Moin allerseits!
Der Bau meiner EXETER ruht derzeit noch, aber ich hatte Lust, mit einem kleineren und (hoffentlich) einfacheren Modell wieder reinzukommen, bevor ich mich an den Weiterbau des englischen Kreuzers mache. Die Wahl fiel dann auf den 1936er Zerstörer im Maßstab 1:350 von Revell.
Ich habe noch zwei weitere Bausätze deutscher Kriegsmarine-Zerstörer von Trumpeter, von denen aber jeder doppelt so viele Einzelteile aufweist wie der Revell-Zerstörer und die somit ähnlich frickelig sind wie der Kreuzer. Also erstmal das (scheinbar) einfachere Modell von Revell.
Der Rumpf
Ich hatte die Befürchtung, beim Rumpf bzw. beim späteren Aufkleben der Oberdecks ein ähnliches Fiasko zu erleben wie seinerzeit beim Bau der 122er-Fregatte von Revell, bei dem Oberdeck und Rumpf so gar nicht zueinander finden wollten, was dann letztlich zum Abbruch des Baus führte.
Aber: Hier passt alles ganz wunderbar. Zunächst werden erstmal vier Spanten eingeklebt, bevor die beiden Rumpfhälften miteinander verklebt werden.
Achtern bleibt der Rumpf noch offen, hier wird im nächsten Schritt eine Platte eingeklebt, die dann Wellen, Schrauben und Ruder aufnimmt. Erwartungsgemäß bleiben Klebenähte übrig, die dann später gespachtelt werden, bevor es ans Bemalen geht.
Nachdem die Teile verklebt waren, war ich natürlich neugierig auf die Passgenauigkeit des Oberdecks. Also gleich mal das Achterdeck aus dem Spritzgussast geknipst und zur Passprobe in den Rumpf gelegt. Sieht sehr gut aus!
Soweit mal der Anfang des Zerstörers.
Bis zum nächsten Teilbericht,
Onkel Markus
Zerstörer Type 1936 in 1:350 von Revell
- Onkel Markus
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Ich freu mich auf den Baubericht
Aber ob er wirklich einfacher als deine Exeter wird?!

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- Simitian
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Moin Markus,
da nehme ich mir erstmal einen Stuhl und
setze mich in die erste Reihe.
Gespannt was hier gezaubert wird.
Wünsche dir viel Spass und Erfolg
MfG
Jan
da nehme ich mir erstmal einen Stuhl und
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Gespannt was hier gezaubert wird.
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MfG
Jan
Derzeitiges Projekt: Titanic in 1:570 von Revell.
Aus Prinzip, finden die Bemalungen meiner Modelle nur mit Pinsel statt.
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- Onkel Markus
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Nach einer arbeitsintensiven Woche ohne Zeit für Modellbau habe ich das Wochenende für den Weiterbau des Zerstörers genutzt.
Baubericht No. 2
16. 04. 2023
Der Standfuss
Der Standfuss für dieses Modell ist als rechteckige, felsige Landschaft dargestellt, auf der dann später der Zerstörer thront. Laut Bauanleitung soll man diesen Felsen mit einem einzigen Grau bemalen, was aber sehr eintönig wäre. Also bin ich nach der Bemalung mit ein paar Washes drübergegangen: Zuerst Grau, dann Dunkelgrau und zum Schluss nochmal Weiß.
Sieht in der Realität besser aus, als es auf den Fotos rüberkommt.
Der Rumpf
Die Schrauben- und Rudersektion musste ja separat eingeklebt werden, so dass garstige Klebenähte entstanden. Die habe ich dann mit dem "Mr. Sufacer 500" verspachtelt - ein wirklich tolles Zeugs: Nicht so leberwurstartig wie andere Spachtelmassen, sondern eher flüssig wie zäher Honig. Lässt sich gut verarbeiten und schleifen. Obwohl spachteln und schleifen so gar nicht meins ist. Da habe ich definitiv noch Luft nach oben!
Nach dem Schleifen wollte ich den Rumpf erstmal komplett grau grundieren - mit Revell Grau 57. Nun ja, die Farbe war seit ca. einem Jahr nicht mehr im Einsatz - AAABER:
Die Farbe hätte man wohl noch als Fensterkitt nehmen können - aber nicht mehr zum Bemalen von Modellen. Ich habe trotzdem versucht, sie wieder flüssig zu bekommen - mit Aqua Color Mix und viel Geduld. Keine Chance:
Dann fiel mir ein, dass ich ja schon beim Modell der HMS Exeter dazu übergangen bin, die Airbrush-Farben von Vallejo einfach zum Pinseln zu nehmen. Die waren ebenso lange nicht im Einsatz wie das Grau von Revell, konnten aber sofort nach ein bisschen Schütteln ganz normal verarbeitet werden.
