Hallo liebe Revell Community.
Ich habe mir das 1:35 Modell des Leopard 1 gekauft. Es ist mein erstes Modell und daher habe ich noch wenig Erfahrung. Nachdem ich mir die Bauanleitung angeschaut habe, bin ich sehr zuversichtlich, was den Bau an sich angeht. Allerdings kenne ich mich mit der Bemalung nicht aus. Jetzt frage ich mich, wie ich am besten vorgehen soll, um ein sauberes Ergebnis (ohne Washing o.ä.) zu erzielen. Ziel ist es, dass der Panzer einfach clean aussieht, als Farbe gefällt mir das Bronzegrün von Revell sehr gut.
Dazu ein paar Fragen:
Welche Farben verwendet ihr, Email oder Acryl und mit welcher seid ihr mehr zufrieden?
Muss man vorher den Grundierspray von Revell benutzen und muss man wirklich mit dem Schleifpapier anrauen?
Pinsel oder Airbrush für große einfärbige Teile?
Größere Baugruppen zuerst fertigstellen und dann lackieren oder einzelne Teile lackieren?
Vielen Dank für eure Zeit und Hilfe.
Lg Stefan
Aller Anfang ist schwer
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Hallo Stefan.
Willst du deinen Panzer mit der Pinsel lackieren?
Wenn du keine Farben hast, würde ich die Acrylfarben empfehlen.
Am besten gut verdünnen und in mehreren dünnen Schichten lackieren.
Anrauen brauchst du in der Regel nicht, grundieren schon.
Sonst wirst du das Problem haben, dass die Farbe am Modell nur schlecht haften bleibt.
Wenn du eine Airbrush hast, würde ich definitiv eine Airbrush empfehlen. Bei Ergebnissen liegen Welten dazwischen.
Beim Panzer kannst du eigentlich alles zusammenbauen und dann lackieren. Ketten und Zahn/Räder/Rollen einzeln.
Und dann zusammenbauen. Kleine Teile wie Spaten etc. kann man dann später mit dem Pinsel nachlackieren.
Ich habe auf meinem YouTube-Kanal mehrere Videos für Anfänger, die mehrere Fragen beantworten. Link dazu ist in meinem Profil.
VG
Sergej
Willst du deinen Panzer mit der Pinsel lackieren?
Wenn du keine Farben hast, würde ich die Acrylfarben empfehlen.
Am besten gut verdünnen und in mehreren dünnen Schichten lackieren.
Anrauen brauchst du in der Regel nicht, grundieren schon.
Sonst wirst du das Problem haben, dass die Farbe am Modell nur schlecht haften bleibt.
Wenn du eine Airbrush hast, würde ich definitiv eine Airbrush empfehlen. Bei Ergebnissen liegen Welten dazwischen.
Beim Panzer kannst du eigentlich alles zusammenbauen und dann lackieren. Ketten und Zahn/Räder/Rollen einzeln.
Und dann zusammenbauen. Kleine Teile wie Spaten etc. kann man dann später mit dem Pinsel nachlackieren.
Ich habe auf meinem YouTube-Kanal mehrere Videos für Anfänger, die mehrere Fragen beantworten. Link dazu ist in meinem Profil.
VG
Sergej
Hallo Sergej,
vielen Dank für deine hilfreiche Antwort. Ich werde mir deine Videos ansehen, sobald ich Zeit habe!
Alles klar. Die Grundierung von Revell funktioniert gut, oder?
Ich habe noch eine sehr alte Airbrush von meiner Mutter zu Hause und muss noch schauen, ob sie noch funktioniert. Kann man mit der Airbrush auch Acrylfarbe verwenden? Gibt es dann Unterschiede im Endergebnis zwischen Email und Acryl?
Kleinteile wie Spaten etc. auch gleich mit lackieren (in meinem Fall wird es bronzegrün) und dann das fertige Modell bemalen oder erst lackieren und dann zusammenbauen?
vielen Dank für deine hilfreiche Antwort. Ich werde mir deine Videos ansehen, sobald ich Zeit habe!
Alles klar. Die Grundierung von Revell funktioniert gut, oder?
Ich habe noch eine sehr alte Airbrush von meiner Mutter zu Hause und muss noch schauen, ob sie noch funktioniert. Kann man mit der Airbrush auch Acrylfarbe verwenden? Gibt es dann Unterschiede im Endergebnis zwischen Email und Acryl?
Kleinteile wie Spaten etc. auch gleich mit lackieren (in meinem Fall wird es bronzegrün) und dann das fertige Modell bemalen oder erst lackieren und dann zusammenbauen?
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Hallo Stefan,

