Weihnachtliche Modellbaugedanken -
1972 brachte Tamiya die 8,8 cm Flak und das Sd.Kfz. 7 heraus. Und beide Modelle landeten in dem Jahr unter unserem Weihnachtsbaum. Am ersten Weihnachtstag habe ich mit dem Bau begonnen und Neujahr drehte das Gespann ( die frühen Modelle von Tamiya hatten immer einen E-Motor ) noch ohne Farbe seine Runden im Wohnzimmer.
Aus diesem Gedanken heraus wollte ich, obwohl es ja genug angefangene Projekte von mir gibt, dieses Weihnachten mal wieder ein Modell ohne Schnickschnack bauen. Also Karton auf, Modell zusammengeklebt und fertig. Das bedeutet keine Einzelgliederkette, keine Microteile, keine " diese Teile fehlen bzw. es gibt sie von X in besserer Ausführung ", keine Ätzteile und keine " die Figuren haben Gurkennasen, also nehme ich Verlindenköpfe.
Da ich mich, siehe , mit der Hünengrab schon beschäftigt hatte, sollte es etwas in der Richtung sein.
Bei dem Ersten Modell war die Kette schei..... !
Den Nächsten wollte ich, war mal so ein Gedanke, mit offenen Munkästen umbauen!
Hünengrab als reines Modell sollte in einem anderen Projekt verwendet werden.
Den Vierte konnte ich nicht bekommen.
Dann ist mir doch noch ein Modell in die Hände gefallen, welches meinen Vorstellungen entsprach. Einfach aufgebaut, Anbauteile wie MG usw. sahen gut aus und die Figuren hatten auch keine Gurkennasen.
Also los geht`s mit dem Fahrgestell. Na, und schon geht es wieder los, das könnte man doch geschickter machen als es der Bauplan vorsieht. Dann würde das Modell auch schön gerade auf den Rädern stehen.
Die Inneneinrichtung, wenn ich diesen "Notausgang" sehe, juckt es auch schon wieder.
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und diese Sachen, das geht doch nicht. wie sieht das bloß aus, was soll das überhaupt sein.
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Diese Motorklappe.......
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Das wird doch wieder nichts mit meinen guten Vorsätzen.
>>FERTIG<< Marder I Trumpeter 1:35
Ich habe mich jetzt doch entschlossen das Modell weiter zu bauen. Und schon geht es weiter mit dem "Stress" , Sinkstellen und Auswerfer zuspachteln hält auf.
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Und selbst bei der Kanone Sinkstellen und schlechte Übergänge.
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Aber es geht doch weiter, der Notausgang mit "Türklinge" und auch die Lenkstangen habe ich ergänzt.
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Der große Schrank in der Wanne wurde durch einen kleine, rechts vom Fahrer ersetzt.
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Die 7,5 cm Pak 40, Tarnbezeichnung Hünengrab, um die es hier geht ist übrigens in technischer und auch geschichtlicher Hinsicht ein sehr bemerkenswertes Objekt. Nur kann die Geschichte bzw. die Erklärung der Technik, genauso wie das Modell, fehlerhaft sein. Wenn nämlich von Alliierten Berichten abgeschrieben wurde, was leider sehr oft geschieht. Ich empfehle daher auf Vorkriegsende-Berichte zuzugreifen. Auch die Geschichte der SF. ( bei dieser Waffe Marder genannt )ist sehr interessant.
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Und selbst bei der Kanone Sinkstellen und schlechte Übergänge.
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Aber es geht doch weiter, der Notausgang mit "Türklinge" und auch die Lenkstangen habe ich ergänzt.
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Der große Schrank in der Wanne wurde durch einen kleine, rechts vom Fahrer ersetzt.
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Die 7,5 cm Pak 40, Tarnbezeichnung Hünengrab, um die es hier geht ist übrigens in technischer und auch geschichtlicher Hinsicht ein sehr bemerkenswertes Objekt. Nur kann die Geschichte bzw. die Erklärung der Technik, genauso wie das Modell, fehlerhaft sein. Wenn nämlich von Alliierten Berichten abgeschrieben wurde, was leider sehr oft geschieht. Ich empfehle daher auf Vorkriegsende-Berichte zuzugreifen. Auch die Geschichte der SF. ( bei dieser Waffe Marder genannt )ist sehr interessant.
