Die Nase zeigt beim Beaching normalerweise nur dann zum Wasser, wenn auflandiger Wind herrscht. Dafür bringt der Pilot das Flugzeug möglichst nahe an den Strand, macht einenTurn, zieht die Wasserruder ein und lässt das Flugzeug dann vom Wind mit abgeschalteten Motor bzw. Motor an, aber mit geringer Drehzahl rückwärts an den Strand treiben. Das SLW und die Querruder befinden sich dabei in Neutralstellung. Herrscht ablandiger oder Wind seitlich entlang der Küste, erfolgt das Beaching mit der Nase voran zum Strand. Es gibt ein gutes, englischsprachiges Buch mit dem Titel ,,Guide To Seaplane Flying", wo im Kapitel ,,Securing the Seaplane" u. a. die verschiedenen Möglichkeiten des Beachings näher beschrieben werden (
https://www.flytheshark.com/guide-to-se ... -seaplane/ ).
Die Darstellung des Wassers finde ich überzeugend. Die Schwimmer der Piper befinden sich allerdings schon ziemlich weit auf dem Trockenen. Da wird der Pilot wohl kräftig schieben müssen, damit sie wieder komplett im Wasser sind, um das Flugzeug drehen zu können. Aber wahrscheinlich gibt es an deinem Strand einen Tidenhub. Dann braucht er nur die Flut abzuwarten und Mutter Natur sorgt dafür, dass sich genügend Wasser unterm Kiel der Schwimmer befindet. Die Farbe des Sands spricht übrigens dafür, dass es dort einen Tidenhub gibt. Die ähnelt nämlich der Farbe des Watts bei Ebbe in Strandnähe, wenn es schön fest sandig statt schlickig ist.
Es grüßt der Modell-Bauer