Hi Rafael,
Modellbau vom feinsten
MfG
Jan
Baubericht: DFW C.V (Mid. Production) in 1:32 von Wingnut Wings
Derzeitiges Projekt: Bf 110 G-4 in 1:48 von Revell.
Aus Prinzip, finden die Bemalungen meiner Modelle nur mit Pinsel statt.
Jan's Modellbau- Portfolio
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- Rafael Berlin
- Beiträge: 890
- Registriert: Do 9. Aug 2018, 19:20
- Wohnort: Berlin
Danke euch!
@Jogie, nein hatte ich nicht. Hab es wie im verlinkten Video gemacht. Hat am Übungsstück bestens funktioniert, kann bei Gelegenheit davon auch ein Foto schicken. Zum Glück halb so wild, es ist eingebaut nicht erkennbar. Werde es aber mit Glühen probieren. Versuch macht kluch
@Jogie, nein hatte ich nicht. Hab es wie im verlinkten Video gemacht. Hat am Übungsstück bestens funktioniert, kann bei Gelegenheit davon auch ein Foto schicken. Zum Glück halb so wild, es ist eingebaut nicht erkennbar. Werde es aber mit Glühen probieren. Versuch macht kluch
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- Rafael Berlin
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Hallo liebe Mitbastler,
ich habe hier schon länger nicht mehr weitergeschrieben, aber weitergemacht habe ich trotzdem. Eigentlich stelle ich gerne fertige Baugruppen vor, aber hier läuft das irgendwie anders. Man ist an mehreren Stellen gleichzeitig beschäftigt und nichts wird fertig .
Wenn ich aber jetzt nicht mit dem Posten anfange, staut es sich viel zu sehr auf...
Ich würde heute einfach mal ein paar Bilder von den Tragflächen zeigen. Die sind (wie schon angedeutet) noch nicht fertig, aber haben schon viele Stunden Bearbeitungszeit in Anspruch genommen. Es wird nicht ganz chronologisch sein, aber das sollte niemanden stören.
Fangen wir mit einem alten Bild an. Die Unterseiten wurden (nach Vorschrift) in einem abgetönten Weiß gesprüht. (10 Tropfen Tamiya X2 (weiß) + 1 TropfenXF55 (deck tan)). Das Ganze deckt eher schlecht und deswegen sind es sicherlich 5 oder 6, vielleicht auch 7 Sprühvorgänge gewesen, bis die Unterseiten satt (vor-)lackiert waren. Später wurde dann mit dem gleichen Farbton, minimal abgetönt mit Schwarz, die Zwischenraüme zwischen den Streben abgedunkelt. Wenn man die Tönung nur minimal macht, kann man sich durchaus auch mal einen Schnitzer erlauben, fällt nicht auf. Jede Schattierung wurde sicherlich durch 4-5 mal "drübergehen" erzeugt. Und wo es trotzdem etwas in die Hose geht, kann man ja mit dem Originalton nochmal aufhellen.
So sieht das dann in etwa aus:
Für später wurden die Unterseiten mit Glanzlack gesprüht, Tamiya TS-13 aus der Dose. Noch nicht geschehen: Nachfolgend kommen noch Decals drauf, nocheinmal Glanzlack und dann wird vermutlich mit Ölfarbe etwas Schmutz an die Streben gebracht. Die sind ja jetzt noch sauber und quasi der hellste Teil... So der Plan...
Die Oberseiten bekommen natürlich den Rotbraun-Ton. Aber beim Backbord-Flügel ist mehr zu tun. Dort gibt es einen Kompass, der später freigestellt sein muss. Also wurde hiermit angefangen:
Dank Kreisschneider konnte passend maskiert werden. Alles, also auch die Lücke zwischen Kompass und Flügel wurde schwarz gesprüht.
