HMS Exeter von Trumpeter in 1:350

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Onkel Markus
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Baubericht HMS Exeter

Die Admiral Graf Spee steht ja mittlerweile in der Vitrine, die Helling auf meinem Basteltisch ist wieder leer, also geht es mit dem nächsten Schiff weiter:
Die HMS Exeter - Hauptgegner der Admiral Graf Spee im Gefecht am Rio de la Plata im Dezember 1939.

Für die HMS Exeter von Trumpeter habe ich übrigens eine Bausatzvorstellung geschrieben.

Baubericht No. 1

Farbgebung Rumpf und Oberdecks
Da der Rumpf in diesem Bausatz schon als Ganzes geliefert wird, muss man erst gar nicht groß kleben, sondern kann gleich mit der Bepinselung anfangen. Da Trumpeter keine eigenen Farben anbietet, gibt die Bauanleitung die verschiedenen Farbtöne diverser Hersteller vor. Zwar sind Farben von Vallejo angegeben, jedoch nicht die Model-Air-Farben, mit denen ich pinsele. Die Farbnamen sind aber wohl identisch, also wird das Unterwasserschiff mit dem sehr dunklen Rot-Ton "Hull Red" eingefärbt, für den Überwasserteil des Rumpfes soll man "Light Gray" nehmen. Hiervon weiche ich allerdings ab und nehme "USAF Medium Gray" weil ich das Light Gray schon für die Graf Spee verwendet habe.

Auch für die Planken an Oberdeck habe ich eine andere Farbe gewählt. Laut Farbplan soll man eine Farbe namens "Tan" benutzen, die ich aber gar nicht besitze. Hier habe ich mich für "Yellow Ochre" entschieden, das ich nach dem Farbauftrag wieder mit einem Braun- und Rotton "washe".

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Gerade das "Hull Red" braucht mehrere Anstriche, bis es endlich mal deckend ist. Macht aber nichts, denn die Model-Air-Farben sind wunderbar dünnflüssig und lassen sich schön pinseln.

Dann die große Frage: Klebe ich die beiden Oberdecks nacheinander ein oder verklebe ich sie erst miteinander und setze dann das gesamte Deck ein?
Nach langem Überlegen habe ich mich für die letztere Variante entschieden, weil ich so mehr Druck beim Kleben auf das untere der beiden Decks ausüben kann und das Risiko, dass mir die Decks beim Drücken nach unten abhauen, doch geringer ist. Also gut - Decks verklebt und erste Passprobe mit Rumpf und Decks - sieht gut aus!

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Erste Klebearbeiten
Die ersten Teile, die es zu verkleben gilt, gehen gleich in den unteren Millimeter-Bereich. Auf jedem Torpedorohr der beiden Dreifachsätze soll ein winzig kleines Teil aufgeklebt werden. Ich habe Angst, dass mir so ein Teil wieder aus der Pinzette springt, aber es geht alles gut. Später werden diese Teile ohnehin kaum zu sehen sein.

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Vorarbeiten für den nächsten Bauschritt
Die Exeter hat - im Gegensatz zu den meisten anderen Großkampfschiffen ihrer Zeit - keinen Gefechtsmast oder -turm, in den die Kommandobrücke, Admiralsbrücke, Feuerleitbrücke und weiß der Teufel was für Brücken noch integriert sind, sondern hat einen einfachen vorderen Brückenaufbau, auf dem die Brücke thront. Unterhalb der Brücke gibt es noch ein Deck mit sehr vielen Fenstern, die im Modell offen dargestellt sind. Damit man später beim Reinschauen nicht irgendwelche "Innereien" des Modells sieht, habe ich dort alles schwarz gepinselt.

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Wie es weitergeht
Als nächstes folgen die Fein-Pinselarbeiten am Rumpf, denn das Masking-Tape hält nicht unbedingt immer und überall dicht. Auch das Oberdeck braucht hier und da noch ein paar kleine Farbtupfer, bevor es in den Rumpf eingeklebt werden kann.
Tja, und dann kommt der große Bauabschnitt "vorderer Brückenaufbau", wo ich schon mit kleinen Fotoätzteilen konfrontiert werde. Ich hoffe, es geht alles gut.

Mehr dazu dann im nächsten Baubericht!

Grüße,
Onkel Markus
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panzerchen
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Nanu, kein Interesse ? :roll:
Ist doch ein interessantes Schiff !