Ich denke schon. Ich bevorzuge Grundierungen, die ich mit Airbrush auftrage und nicht aus der Dose. Aber auch aus der Dose sollte erstmal kein Problem sein. Ich hatte mal eine Dose von Revell, da war aber sehr wenig drin, Könnte ich mir also kein Bild machen.StefanMo hat geschrieben: Mi 29. Mai 2024, 09:33 Alles klar. Die Grundierung von Revell funktioniert gut, oder?
Klar kannst du Acrylfarbe verwenden. Zum Airbrushen würde ich aber einem Anfänger die Revell Aqua nicht empfehlen. Man kann es sprühen, da brauchst du aber Erfahrung generell mit der Airbrush etc. Sonst hast du nur Frust. Am Ende, wenn man alles richtig macht, sind die Unterschiede nicht zu sehen, welches Farbentyp genutzt wurde.StefanMo hat geschrieben: Mi 29. Mai 2024, 09:33 Ich habe noch eine sehr alte Airbrush von meiner Mutter zu Hause und muss noch schauen, ob sie noch funktioniert. Kann man mit der Airbrush auch Acrylfarbe verwenden? Gibt es dann Unterschiede im Endergebnis zwischen Email und Acryl?
Habe nicht ganz verstanden, was du meinst. Wenn du alles in einer Farbe lackieren möchtest, kannst du komplettes Modell zusammenbauen und dann mit der Airbrush fertig lackieren. Nur die Ketten bitte nicht in BronzegrünStefanMo hat geschrieben: Mi 29. Mai 2024, 09:33 Kleinteile wie Spaten etc. auch gleich mit lackieren (in meinem Fall wird es bronzegrün) und dann das fertige Modell bemalen oder erst lackieren und dann zusammenbauen?

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Gude Stefan,
bin auch noch Anfänger und hab mich gleich am Anfang mit den Aqua Colours von Revell und dem Thema Airbrush beschäftigt.
Leider hört, sieht und liest man eigentlich nur schlechtes wenn es um die Kombi geht, aber ich dachte mir, ich will mir da ein eigenes Bild machen.
Fazit: Wenn man die Farben (Auch die Grundierung AC Basic) durch die Airbrush jagen will, müssen die richtig verdünnt werden, sonst bleibt der Spaß auf der Strecke, oder besser gesagt die Colour in der Airbrush
Ich nehme als Verdünnung immer den Revell Aqua Colour Mix. Dieser ist speziell für die Aqua Colour Linie und hat auch noch einen Trocknungsverzögerer enthalten.
Rühre die Farbe und Colour Mix am besten in einem Schnapsglas an und prüfe immer wieder, wie ein Tropfen der Mischung sich verhält, wenn Du ihn am Glasrand herablaufen lässt.
Braucht er lange bis er läuft, ist die Farbe zu dick, geht er schnell abwärts und hinterlässt eine durchsichtige Spur, dann ist er zu dünn.
Oft wird der Begriff "wie Milch" verwendet und das trifft es ganz gut. Wenn der Tropfen gut läuft und die Spur fast deckend ist, dann solltest Du die Mischung richtig haben.
Gib nix auf irgendwelche Mischangaben (z.B. 3ml Farbe, 2ml Mix) weil sich jede Frabe anders verhält. Mach den Tropfentest und schon bald hast Du ein Auge dafür, ob die Mischung sprühfähig ist
Beim Arbeiten empfiehlt sich vorab alles entsprechend vorzubereiten, nicht das die Farbe lange in der Airbrush steht ohne Bewegung.
Während der Arbeit immer mal wieder die Farbe blubbern lassen (Düse zuhalten und vorsichtig den Hebel der Airbrush nach hinten ziehen) Das hilft auch gegen das verstopfen.
Ich habe immer Isopropanol 99,9% bereitstehen und Q-Tips, damit ich auch zwischendurch mal schnell vorne die Düse/Nadel säubere.
Hoffe das hilft Dir weiter! Gib nicht so schnell auf! Habe am Anfang gefühlt 20 Stunden die Airbrush geputzt weil sie dauernd verstopft war, aber nachdem ich die Mischung der Farbe raus hatte, lief/sprühte es ohne Probleme.
Wünsche Dir viel Erfolg und meld Dich gerne wenn Du Fragen hast
bin auch noch Anfänger und hab mich gleich am Anfang mit den Aqua Colours von Revell und dem Thema Airbrush beschäftigt.
Leider hört, sieht und liest man eigentlich nur schlechtes wenn es um die Kombi geht, aber ich dachte mir, ich will mir da ein eigenes Bild machen.
Fazit: Wenn man die Farben (Auch die Grundierung AC Basic) durch die Airbrush jagen will, müssen die richtig verdünnt werden, sonst bleibt der Spaß auf der Strecke, oder besser gesagt die Colour in der Airbrush