Jetzt die Herausforderung. Der Kompass soll (weil es mir gefällt, Anleitung macht da keine Angabe) ein Messinggehäuse haben. Messing darf dann aber nur der Kompass sein, nicht aber die Aussparung, in der er verbaut ist. Also wurde der Kompass von oben abgeklebt und es wurde seitlich gesprüht. Dabei wurde die Maskierung immer so umplaziert, dass sich bei ändernder Richtung keine Partikel in den Raum zwischen Kompass und Wand verfangen können. Schwer zu erklären... Kann man auf folgendem Bild erahnen. Sprüht man von rechts unten selbst aus erhöhter Position, dann wird nur der Kompass getroffen, aber nicht die Rückwand gegenüber.
So sieht es dann im nackigen Flügel aus:
Kompass wird dann ganz am Ende fertiggestellt, erstmal verschwindet er unter einer fetten Lage Maskierflüsigkeit:
Danach wurden wirklich alle Oberseiten in AK11097 (burnt red) gesprüht. Hatte ich oben schon einmal geschrieben. Die Farbe ist eigentlich nicht zum Sprühen gedacht, aber wenn man sie mit dem hauseigenen Verdünner (3rd generation) verdünnt, ich mache das 1:1, dann klappt das Sprühen wunderbar.
Um nicht alles durch Farbnebel oder versehentlich durch eine rot besprühte Hand zu versauen, wurden alle Unterseiten vorher abgeklebt. Nicht die schlechteste Entscheidung. Nachfolgender Schmierereien wären sonst auf dem Weiß der Unterseite gelandet:
Reines Rot ist zu langweilig, muss aufgelockert werden. Darum ging jetzt das Abkleben los. Die sich abzeichnenden Verstrebungen wurden dabei freigelassen. Viiieeeel Abklebearbeit:
Diese Stellen wurden aufgehellt. Auf 10 Tropfen Rot wurde 1 Tropfen Weiß gegeben. Ich hab einfach Vallejo Air Farbe beigemischt, hat wunderbar funktioniert.
Nachfolgend wurden dann die Zwischenräume freihand abgetönt, ähnlich wie auf der Unterseite. D.h. auf 10 Tropfen Rot wurde ein Tropfen (Vallejo) Schwarz gegeben und so eine Schattierung erzeugt.
Danach kam eine Schicht Glanzlack darüber, auch wieder Tamiya TS-13 aus der Dose. Stellvertretend hierfür ein Foto des Höhenruders. Von der oberen Tragfläche hab ich leider kein Foto in diesem Schritt gemacht. Stellvertretend ein Foto des Höhenleitwerks im vergleich zur unbehandelten oberen Tragfläche. Das Ruder ist so zerbrechlich, dass ich es aufkleben musste: Das alles natürlich für alle möglichen Tragflächen, Quer-/Höhen-/Seitenruder.
Die Unterseite der oberen und unteren Tragflächen wurden erneut abgeklebt, weil eine Schattierung gesprüht werden musste. Hier beispielhaft die unteren Tragflächen. Durch die spätere Verdreckung wird der Effekt noch etwas abgemildert:
Das Resultat kann man dann gleich auf dem nächsten Bild sehen. Dazu noch eine weitere Erklärung: Es gibt auf der Oberseite der unteren Tragflächen und auf der Unterseite der oberen Tragfläche einige Stellen, die grau-grün lackiert werden müssen. Das sind die Ansatzpunkte für die spätere Verspannung. Maskierflüssigkeit und wieder alles abkleben:
Und jetzt wird es etwas abgefahren... die roten Flügel haben alle eine Umrandung in grau-grün. Hier liegen den Bausatz lange Decal-Streigen bei, die aber kaum um die Kurven zu biegen sind. Ich habe mich daher zum Maskieren und Sprühen entschieden. Bislang habe ich es nur für die Oberseite der oberen Tragfläche durchgezogen. Das Abkleben des "geraden" Rands ist vergleichsweise einfach:
Aber das Bild lässt das Problem erahnen, die Hinterkante hat eine Wellenform. Das hat selbst mit flexiblem Tamiya Klebeband nicht funktioniert. Hier mein Weg:
Zwei Schichten Maskierband übereinander auf ein Blatt Papier kleben:
Mit einem Bleistift auf der Papierseite den Flügel entlangfahren (auf dem Maskierband kann der Bleistift nicht zeichnen, sonst wäre es einfacher gewesen)
Mit einer Nagelschere (gebogene Schneide!!!) ausschneiden
Das untere Maskierband lässt sich vom anderen Maskierband abziehen (vom Papier klappt das nicht, deswegen 2 Maskierbänder)
Maskieren
Den ganzen Rand abkleben. An den größeren gebogenen Stellen habe ich es mit flexiblem Tamiya Maskierband (2mm Breite) gemacht. Wichtig, vor dem Aufkleben das Flexband etwas in die Länge ziehen!
