mehr so sein, aber die alten Garderoben sahen auch nicht einheitlich aus.
Hier ist der Link zu JoJos "Thermopylae 1:96 " aus dem Wettringer-Forum. Da hat er sehr schön beschrieben, wie er die Segel gefertigt hat.
https://www.wettringer-modellbauforum.d ... 8&pageNo=2
Weiter viel Spaß von einem ehemaligen GF-ler
Germanus
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Hallo Leute....
Äääääääh.... viel Text. Langer Rede kurzer Sinn......: ich habe schon alle möglichen Segelherstellungsarten versucht und bin letztlich bei den genähten geblieben. Das kann ich und werde es auch zukünftig so machen. Ist die Gorch Fock denn so "Oregenol"? Nein, das gibt das alte Heller Modell auch nicht her (auch wenn das Modell jetzt bei Revell ist). Ich bau das jetzt so wie es kommt. Hauptsache ich werde fertig. Allerdings habe ich auch meinen Spaß an diesem Modell wieder gefunden....
es is wie es is....
Einen kleinen Fortschritt gibt es auch, den Besan habe ich fertig.
Die Segel des Großmast sind an den Rahen und diese sind erst mal locker und lose an den Mast gehängt (auch noch nicht ausgerichtet). Bin gespannt, wie oft ich die Rahen beim takeln abbrechen.... erst mal ein schnelles Foto, so sieht das aus.....: Die oberen Segel werden erst mal wieder "abgehängt", anfangen werde ich unten und mich dann nach oben vorarbeiten.
Verzichtet habe ich auf die Häßliche Version der Perde .....: Guckt man sich Fotos der G.F. an (ältere Fotos), sieht man nix von den Dingern. Außerdem.... beim Maßstab von 1/150 ist das ein gefummel besonderer Güte.
Beim nächste 1/96 Schiff mache ich das aber, was ungefähr so aussieht.....: Aber bis dahin......
Gruß, Dirk.
Äääääääh.... viel Text. Langer Rede kurzer Sinn......: ich habe schon alle möglichen Segelherstellungsarten versucht und bin letztlich bei den genähten geblieben. Das kann ich und werde es auch zukünftig so machen. Ist die Gorch Fock denn so "Oregenol"? Nein, das gibt das alte Heller Modell auch nicht her (auch wenn das Modell jetzt bei Revell ist). Ich bau das jetzt so wie es kommt. Hauptsache ich werde fertig. Allerdings habe ich auch meinen Spaß an diesem Modell wieder gefunden....
es is wie es is....
Einen kleinen Fortschritt gibt es auch, den Besan habe ich fertig.
Die Segel des Großmast sind an den Rahen und diese sind erst mal locker und lose an den Mast gehängt (auch noch nicht ausgerichtet). Bin gespannt, wie oft ich die Rahen beim takeln abbrechen.... erst mal ein schnelles Foto, so sieht das aus.....: Die oberen Segel werden erst mal wieder "abgehängt", anfangen werde ich unten und mich dann nach oben vorarbeiten.
Verzichtet habe ich auf die Häßliche Version der Perde .....: Guckt man sich Fotos der G.F. an (ältere Fotos), sieht man nix von den Dingern. Außerdem.... beim Maßstab von 1/150 ist das ein gefummel besonderer Güte.
Beim nächste 1/96 Schiff mache ich das aber, was ungefähr so aussieht.....: Aber bis dahin......
Gruß, Dirk.
>Äääääääh.... viel Text. Langer Rede kurzer Sinn.<
Das ist nicht "viel Text", und vor allem ist daraus kein "kurzer Sinn" ersichtlich. Und weiterhin sind das meine Erfahrungen auf dem Schiff, denn ich habe, im Gegensatz zur der wahrscheinlich weitaus größeren Mehrheit in diesem Forum das alles selber in der Hand gehabt . Wenn nur Lobeshymnen wie: "Supertoll gemacht !" , und nicht Korrekturen derart grober Fehler wie bei den Besansegeln erwünscht sind : Bitte sehr. kannst du haben ! Aber nicht von mir.
Ääääääh ... und tschüs dann.
Das ist nicht "viel Text", und vor allem ist daraus kein "kurzer Sinn" ersichtlich. Und weiterhin sind das meine Erfahrungen auf dem Schiff, denn ich habe, im Gegensatz zur der wahrscheinlich weitaus größeren Mehrheit in diesem Forum das alles selber in der Hand gehabt . Wenn nur Lobeshymnen wie: "Supertoll gemacht !" , und nicht Korrekturen derart grober Fehler wie bei den Besansegeln erwünscht sind : Bitte sehr. kannst du haben ! Aber nicht von mir.
Ääääääh ... und tschüs dann.
Zuletzt geändert von Palsteek am Do 28. Nov 2024, 18:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Stoffsegel sehen immer besser aus als diese Plastikteile die immer
mitgeliefert werden und Fehler passieren halt mal.
Ich finde, das ganze sieht schonmal gar nicht so übel aus.
Gruß
Torsten
mitgeliefert werden und Fehler passieren halt mal.
Ich finde, das ganze sieht schonmal gar nicht so übel aus.
Gruß
Torsten
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