Ich nehme als Verdünnung immer den Revell Aqua Colour Mix. Dieser ist speziell für die Aqua Colour Linie und hat auch noch einen Trocknungsverzögerer enthalten.
Rühre die Farbe und Colour Mix am besten in einem Schnapsglas an und prüfe immer wieder, wie ein Tropfen der Mischung sich verhält, wenn Du ihn am Glasrand herablaufen lässt.
Braucht er lange bis er läuft, ist die Farbe zu dick, geht er schnell abwärts und hinterlässt eine durchsichtige Spur, dann ist er zu dünn.
Oft wird der Begriff "wie Milch" verwendet und das trifft es ganz gut. Wenn der Tropfen gut läuft und die Spur fast deckend ist, dann solltest Du die Mischung richtig haben.
Gib nix auf irgendwelche Mischangaben (z.B. 3ml Farbe, 2ml Mix) weil sich jede Frabe anders verhält. Mach den Tropfentest und schon bald hast Du ein Auge dafür, ob die Mischung sprühfähig ist

Beim Arbeiten empfiehlt sich vorab alles entsprechend vorzubereiten, nicht das die Farbe lange in der Airbrush steht ohne Bewegung.
Während der Arbeit immer mal wieder die Farbe blubbern lassen (Düse zuhalten und vorsichtig den Hebel der Airbrush nach hinten ziehen) Das hilft auch gegen das verstopfen.
Ich habe immer Isopropanol 99,9% bereitstehen und Q-Tips, damit ich auch zwischendurch mal schnell vorne die Düse/Nadel säubere.
Hoffe das hilft Dir weiter! Gib nicht so schnell auf! Habe am Anfang gefühlt 20 Stunden die Airbrush geputzt weil sie dauernd verstopft war, aber nachdem ich die Mischung der Farbe raus hatte, lief/sprühte es ohne Probleme.
Wünsche Dir viel Erfolg und meld Dich gerne wenn Du Fragen hast

GUDE (Viele Grüße)
Eric
Wenn die Arbeitszeit so schnell vergehen würde wie die Zeit beim Modellbau, wäre mein Leben soooo viel schöner!!!

Eric
Wenn die Arbeitszeit so schnell vergehen würde wie die Zeit beim Modellbau, wäre mein Leben soooo viel schöner!!!

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Hallo Stefan,
ich hätte auch noch einen Tipp zum Thema Revell Aqua Farben in der Airbrush:
Achte darauf, dass die Nadelgrößein deiner Airbrush nicht zu klein ist. Eine 0,4 Düse/Nadel-Kombi ist für den Einstieg nicht verkehrt.
Ich sprühe auch hauptsächlich mit den Revell Aquas und mit etwas Eingewöhnung klappt das ganz gut.
Ein Vorteil noch von den Aquas (oder grundsätzlich zu Acrylfarben) in der Airbrush:
Die Airbrush lässt sich wesentlich leichter reinigen und du hast sogut wie keine Geruchsbelästigung.
ich hätte auch noch einen Tipp zum Thema Revell Aqua Farben in der Airbrush:
Achte darauf, dass die Nadelgrößein deiner Airbrush nicht zu klein ist. Eine 0,4 Düse/Nadel-Kombi ist für den Einstieg nicht verkehrt.
Ich sprühe auch hauptsächlich mit den Revell Aquas und mit etwas Eingewöhnung klappt das ganz gut.
Ein Vorteil noch von den Aquas (oder grundsätzlich zu Acrylfarben) in der Airbrush:
Die Airbrush lässt sich wesentlich leichter reinigen und du hast sogut wie keine Geruchsbelästigung.
Gruß Björn