Also habe ich mit der Model Air 71.050 Light Grey den Rumpf grundiert.
Links im Bild übrigens der "Vergleichs-Zerstörer" Z-25 von Trumpeter, der eine aufgeprägte Wasserlinie aufweist, was ich mir beim Revell-Zerstörer ebenso gewünscht hätte.
Das Unterwasserschiff wurde dann ebenfalls mit Fire Red von Vallejo lackiert. Nachdem die Schrauben angebracht und die Oberdecks aufgeklebt waren, war die "Diether von Roeder" fertig zum Stapellauf:
Möglicherweise hätte ich das rote Unterwasserschiff etwas höher ansetzen können. Das ändere ich jetzt aber auch nicht mehr.
Zwischenfazit bis jetzt:
(+) Die Passgenauigkeit der Bauteile ist hervorragend. Nichts muss großartig nachgeschliffen oder eingepasst werden.
(-) Die Hecksektion für Wellen, Schrauben und Ruder hätte man auch gleich in den Rumpf integrieren können. So entstand unnötige Arbeit. Zudem wäre eine leicht aufgeprägte Wasserlinie wünschenswert.
Soweit der aktuelle Stand.
Als nächstes geht es mit den Aufbauten los.
Bis dann,
Onkel Markus
Baubericht No. 2
16. 04. 2023
Der Standfuss
Der Standfuss für dieses Modell ist als rechteckige, felsige Landschaft dargestellt, auf der dann später der Zerstörer thront. Laut Bauanleitung soll man diesen Felsen mit einem einzigen Grau bemalen, was aber sehr eintönig wäre. Also bin ich nach der Bemalung mit ein paar Washes drübergegangen: Zuerst Grau, dann Dunkelgrau und zum Schluss nochmal Weiß.
Sieht in der Realität besser aus, als es auf den Fotos rüberkommt.
Der Rumpf
Die Schrauben- und Rudersektion musste ja separat eingeklebt werden, so dass garstige Klebenähte entstanden. Die habe ich dann mit dem "Mr. Sufacer 500" verspachtelt - ein wirklich tolles Zeugs: Nicht so leberwurstartig wie andere Spachtelmassen, sondern eher flüssig wie zäher Honig. Lässt sich gut verarbeiten und schleifen. Obwohl spachteln und schleifen so gar nicht meins ist. Da habe ich definitiv noch Luft nach oben!
Nach dem Schleifen wollte ich den Rumpf erstmal komplett grau grundieren - mit Revell Grau 57. Nun ja, die Farbe war seit ca. einem Jahr nicht mehr im Einsatz - AAABER:
Die Farbe hätte man wohl noch als Fensterkitt nehmen können - aber nicht mehr zum Bemalen von Modellen. Ich habe trotzdem versucht, sie wieder flüssig zu bekommen - mit Aqua Color Mix und viel Geduld. Keine Chance:
Dann fiel mir ein, dass ich ja schon beim Modell der HMS Exeter dazu übergangen bin, die Airbrush-Farben von Vallejo einfach zum Pinseln zu nehmen. Die waren ebenso lange nicht im Einsatz wie das Grau von Revell, konnten aber sofort nach ein bisschen Schütteln ganz normal verarbeitet werden.
Also habe ich mit der Model Air 71.050 Light Grey den Rumpf grundiert.
Links im Bild übrigens der "Vergleichs-Zerstörer" Z-25 von Trumpeter, der eine aufgeprägte Wasserlinie aufweist, was ich mir beim Revell-Zerstörer ebenso gewünscht hätte.
Das Unterwasserschiff wurde dann ebenfalls mit Fire Red von Vallejo lackiert. Nachdem die Schrauben angebracht und die Oberdecks aufgeklebt waren, war die "Diether von Roeder" fertig zum Stapellauf:
Möglicherweise hätte ich das rote Unterwasserschiff etwas höher ansetzen können. Das ändere ich jetzt aber auch nicht mehr.
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(+) Die Passgenauigkeit der Bauteile ist hervorragend. Nichts muss großartig nachgeschliffen oder eingepasst werden.
(-) Die Hecksektion für Wellen, Schrauben und Ruder hätte man auch gleich in den Rumpf integrieren können. So entstand unnötige Arbeit. Zudem wäre eine leicht aufgeprägte Wasserlinie wünschenswert.
Soweit der aktuelle Stand.
Als nächstes geht es mit den Aufbauten los.
Bis dann,
Onkel Markus
Zuletzt geändert von Onkel Markus am Sa 22. Apr 2023, 11:52, insgesamt 1-mal geändert.
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- Onkel Markus
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Bis jetzt war ich ja hochzufrieden mit diesem Bausatz. Bis jetzt....
Als es jetzt an die Brücke ging, musste ich leider feststellen, dass ein Bauteil eine Deformierung aufweist.