Vor dem Sprühen wurde auch noch der Innenteil abgeklebt (kein Foto).
Das Resultat gibt es im Anschluss-Post, weil ich die maximale Menge an Bildern pro Post erreicht habe.
ich habe hier schon länger nicht mehr weitergeschrieben, aber weitergemacht habe ich trotzdem. Eigentlich stelle ich gerne fertige Baugruppen vor, aber hier läuft das irgendwie anders. Man ist an mehreren Stellen gleichzeitig beschäftigt und nichts wird fertig .
Wenn ich aber jetzt nicht mit dem Posten anfange, staut es sich viel zu sehr auf...
Ich würde heute einfach mal ein paar Bilder von den Tragflächen zeigen. Die sind (wie schon angedeutet) noch nicht fertig, aber haben schon viele Stunden Bearbeitungszeit in Anspruch genommen. Es wird nicht ganz chronologisch sein, aber das sollte niemanden stören.
Fangen wir mit einem alten Bild an. Die Unterseiten wurden (nach Vorschrift) in einem abgetönten Weiß gesprüht. (10 Tropfen Tamiya X2 (weiß) + 1 TropfenXF55 (deck tan)). Das Ganze deckt eher schlecht und deswegen sind es sicherlich 5 oder 6, vielleicht auch 7 Sprühvorgänge gewesen, bis die Unterseiten satt (vor-)lackiert waren. Später wurde dann mit dem gleichen Farbton, minimal abgetönt mit Schwarz, die Zwischenraüme zwischen den Streben abgedunkelt. Wenn man die Tönung nur minimal macht, kann man sich durchaus auch mal einen Schnitzer erlauben, fällt nicht auf. Jede Schattierung wurde sicherlich durch 4-5 mal "drübergehen" erzeugt. Und wo es trotzdem etwas in die Hose geht, kann man ja mit dem Originalton nochmal aufhellen.
So sieht das dann in etwa aus:
Für später wurden die Unterseiten mit Glanzlack gesprüht, Tamiya TS-13 aus der Dose. Noch nicht geschehen: Nachfolgend kommen noch Decals drauf, nocheinmal Glanzlack und dann wird vermutlich mit Ölfarbe etwas Schmutz an die Streben gebracht. Die sind ja jetzt noch sauber und quasi der hellste Teil... So der Plan...
Die Oberseiten bekommen natürlich den Rotbraun-Ton. Aber beim Backbord-Flügel ist mehr zu tun. Dort gibt es einen Kompass, der später freigestellt sein muss. Also wurde hiermit angefangen:
Dank Kreisschneider konnte passend maskiert werden. Alles, also auch die Lücke zwischen Kompass und Flügel wurde schwarz gesprüht.
Jetzt die Herausforderung. Der Kompass soll (weil es mir gefällt, Anleitung macht da keine Angabe) ein Messinggehäuse haben. Messing darf dann aber nur der Kompass sein, nicht aber die Aussparung, in der er verbaut ist. Also wurde der Kompass von oben abgeklebt und es wurde seitlich gesprüht. Dabei wurde die Maskierung immer so umplaziert, dass sich bei ändernder Richtung keine Partikel in den Raum zwischen Kompass und Wand verfangen können. Schwer zu erklären... Kann man auf folgendem Bild erahnen. Sprüht man von rechts unten selbst aus erhöhter Position, dann wird nur der Kompass getroffen, aber nicht die Rückwand gegenüber.