Horizontal kann man wohl noch durch den Aufbau gucken, oder ?
Eine senkrechte Blende in der Mitte würde dies auch noch beseitigen.
Da reicht ja ein simpler "Pappendeckel".
derboesewolfzdf
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Ich schaue immer sehr fasziniert auf die Schiffsbauten. Allerdings habe ich wenig zielführendes beizutragen...
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Onkel Markus
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Biegehilfe im Einsatz

Ich hatte ja schon erwähnt, dass es bei diesem Bausatz Fotoätzteile gibt, die Teil des Bausatzes sind und eben keine optionalen Bauteile.
Heute kam mit der Post die Ätzteil-Biegehilfe, die ich gleich ausprobiert habe:

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Das zu biegende Teil ist jenes mit der Nummer PE-A18 im Bauschritt Nr. 4.
Im Ätzteil sind die übrigen drei Teile noch drin, das herausgetrennte befindet sich bereits fertig gebogen in der Biegehilfe.

Ich muss zugeben, dass die Biegehilfe tatsächlich eine echte Hilfe ist! Teuer zwar, aber ein gut zu gebrauchendes Werkzeug.
So ist zumindest mein erster Eindruck. Im weiteren Verlauf des Baus wird sie ja noch öfters zum Einsatz kommen, da werde ich dann von weiteren Erfahrungen berichten können.

Grüße,
Onkel Markus
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Eukaryot98
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Also ich lese gespannt still mit :D
mit freundlichen Grüßen Andy

Aktuelles findet ihr in meinen Portfolio
Revell-Bert
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Dito ;)
Ich mag keine Menschen, die überall suchen, was sie stört...
Ich mag Menschen, die überall etwas finden, was sie fasziniert


Gruß der Bert
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ModellfreakDD
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Das freut mich, dass du dich an die Ätzteile wagst :thumbup:
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Onkel Markus
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:lol: :lol: :lol:
Muss ich ja, wenn ich das Schiff fertig bekommen will.
Man hat keine Wahl, die Ätzteile sind keine optionalen Bauteile, von denen es noch ein Pendant am Spritzgussast gibt.
Geht nur eins: Hopp oder Topp.
Ich hoffe und arbeite an letzterem.
:thumbup: :thumbup: :thumbup:

Onkel Markus
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Onkel Markus
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So - da sind die vier gebogenen Kleinteile.
Die Biegehilfe hat einen super Job gemacht.
Ich glaube, ohne die Biegehilfe wäre mir möglicherweise das ein oder andere Teil beim Biegen abgeknickt.
Und das wäre eine mittelschwere Katastrophe geworden.

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panzerchen
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Naja, solche Teile kann man noch mit Piekzette oder Winzzange biegen.
Zugegeben-->fummelig bis nervig.
Richtig hilfreich wird die Biegehilfe bei langen Knickkanten, wie z.B. beim Kranausleger.

Na schaun´mer mal wie´s weiter geht.
Jetzt kommt Dampf drauf.
Nachtfalter
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Bin auch immer noch dabei und schaue interessiert zu. :thumbup:
Eventuelle Rechtschreibfehler sind Special-Effects und dienen zur allgemeinen Unterhaltug! :D
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Onkel Markus
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So, Freunde der Sonne - jetzt geht es mit der HMS Exeter weiter.
Zwar ist dies noch kein Baubericht, aber das angefangene Modell steht bereits auf meinem Basteltisch.

Zwei Fragen stellen sich mir:

1. Wie weit war mein Bau fortgeschritten, als ich vor etlichen Monaten abgebrochen habe?

und

2. Welche Farben habe ich eigentlich benutzt???
Ich bin ja immer recht frei in meiner Farbwahl und halte mich selten sklavisch an die Vorgaben. Leider bin ich dann auch noch faul genug, mir die Farben nie aufzuschreiben. Herrje....


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Also: erstmal sehen, dass ich hier wieder reinkomme.
Nächster Baubericht kommt dann sicher bald.

Grüße,
Onkel Markus
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Onkel Markus
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Wut.jpg
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OK, here we go: NEUSTART:


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Schmelzer
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Ohje, ohje, voller Treffer das waren sicher die Japaner.
Wie ist den das passiert?
OMG jetzt ist mir das Teil 28 auf den Langhaar Teppich gefallen.
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ModellfreakDD
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Was machst du denn immer mit deinen Modellen?
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