Laut Bauanleitung sollen die Bauteile D-23 und D-24 die Steuerbord- und Backbordseite der Brücke darstellen und sollten eigentlich gleich lang sein. Sind sie aber nicht. Beim Bauteil D-23 fehlt leider ein halber Zentimeter, so dass die Brücke eine ungewollte Tür hätte. Wäre nicht weiter schlimm, wenn man dahinter nicht die aufgeprägten Stabilitätsleisten sehen würde.
Das ist mal wieder kolossal Scheiße!!!
Fast jedes Mal habe ich irgend einen Ärger mit einem Revell-Bausatz!
Gestern Abend habe ich dann den Ersatzteil-Service angeschrieben. Heute Morgen kam dann die Antwort:
"Das Modell ist nicht mehr verfügbar. Ersatzteile und Decalsatz sind nicht mehr lagernd."
Toll....
Also darf ich mir jetzt das Teil irgendwie selber zurechtbauen.
Saure Grüße,
Onkel Markus
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Moin Markus,
dumme Sache.
Sollte sich jedoch relativ einfach
beheben lassen.
MfG
Jan
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Jan
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Ich habe jetzt schon öfters als "Beifang" Farben bekommen, die auch eingetrocknet waren. Aus meiner Sicht, liegt es daran, dass viele die Stege am Deckel verdrücken, so schließt der Deckel noch schlechter ab, als ohnehin.Nun ja, die Farbe war seit ca. einem Jahr nicht mehr im Einsatz - AAABER:
Ich schneide die "Zapfen" immer bündig weg.
Der Rand muss immer komplett sauber sein.
Ich mag keine Menschen, die überall suchen, was sie stört...
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Gruß der Bert
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Ja schon..... Trotzdem sehr ärgerlich, vor allem die recht gleichgültige Antwort vom Ersatzteil-Service.
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Bauteil-Reparatur
OK, das ging schneller als gedacht.
Aus einem alten Trumpeter-Bausatz hatte ich noch Spritzgussäste übrig, die mir passende Teile für die Reparatur der Aufbauten lieferten.
Zuerst habe ich auf der Rückseite ein kleines Teil angebracht, um der fehlenden Verlängerung Stabilität zu verleihen, nach Aushärten des Klebers kam dann die Verlängerung dran, die dann später nur noch gefeilt werden musste.
OK, das ging schneller als gedacht.
Aus einem alten Trumpeter-Bausatz hatte ich noch Spritzgussäste übrig, die mir passende Teile für die Reparatur der Aufbauten lieferten.
Zuerst habe ich auf der Rückseite ein kleines Teil angebracht, um der fehlenden Verlängerung Stabilität zu verleihen, nach Aushärten des Klebers kam dann die Verlängerung dran, die dann später nur noch gefeilt werden musste.
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Sauber behoben
Das sieht ein bisschen danach aus, als ob nicht genug Kunststoff in die Form gelaufen ist. Hoffentlich bleibt es nur bei dem einem Teil.

Das sieht ein bisschen danach aus, als ob nicht genug Kunststoff in die Form gelaufen ist. Hoffentlich bleibt es nur bei dem einem Teil.
- Simitian
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Gut gelöst
MfG
Jan

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Zum ausklingenden Wochenende der nächste Baufortschritt am Zerstörer:
Baubericht No. 3
23. 04. 2023
Die Aufbauten
Nachdem der Rumpf mitsamt Schrauben, Wellen, Ruder und Beplankung fertig war, ging es an die drei Aufbau-Sektionen Brücke, Mittelschiff und achterer Aufbau. Ein klares Bug-Heck-Gefälle: Die meiste Arbeit war am Brückenhaus zu erledigen, weitaus weniger schon am Mittelschiff und der achtere Aufbau war kaum der Rede wert.
Das Problem mit dem zu kurz geratenen Stück für die Brücke hatte ich ja schon ausführlich erklärt, das muss ich ja nicht nochmal auswalzen.
Beim Brückendeck gab es dann wieder eine Auffälligkeit, bei der ich mir nicht so sicher war, ob das so beabsichtigt war. Und zwar hingen die Backbord- und Steuerbordnock wie hängende Schultern nach unten. Mir schwante schon wieder ein böses Pass-Problem:
Aber es ging erstmal weiter. Es mussten noch ein paar Kleinteile und das Deck für den zweiten Geschützturm aufgebracht werden. Und so wuchs das Brückenhaus langsam Stück für Stück. Das hölzerne Deck habe ich ähnlich wie bei der GRAF SPEE in vier Schritten dargestellt:
- zuerst mit Beige bemalt
- dann mit hellgrauem Wash drüber
- danach ein braunes Wash
- und zuletzt noch ein rostrotes Washing
Das graue Oberdeck bekam ebenfalls ein Washing, hier bin ich mit dunkelgrau drübergegangen.