So sieht es dann im nackigen Flügel aus:
Kompass wird dann ganz am Ende fertiggestellt, erstmal verschwindet er unter einer fetten Lage Maskierflüsigkeit:
Danach wurden wirklich alle Oberseiten in AK11097 (burnt red) gesprüht. Hatte ich oben schon einmal geschrieben. Die Farbe ist eigentlich nicht zum Sprühen gedacht, aber wenn man sie mit dem hauseigenen Verdünner (3rd generation) verdünnt, ich mache das 1:1, dann klappt das Sprühen wunderbar.
Um nicht alles durch Farbnebel oder versehentlich durch eine rot besprühte Hand zu versauen, wurden alle Unterseiten vorher abgeklebt. Nicht die schlechteste Entscheidung. Nachfolgender Schmierereien wären sonst auf dem Weiß der Unterseite gelandet:
Reines Rot ist zu langweilig, muss aufgelockert werden. Darum ging jetzt das Abkleben los. Die sich abzeichnenden Verstrebungen wurden dabei freigelassen. Viiieeeel Abklebearbeit:
Diese Stellen wurden aufgehellt. Auf 10 Tropfen Rot wurde 1 Tropfen Weiß gegeben. Ich hab einfach Vallejo Air Farbe beigemischt, hat wunderbar funktioniert.
Nachfolgend wurden dann die Zwischenräume freihand abgetönt, ähnlich wie auf der Unterseite. D.h. auf 10 Tropfen Rot wurde ein Tropfen (Vallejo) Schwarz gegeben und so eine Schattierung erzeugt.
Danach kam eine Schicht Glanzlack darüber, auch wieder Tamiya TS-13 aus der Dose. Stellvertretend hierfür ein Foto des Höhenruders. Von der oberen Tragfläche hab ich leider kein Foto in diesem Schritt gemacht. Stellvertretend ein Foto des Höhenleitwerks im vergleich zur unbehandelten oberen Tragfläche. Das Ruder ist so zerbrechlich, dass ich es aufkleben musste: Das alles natürlich für alle möglichen Tragflächen, Quer-/Höhen-/Seitenruder.
Die Unterseite der oberen und unteren Tragflächen wurden erneut abgeklebt, weil eine Schattierung gesprüht werden musste. Hier beispielhaft die unteren Tragflächen. Durch die spätere Verdreckung wird der Effekt noch etwas abgemildert:
Das Resultat kann man dann gleich auf dem nächsten Bild sehen. Dazu noch eine weitere Erklärung: Es gibt auf der Oberseite der unteren Tragflächen und auf der Unterseite der oberen Tragfläche einige Stellen, die grau-grün lackiert werden müssen. Das sind die Ansatzpunkte für die spätere Verspannung. Maskierflüssigkeit und wieder alles abkleben:
Und jetzt wird es etwas abgefahren... die roten Flügel haben alle eine Umrandung in grau-grün. Hier liegen den Bausatz lange Decal-Streigen bei, die aber kaum um die Kurven zu biegen sind. Ich habe mich daher zum Maskieren und Sprühen entschieden. Bislang habe ich es nur für die Oberseite der oberen Tragfläche durchgezogen. Das Abkleben des "geraden" Rands ist vergleichsweise einfach:
Aber das Bild lässt das Problem erahnen, die Hinterkante hat eine Wellenform. Das hat selbst mit flexiblem Tamiya Klebeband nicht funktioniert. Hier mein Weg:
Zwei Schichten Maskierband übereinander auf ein Blatt Papier kleben:
Mit einem Bleistift auf der Papierseite den Flügel entlangfahren (auf dem Maskierband kann der Bleistift nicht zeichnen, sonst wäre es einfacher gewesen)
Mit einer Nagelschere (gebogene Schneide!!!) ausschneiden
Das untere Maskierband lässt sich vom anderen Maskierband abziehen (vom Papier klappt das nicht, deswegen 2 Maskierbänder)
Maskieren
Den ganzen Rand abkleben. An den größeren gebogenen Stellen habe ich es mit flexiblem Tamiya Maskierband (2mm Breite) gemacht. Wichtig, vor dem Aufkleben das Flexband etwas in die Länge ziehen!
Vor dem Sprühen wurde auch noch der Innenteil abgeklebt (kein Foto).
