P-38 J Lightning "YIPPEE", 1/72

Scusslebut
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Hallo,
heute möchte ich mit meinem ersten Baubericht beginnen. Den Bausatz der P-38 J Lightning von der Firma Chematic in 1/72 habe ich bereits hier vorgestellt (Link: viewtopic.php?t=10019).
Ich möchte aus dem Bausatz die knallrote Jubiläums P-38 „YIPPEE“ bauen. Die passenden Decals habe ich mir von der Firma Peddinghaus-decals besorgt.
Nachdem dich die Teile grob von Angüssen und Fischhäuten entfernt habe, sieht das ganze gar nicht mehr so schlecht aus. Auch wenn klar ist, dass aus diesem Bausatz wohl kein Top-Modell zu fertigen ist. Ein paar kleinere Optimierungen werde ich aber noch vornehmen.
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Die Läufe der MGs habe ich aufgebohrt. Die Turbolader habe ich – soweit möglich – zurechtgeschliffen und den Auspuff aufgebohrt.
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Ausserdem wurden noch die Öffnungen der Kühler an den Leitwerksträgern geöffnet. Zuerst habe ich den Bereich mit zwei Bohrungen versehen...
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...und dann vorsichtig den überflüssigen Kunststoff mit einem Bastelmesser entfernt. Zuletzt habe ich alles mit feinem Schmirgelpapier geglättet (links geöffnet; rechts geschlossen).
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Scusslebut
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Damit man nicht ins leere Innere sehen kann, habe ich etwas Plasticard eingeklebt.
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KaleuNW
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Wenn es dich interessiert, wie ein andere P-38 in 1:72 (von Matchbox) aussieht, dann schau mal hier viewtopic.php?f=66&t=7272

Für deinen Bau wünsche ich dir gutes Gelingen :thumbup:

Aus der Werft
Wilfred
Kein Wind ist demjenigen günstig, der nicht weiß, wohin er segeln will.
Michel de Montaigne (1533 - 1592)

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Scusslebut
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Hallo Wilfred,
vielen Dank für den Link. Dein Modell sieht wirklich super aus und es ist toll in Szene gesetzt. Ich hoffe, dass mein Ergebnis ähnlich gut wird.
Scusslebut
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Von den Zusatztanks verwende ich nur die Pylone, eine feine Säge hilft dabei Pylon und Tank zu trennen.
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Scusslebut
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Ich möchte das Modell im Flug darstellen, daher müssen die Radschächte geschlossen werden. Damit die Fahrwerksklappen leichter befestigt werden können, habe ich kleine „Halterungen“ aus Plasticard eingeklebt.
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Scusslebut
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Es hat sich gezeigt, dass dann doch noch mehr Arbeit auf mich zukommt. Die Fahrwerksklappen passten dann doch nicht so gut wie gehofft. Mit mehr "Stützen" und viel Sekundenkleber konnte ich dann eine stabile Verbindung schaffen.
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Nachdem beide Teile der Leitwerksträger zusammengebracht wurden, wurde klar, dass hier noch einiges zu tun ist. Den großen Spalt werde ich mit noch viel mehr Sekundenkleber schließen, der lässt sich gut schleifen und gibt dem Bauteil mehr Stabilität als z. B. Plastic Putty. Anschließend wird noch reichlich Schleifarbeit auf mich zukommen.
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Scusslebut
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Nach umfangreichen Arbeiten mit Sekundenkleber, PlasticPutty und Schmirgelpapier ist dies der aktuelle Zustand. Der "Vorteil" des Bausatzes ist es, dass, wo niemals Details waren, diese auch nich weggeschliffen werden können. ;)
Nach einer Schicht Grundierung wird man besser sehen, wo noch nachgearbeitet werden muss.
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Scusslebut
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Nach mehrfachem Schleifen und Spachteln bin ich soweit, dass ich es als akzeptabel ansehe. Mehr macht an dieser Stelle keinen Sinn. Ich möchte ja auch mal fertig werden.
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Scusslebut
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Das Cockpit bietet eigentlich keine Details, außer einem angedeuteten Armaturenbrett und einem Sitz.
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Damit zumindes ein Bischen im Cockpit los ist, habe ich aus der Restekiste ein Armaturenbrett und einen Steuerknüppel improvisiert. Zwei schwarze Kästen für den hinteren Bereich des Cockpits (ich glaube das sind im Original Funkgeräte) kommen auch noch rein. Das muss reichen.
Es gibt natürlich auf dem Zubehörmarkt tolle Cockpit-Sets, aber durch die dicke Verglasung wird man später sowieso keine Details erkennen können. Daher spare ich mir das an dieser Stelle.
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Scusslebut
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Eingebaut sieht es dann so aus:
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Nicht toll, aber in diesem Fall ausreichend (in der extremen vergrößerung sieht es noch schlimmer aus als in Wirklichkeit).
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JackSparrow
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Ja, den Maßstab vernünftig aus der Nähe zu fotografieren ist wirklich ne undankbare Angelegenheit.
Aber sag mal, das ist doch tatsächlich haargenau der selbe Pilot wie in meiner Focke Wulf. :o
Gruss, Steffen.

"Nimm, was du kriegen kannst...und gib nichts wieder zurück!"

Aktuelles Modell: Boeing Stearman PT17 Kaydet von ICM in 1:32
Nebenprojekt: P-47M Thunderbolt von Revell in 1:72
Scusslebut
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Hallo Steffen,
ja, das ist genau der gleiche. Beide Bausätze stammen ursprünglich von Frog. Da hatte man wohl nur eine Form für Piloten.
Viele Grüße
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Oliver Bizer
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Herzlichen Glückwunsch zu Deinem ersten Baubericht hier im Forum. :clap:

Was Du aus der "Gurke" bisher gebaut hast kann sich sehen lassen :respekt:
„Der Adler ist kein Stück Metall, der Adler ist Rom“
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Simitian
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Wohnort: Wesermarsch

Auch aus nicht so guten Bausätzen,
lassen sich mit etwas Mühe tolle Modelle zaubern.
Ich wünsche dir viel Spaß und gutes gelingen :thumbup:

MfG
Jan
Derzeitiges Projekt: Bf 110 G-4 in 1:48 von Revell.
Aus Prinzip, finden die Bemalungen meiner Modelle nur mit Pinsel statt.

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