Hans
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Chacun à son goût
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Und wenn wir schon mal dabei sind.
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Munschrank geöffnet.
Entgegen dem Bauplan habe ich die Seitenteile nicht erst von Innen zusammengebaut, sondern den Aufbau erst komplett zusammen gebaut. Der Einbau der Innenteile war etwas schwammig angegeben.
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Und leider bei jedem noch so kleinem Teil, erst spachteln.
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Die Motorraumklappe bekam auch ihre Scharniere und den Verschluss.
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Die Zusatzpanzerplatten bekamen auch mit Hilfe von Reste-Ätzteilen ihren halbwegs korrektes Aussehen. Auch die Waffen der Bedienermannschaft fanden ihren Platz.
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Und natürlich die Hauptwaffe, die Mündungsbremse etwas zu klein, aber dafür die Handräder etwas zu grob.
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Munschrank geöffnet.
Entgegen dem Bauplan habe ich die Seitenteile nicht erst von Innen zusammengebaut, sondern den Aufbau erst komplett zusammen gebaut. Der Einbau der Innenteile war etwas schwammig angegeben.
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Und leider bei jedem noch so kleinem Teil, erst spachteln.
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Die Motorraumklappe bekam auch ihre Scharniere und den Verschluss.
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Die Zusatzpanzerplatten bekamen auch mit Hilfe von Reste-Ätzteilen ihren halbwegs korrektes Aussehen. Auch die Waffen der Bedienermannschaft fanden ihren Platz.
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Und natürlich die Hauptwaffe, die Mündungsbremse etwas zu klein, aber dafür die Handräder etwas zu grob.
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Hans
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Chacun à son goût
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- Registriert: Di 13. Aug 2019, 18:45
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Ist ja fast, wie mein Jaguar
Ich mag keine Menschen, die überall suchen, was sie stört...
Ich mag Menschen, die überall etwas finden, was sie fasziniert
Gruß der Bert
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Ja wenn man sich überlegt, das es nur ein einfaches Modell werden sollte, hast Du schon recht Bert.
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Siehe oben "Den Vierten konnte ich nicht bekommen" ,habe ich aber gerade bekommen. Hier wird aber nichts verändert, der wird einfach nur aus dem Karton gebaut. Auch wenn das Funkgerät fehlt, das MG und die Ketten schei.... aussehen und
Zurück zum Marder I.
Dieses Meisterstück kommentiere ich mal nicht.
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Am Panzeraufbau habe ich mich mal als "Schweißer" versucht.
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Obwohl die Schweißnähte, bei Deutschen Fahrzeugen, zum Teil sehr gut versäubert waren. Interessant in diesem Zusammenhang, bei dem Marder II ( im Original) scheint der Aufbau nur von innen verschweißt worden zu sein. aber das nur am Rande. Hier geht es ja nur um Modelle.
Jetzt wird es noch richtig kurios. Das Schild H 17 wird an die Wiege (Cradle) geklebt und macht die Höhenbewegung der PAK mit.
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Dann wird die Wiege beweglich ( No cement ) in die Teile A+D befestigt.
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Jetzt soll das Schild K 3, welches die horizontale Bewegung mitmacht, auch an die Wiege angeklebt werden. Das macht überhaupt keinen Sinn. Das Schild müßte hingegen an der Oberlafette ( Teil A+D ) befestigt werden. die ja horizontal drehbar ist.
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Nur hier sind keinerlei Berührungspunkte. Hier muß nun eine "neue" Befestigung gefunden werden.
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Siehe oben "Den Vierten konnte ich nicht bekommen" ,habe ich aber gerade bekommen. Hier wird aber nichts verändert, der wird einfach nur aus dem Karton gebaut. Auch wenn das Funkgerät fehlt, das MG und die Ketten schei.... aussehen und
Zurück zum Marder I.