Das Resultat gibt es im Anschluss-Post, weil ich die maximale Menge an Bildern pro Post erreicht habe.
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- Rafael Berlin
- Beiträge: 890
- Registriert: Do 9. Aug 2018, 19:20
- Wohnort: Berlin
Wie geschrieben, hier das Resultat, weil im vorherigen Post die maximale Anzahl von Bildern erreicht wurde.
Wie man sieht, habe ich auch die Scharniere mit Pinsel bemalt, Details erspare ich euch aber.
Diese Benhandlung bekommen auch noch die übrigen Tragflächen. Danach kommen nochmals Glanzlack und Decals. Und zu guter Letzt noch etwas Weathering. Das wird aber noch etwas dauern.
Bald dann mehr, vielleicht von einer anderen Stelle des Fliegers...
Viele Grüße
Rafael
Wie man sieht, habe ich auch die Scharniere mit Pinsel bemalt, Details erspare ich euch aber.
Diese Benhandlung bekommen auch noch die übrigen Tragflächen. Danach kommen nochmals Glanzlack und Decals. Und zu guter Letzt noch etwas Weathering. Das wird aber noch etwas dauern.
Bald dann mehr, vielleicht von einer anderen Stelle des Fliegers...
Viele Grüße
Rafael
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-
- Beiträge: 3591
- Registriert: Di 13. Aug 2019, 18:45
- Wohnort: Kronach/BY
Klasse Arbeit
Sehr gute Idee mit dem doppelten masking Tape, wieder etwas gelernt
Auf die Idee hätte ich bei meinem Golf kommen müssen
Sehr gute Idee mit dem doppelten masking Tape, wieder etwas gelernt
Auf die Idee hätte ich bei meinem Golf kommen müssen
Zuletzt geändert von Revell-Bert am Sa 13. Mai 2023, 13:21, insgesamt 1-mal geändert.
Ich mag keine Menschen, die überall suchen, was sie stört...
Ich mag Menschen, die überall etwas finden, was sie fasziniert
Gruß der Bert
Ich mag Menschen, die überall etwas finden, was sie fasziniert
Gruß der Bert
- ModellfreakDD
- Beiträge: 2013
- Registriert: Di 15. Nov 2016, 17:38
Tolle Ideen und perfekt umgesetzt
- CaptainMeat
- Beiträge: 1143
- Registriert: Do 6. Feb 2020, 17:19
- Wohnort: Bad Zwischanhn
Mal wieder ein sehr schönes Ergebniss und sehr schön erklärt
LG Ralf
Rechtschreibfehler wie auch Groß und Kleinschreibung sowie Satzzeichen sind gewollt und Bestandteil meiner Persönlichen Freiheit.
Rechtschreibfehler wie auch Groß und Kleinschreibung sowie Satzzeichen sind gewollt und Bestandteil meiner Persönlichen Freiheit.
- Rafael Berlin
- Beiträge: 890
- Registriert: Do 9. Aug 2018, 19:20
- Wohnort: Berlin
Vielen Dank euch!
Und alles Gute zum Herrentag
Und alles Gute zum Herrentag
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Hi Rafael,
deine Detailarbeit ist bewundernswert
MfG
Jan
deine Detailarbeit ist bewundernswert
MfG
Jan
Derzeitiges Projekt: Bf 110 G-4 in 1:48 von Revell.
Aus Prinzip, finden die Bemalungen meiner Modelle nur mit Pinsel statt.
Jan's Modellbau- Portfolio
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- Rafael Berlin
- Beiträge: 890
- Registriert: Do 9. Aug 2018, 19:20
- Wohnort: Berlin
Hallo zusammen,
heute ein kleines Intermezzo mit der Bewaffnung auf dem Beobachter-Sitz, ein Parabellum MG 14.
Das Ganze drehbar gelagert auf einem Kranz, bei dem der Metallbereich schonnmal entsprechend Bauanleitung graugrün (Tamiya XF65) vorgesprüht wurde:
Die Polster habe ich als Leder interpretiert. Hier die Zutatenliste:
Die wurden per Pinsel nass in nass mit XF52 Flat Earth und XF68 Nato braun bemalt. Nach dem Trocknen kam eine Schicht Clear Orange etwas abgedunkelt mit schwarz drüber. Später dann noch etwas mit einem matten Lack den Glanz weggenommen.