Ich benutze eigentlich immer sehr viel Washing, damit die Farbe nicht so eintönig rüberkommt.
Der mittlere Aufbau trägt den zweiten Schornstein des Zerstörers und noch einen Entfernungsmesser, das war es dann aber auch schon im Großen und Ganzen.
Interessant ist, dass die Schornsteinkappen hier weiß, bzw. in Alu bemalt werden sollten.
Den achteren Aufbau spare ich mir mal, der war mit seinen paar Teilchen völlig unspektakulär.
OK, nachdem die drei Aufbauten fertig waren, durften sie rauf aufs Schiff. Und das sieht dann so aus:
Ach so, das könnte ich auch noch erwähnen: Für Revell ungewöhnlich, gibts bei diesem Bausatz keine aufgeprägten Ankerketten, aber auch keine kleine Kette aus Metall, sondern im Spritzgussast zwei recht schön dargestellte Ankerketten mitsamt Ankerspill. Die Spills sehen zwar ein wenig überdimensioniert aus, aber naja....
Mist - jetzt wo ich hier schreibe, fällt mir ein, dass ich auf dem Ätzteilsatz der Graf Spee noch kleinere Handräder gehabt hätte, die bestimmt besser gepasst hätten.
Hätte, hätte, Ankerkette.....
OK, soweit der Stand der Dinge hier. Aktuell bin ich im Bauschritt 30 von 49. Jetzt kommt noch die gesamte Bewaffnung inklusive der 16 Ankertauminen, zwei Torpedosätzen und ein paar weitere Kleinigkeiten.
Bis zum nächsten Mal,
Onkel Markus
Baubericht No. 3
23. 04. 2023
Die Aufbauten
Nachdem der Rumpf mitsamt Schrauben, Wellen, Ruder und Beplankung fertig war, ging es an die drei Aufbau-Sektionen Brücke, Mittelschiff und achterer Aufbau. Ein klares Bug-Heck-Gefälle: Die meiste Arbeit war am Brückenhaus zu erledigen, weitaus weniger schon am Mittelschiff und der achtere Aufbau war kaum der Rede wert.
Das Problem mit dem zu kurz geratenen Stück für die Brücke hatte ich ja schon ausführlich erklärt, das muss ich ja nicht nochmal auswalzen.
Beim Brückendeck gab es dann wieder eine Auffälligkeit, bei der ich mir nicht so sicher war, ob das so beabsichtigt war. Und zwar hingen die Backbord- und Steuerbordnock wie hängende Schultern nach unten. Mir schwante schon wieder ein böses Pass-Problem:
Aber es ging erstmal weiter. Es mussten noch ein paar Kleinteile und das Deck für den zweiten Geschützturm aufgebracht werden. Und so wuchs das Brückenhaus langsam Stück für Stück. Das hölzerne Deck habe ich ähnlich wie bei der GRAF SPEE in vier Schritten dargestellt:
- zuerst mit Beige bemalt
- dann mit hellgrauem Wash drüber
- danach ein braunes Wash
- und zuletzt noch ein rostrotes Washing
Das graue Oberdeck bekam ebenfalls ein Washing, hier bin ich mit dunkelgrau drübergegangen.
Ich benutze eigentlich immer sehr viel Washing, damit die Farbe nicht so eintönig rüberkommt.
Der mittlere Aufbau trägt den zweiten Schornstein des Zerstörers und noch einen Entfernungsmesser, das war es dann aber auch schon im Großen und Ganzen.
Interessant ist, dass die Schornsteinkappen hier weiß, bzw. in Alu bemalt werden sollten.
Den achteren Aufbau spare ich mir mal, der war mit seinen paar Teilchen völlig unspektakulär.
OK, nachdem die drei Aufbauten fertig waren, durften sie rauf aufs Schiff. Und das sieht dann so aus:
Ach so, das könnte ich auch noch erwähnen: Für Revell ungewöhnlich, gibts bei diesem Bausatz keine aufgeprägten Ankerketten, aber auch keine kleine Kette aus Metall, sondern im Spritzgussast zwei recht schön dargestellte Ankerketten mitsamt Ankerspill. Die Spills sehen zwar ein wenig überdimensioniert aus, aber naja....
Mist - jetzt wo ich hier schreibe, fällt mir ein, dass ich auf dem Ätzteilsatz der Graf Spee noch kleinere Handräder gehabt hätte, die bestimmt besser gepasst hätten.
Hätte, hätte, Ankerkette.....
OK, soweit der Stand der Dinge hier. Aktuell bin ich im Bauschritt 30 von 49. Jetzt kommt noch die gesamte Bewaffnung inklusive der 16 Ankertauminen, zwei Torpedosätzen und ein paar weitere Kleinigkeiten.
Bis zum nächsten Mal,
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