Dieses Meisterstück kommentiere ich mal nicht.
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Am Panzeraufbau habe ich mich mal als "Schweißer" versucht.
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Obwohl die Schweißnähte, bei Deutschen Fahrzeugen, zum Teil sehr gut versäubert waren. Interessant in diesem Zusammenhang, bei dem Marder II ( im Original) scheint der Aufbau nur von innen verschweißt worden zu sein. aber das nur am Rande. Hier geht es ja nur um Modelle.
Jetzt wird es noch richtig kurios. Das Schild H 17 wird an die Wiege (Cradle) geklebt und macht die Höhenbewegung der PAK mit.
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Dann wird die Wiege beweglich ( No cement ) in die Teile A+D befestigt.
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Jetzt soll das Schild K 3, welches die horizontale Bewegung mitmacht, auch an die Wiege angeklebt werden. Das macht überhaupt keinen Sinn. Das Schild müßte hingegen an der Oberlafette ( Teil A+D ) befestigt werden. die ja horizontal drehbar ist.
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Nur hier sind keinerlei Berührungspunkte. Hier muß nun eine "neue" Befestigung gefunden werden.
Hans
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Chacun à son goût
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Wenn ich nun die Wiege mit Schild in den Aufbau klebe, soll das Schild in diese Öffnungen.
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Somit ist natürlich das nicht verkleben der Wiege ad absurdum!
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Ich habe nun eine Strebe in das Schild geklebt, die in eine schon vorhandene Öffnung in der Wiege passt.
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Bei solchen Sachen muß ich immer an folgende Passage aus diesem Bericht denken. Das muß bei machen Firmen die Putzfrau machen.
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Somit ist natürlich das nicht verkleben der Wiege ad absurdum!
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Ich habe nun eine Strebe in das Schild geklebt, die in eine schon vorhandene Öffnung in der Wiege passt.
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Bei solchen Sachen muß ich immer an folgende Passage aus diesem Bericht denken. Das muß bei machen Firmen die Putzfrau machen.
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Hans
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- ModellfreakDD
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- Registriert: Di 15. Nov 2016, 17:38
Da hast du dir ja wieder was aufgehalst
Thema Qualitätskontrolle: bei uns muss auf Arbeit muss immer alles schnell schnell und husch husch gehen. Ich vermute das wird überall so sein
Thema Qualitätskontrolle: bei uns muss auf Arbeit muss immer alles schnell schnell und husch husch gehen. Ich vermute das wird überall so sein
Jetzt geht es zum lackieren, aber noch ein kleiner Hit, die MG Halterung.
. Das MG schwenkt um den Griff.
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Und noch Rätselraten, wo sitzt der Auspuff? Irgendwo hinten!
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Und wo sitzt die Kiste?
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Alles wird gut.
. Das MG schwenkt um den Griff.
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Und noch Rätselraten, wo sitzt der Auspuff? Irgendwo hinten!
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Und wo sitzt die Kiste?
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Alles wird gut.
Hans
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- Registriert: Di 13. Aug 2019, 18:45
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Das geht mir auch oft so, nur habe ich recht schnell meine Grenzen erreicht...
Ich mag keine Menschen, die überall suchen, was sie stört...
Ich mag Menschen, die überall etwas finden, was sie fasziniert
Gruß der Bert
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Moin Hans,
das sieht ja schon sehr gut aus
Klasse Details, wie zb. das Funkgerät
MfG
Jan
das sieht ja schon sehr gut aus
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Jan
Derzeitiges Projekt: Bf 110 G-4 in 1:48 von Revell.
Aus Prinzip, finden die Bemalungen meiner Modelle nur mit Pinsel statt.
Jan's Modellbau- Portfolio
Aus Prinzip, finden die Bemalungen meiner Modelle nur mit Pinsel statt.
Jan's Modellbau- Portfolio
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- Beiträge: 611
- Registriert: Fr 1. Mär 2019, 21:14
- Wohnort: Flensburg
Ui, das sind ja Riesenketten. Was hab die sich den bloß dabei gedacht?
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