Ich hab kein gutes Foto von diesem Zwischenschritt, kann man aber mustergültig auf den letzten Fotos später im Post sehen. Hier trotzdem ein Alibi-Bild, der Ring ist nur eingesteckt:
Nun zum Parabellum selbst. Das Wingnut Wings Teil selbst ist nicht schlecht, aber irgendwie...
...
...
Ich habe mir das aufgemotzte Teil von Gaspatch kommen lassen und das sieht schon doch besser aus. Hat mehr Details...
Wie sich später herausstellen würde, ist die beiliegende Metallstange zu kurz. Im WnW Bausatz fehlt sie hingegen komplett. Mehr dazu später.
Der Holzteil wurde mit XF59 / Desert Yellow vorbehandelt. Das Resin(?)-Teil hat sogar eine erhabene Holzmaserung. Darum bin ich mit braunem Buntstift (mein AquarellbuntstiftVan-Dyck-Braun) hingegangen und habe mit der Mine seitlich drüber "gewischt".
Danach kam wieder das mit schwarz abgetönte Clear Orange drüber. Aber noch kein Mattlack. Der hätte den nachfolgenden Schritt nicht überstanden. Nach dem ordentlichen Durchtrocknen mit Maskierflüssigkeit exakt abtrennen und abkleben und dann in schwarz vorsprühen:
Den "Body" abkleben und den Kühlkörper mit Alclad 2 Stahl gesprüht
Danach den Body mit Ammo Dry Brush paint (gunmetal) trockengebürstet.
Mit dem trockengebürsteten Teil war ich nicht ganz glücklich. Die Pigmente der Farbe sind etwas zu grob für flächige Anwendung. Ich habs später noch etwas mit Alclad 2 übersprüht, ein bißchen schwarzen Panelliner dran, dann wars schön
Der Lauf musste noch ausgefreht werden. Um die Verletzungsgefahr zu senken, wurde er in eine Klemme eingespannt und dann mit einer Insulinspritze (und nachfolgend mit 0.2mm Bohrer) ausgedreht
Die Munitionstrommel ist sehr schön detailliert. Nach dem Schwarz sprühen, kam eine Portion Alclad 2 Messing drauf. Die Seiten wurden in Stahl gesprüht:
Ordentlich Panelliner draufgeben, damit sich die einzelnen Patronen deitlich voneinander absetzen. Die Stoffbahn zwischen den Patronen wurde in einem Braunton per Pinsel angemalt, ich glaube, es war Nato Braun.
Ich war mir so sicher, Fotos davon gemacht zu haben. Es tut mir Leid, ich habs verpennt. Resultat ist aber auf späteren Fotos zu sehen.
Nachfolgend wurde das MG auf die Halterung gesetzt. Hier kommt die Metallstange ins Spiel, welche zu kurz ist. Wie beschreibe ich nur die korrekte Position... (Dunkle Gegenstände vor weißem Hintergrund machen eine unglückliche Figur)
Ich habe statt der Stange dann einen Nylon Faden in etwa der gleichen Dicke eingeklebt. Jetzt sollte die Position klar werden
Der Faden wurde noch mit einer Mischung aus Vallejo Gunmetal und schwarz (etwa 1:1) bepinselt. Und damit ist das MG fertig. Zum Spaß einmal locker eingesteckt:
Ich werde es wohl auch später nicht festkleben. Man kann die Position später einfach nach belieben ändern, wie es in der Vitrine gut aussieht.
Hier nochmal ein paar Details bei gutem Licht:
Im nächsten Schritt dann wieder Flügel...
Viele Grüße
Rafael
heute ein kleines Intermezzo mit der Bewaffnung auf dem Beobachter-Sitz, ein Parabellum MG 14.
Das Ganze drehbar gelagert auf einem Kranz, bei dem der Metallbereich schonnmal entsprechend Bauanleitung graugrün (Tamiya XF65) vorgesprüht wurde:
Die Polster habe ich als Leder interpretiert. Hier die Zutatenliste:
Die wurden per Pinsel nass in nass mit XF52 Flat Earth und XF68 Nato braun bemalt. Nach dem Trocknen kam eine Schicht Clear Orange etwas abgedunkelt mit schwarz drüber. Später dann noch etwas mit einem matten Lack den Glanz weggenommen.
Ich hab kein gutes Foto von diesem Zwischenschritt, kann man aber mustergültig auf den letzten Fotos später im Post sehen. Hier trotzdem ein Alibi-Bild, der Ring ist nur eingesteckt:
Nun zum Parabellum selbst. Das Wingnut Wings Teil selbst ist nicht schlecht, aber irgendwie...
...
...
Ich habe mir das aufgemotzte Teil von Gaspatch kommen lassen und das sieht schon doch besser aus. Hat mehr Details...
Wie sich später herausstellen würde, ist die beiliegende Metallstange zu kurz. Im WnW Bausatz fehlt sie hingegen komplett. Mehr dazu später.
Der Holzteil wurde mit XF59 / Desert Yellow vorbehandelt. Das Resin(?)-Teil hat sogar eine erhabene Holzmaserung. Darum bin ich mit braunem Buntstift (mein AquarellbuntstiftVan-Dyck-Braun) hingegangen und habe mit der Mine seitlich drüber "gewischt".
Danach kam wieder das mit schwarz abgetönte Clear Orange drüber. Aber noch kein Mattlack. Der hätte den nachfolgenden Schritt nicht überstanden. Nach dem ordentlichen Durchtrocknen mit Maskierflüssigkeit exakt abtrennen und abkleben und dann in schwarz vorsprühen:
Den "Body" abkleben und den Kühlkörper mit Alclad 2 Stahl gesprüht
Danach den Body mit Ammo Dry Brush paint (gunmetal) trockengebürstet.
Mit dem trockengebürsteten Teil war ich nicht ganz glücklich. Die Pigmente der Farbe sind etwas zu grob für flächige Anwendung. Ich habs später noch etwas mit Alclad 2 übersprüht, ein bißchen schwarzen Panelliner dran, dann wars schön
Der Lauf musste noch ausgefreht werden. Um die Verletzungsgefahr zu senken, wurde er in eine Klemme eingespannt und dann mit einer Insulinspritze (und nachfolgend mit 0.2mm Bohrer) ausgedreht
Die Munitionstrommel ist sehr schön detailliert. Nach dem Schwarz sprühen, kam eine Portion Alclad 2 Messing drauf. Die Seiten wurden in Stahl gesprüht:
Ordentlich Panelliner draufgeben, damit sich die einzelnen Patronen deitlich voneinander absetzen. Die Stoffbahn zwischen den Patronen wurde in einem Braunton per Pinsel angemalt, ich glaube, es war Nato Braun.
Ich war mir so sicher, Fotos davon gemacht zu haben. Es tut mir Leid, ich habs verpennt. Resultat ist aber auf späteren Fotos zu sehen.
Nachfolgend wurde das MG auf die Halterung gesetzt. Hier kommt die Metallstange ins Spiel, welche zu kurz ist. Wie beschreibe ich nur die korrekte Position... (Dunkle Gegenstände vor weißem Hintergrund machen eine unglückliche Figur)
Ich habe statt der Stange dann einen Nylon Faden in etwa der gleichen Dicke eingeklebt. Jetzt sollte die Position klar werden
Der Faden wurde noch mit einer Mischung aus Vallejo Gunmetal und schwarz (etwa 1:1) bepinselt. Und damit ist das MG fertig. Zum Spaß einmal locker eingesteckt:
Ich werde es wohl auch später nicht festkleben. Man kann die Position später einfach nach belieben ändern, wie es in der Vitrine gut aussieht.
Hier nochmal ein paar Details bei gutem Licht:
Im nächsten Schritt dann wieder Flügel...
Viele Grüße
Rafael
e ^ (i π) + 1 = 0