Ich dachte ich hätte vor Jahren schon einen Baubericht begonnen, finde ihn aber nicht mehr, vielleicht war es noch in dem alten ( jetzt uralten ) REVELL Forum.
Egal, ich mache es jetzt einfach mal obwohl der Bau schon Jahre her ist.
Reibt Euch schon mal die Augen, denn hier gibt es jetzt eine Menge Erbauliches und Lehrreiches zu sehen !
Also Ärmel hochgekrempelt !
Bei Jesus Sirach ( Testament ) steht der kluge Spruch:
"Einer jeden Unternehmung gehe zuerst eine Beratung voraus !"
Den habe ich mir z Herzen genommen und mich selber beraten, in Form von Probebauten aus Papier.
Zuerst einen 1:87 aus dem Internet, dann noch mal auf 1:144 herunterkopiert.
Diesen download habe ich zwar für den endgültigen 1:35 als Wegweiser verwendet, die Abwicklung aber aus einem 1:35 4-Seitenriß in einem Troika Buch konstruiert:
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Dies ist der entsprechende Papierausdruck in 1:87:
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Das hier ist beispielgebend der mittlere in 1:87, die Kanone ist ein Stück Zahnstocher.
Die Feldbahn 1:35 aus Papier ist auch ein download, die habe ich aber nie fertig gebaut.
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Auf los geht´s los, aber wie fängt man klugerweise an ?
Ich habe erst mal ein paar Spanten aus Polystyrolplatten geschnitten, die helfen immer.
( Das Modell besteht komplett aus Plastikplatten, mit Ausnahme des Turmes von Trumpeter. )
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Die werden dann auf die Grundplatte aufgeklebt die wiederum Ausschnitte für die Drehgestelle erhält.
Ein Längssteg bildet eine zusätzliche Verstärkung, vor Allem während des Baus.
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Alle Spanten eingebaut plus der formgebende Längsspant.
Die vorgesehene Besatzung ist auch schon bereit, man wird sie später aber nicht mehr sehen denn die wird mit eingebaut.
So ähnlich wie die Trauergäste bei der Beisetzung des chinesischen Kaisers, da wurde der Hofstaat auch gleich mit beerdigt, lebendig, was sonst.
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Die Seitenwände sind jetzt auch schon montiert.
Ein Spion guckt da ganz schön frech raus, aber auch der wird gleich mit eingebaut.
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So, das muß erst mal für heute reichen.
Ohne Räder geht es nicht, darüber berichte ich demnächst in diesem Theater.
Panzertriebwagen Krasnaja Zvezda 1:35 Eigenbau
- DerSchiffeFreak
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Da schau ich mal zu
Mfg Nick
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- Wohnort: Neckarsulm
Einverstanden, mach ich.
Auf dem vorletzten Foto sind 2 Drehgestelle zu sehen.
Dazu braucht es 8 Räder auf 4 Achsen.
So:
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Polyurethangießharz Eigenherstellung, Achsen aus Messingröhrchen.
Sie sind etwas vereinfacht weil sie größtenteils verdeckt sind.
Heute Abend werde ich wahrscheinlich zeigen wie ich die gemacht habe.
Auf dem vorletzten Foto sind 2 Drehgestelle zu sehen.
Dazu braucht es 8 Räder auf 4 Achsen.
So:
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Polyurethangießharz Eigenherstellung, Achsen aus Messingröhrchen.
Sie sind etwas vereinfacht weil sie größtenteils verdeckt sind.
Heute Abend werde ich wahrscheinlich zeigen wie ich die gemacht habe.
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- Wohnort: Neckarsulm
Er rollt nur, ich habe keine Möglichkeiten auf 1:32 Schienen zu fahren, leider, in unserer Nähe, im Eisenbahnmuseum Heilbronn, war mal ein Spur I Club, den gibbet aber schon lange nicht mehr.
Alle meine Panzerdraisinen sind deshalb motorlos.
Jetzt geht es weiter mit den Rädern, irgendwie muß ich die ja gemacht haben denn ich kenne keine Käuflichen.
Vorsicht, jetzt kommt erst mal ein Irrweg:
Zuerst mal einen Kreis aus Plastikplatte gesägt, die Zentrierlöcher für die Achse und Koppelstange gebohrt sowie auch am Grunde der Speichen ( als Begrenzung beim Aussägen der Speichen ).
Dann selbstverständlich die Speichen ausgesägt, das sieht dann so aus.
. .
Dann die Speichen in Form gefeilt, ein Gegengewicht angeklebt und mehrere Plastikstreifen als Felge außen herumgeklebt.
Hier in 4 Stufen zu sehen, noch nicht wirklich verputzt.
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Da sollte jetzt noch hinten ein Spurkranz angeklebt werden und das Ganze als Urmodell zur Vervielfältigung dienen.
Ich habe mich dann aber doch für eine beim Abformen unkritischere einfachere Lösung entschieden und auf die räumliche Darstellung der Speichen verzichtet.
Diemal habe ich nur eine dicke runde Scheibe auf eine dünne Scheibe größeren Ducrchmessers als Spurkranz geklebt.
Ach ja, noch eine kleine Scheibe um ein Schleifen an dem Drehgestell zu unterbinden.
Dieses Modell habe ich ( mit dieser Methode habe ich schon viele Teile gefertigt, kopiert oder selbst gefertigt ) wiederholt in eine ausgerollte Platte aus Plastilin gedrückt, das sind dann die Gießformen für das 2-Komponenten Polyurethan Gießharz.
Sinnvollerweise mit etwas Talkum als Trennmittel einstäuben.
Oben im Bild sieht man das eben gezeigte Urmodell als Stempel.
Klar, da ist hinten ein Griff angeklebt.
. .
Die ausgehärteten Gießteile sehen dann so aus, noch völlig unverputzt, das ist durchaus noch ein bissel Arbeit.
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Die Räder habe ich dann mit Fake-Speichen versehen, einfach ein farbiger Computerausdruck.
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Zugegeben, etwas roh das Ganze, aber sie sind ja eingebaut nur schlecht zu sehen.
Das sind sie dann, auf besagte Messingröhrchen aufgezogen ( Sekundenkleber ) die nur in einem ganz simpelen Gestell aus Polystyrolstreifen gelagert sind.
Vorne im Bild das vorbereitete Spantengerüst.
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Und jetzt das Drehgestell endgültig eingeklebt, ja, nicht drehbar, denn die Plastikschienen die ich aus div. Bausätzen habe sind allesamt gerade Stücke.
Allerdings nur mit 41 mm Spurweite die für den sowjetischen Triebwagen ZU KLEIN ist.
Die 1:32 Spurweite wäre für die russische Breitspur ( 1524 mm statt 1435 mm ) gerade richtig.
Nur ich, und jetzt Ihr, wir wissen also daß das Modell eine zu kleine Spur hat !
. .
Erst mal Pinkelpause.........
Alle meine Panzerdraisinen sind deshalb motorlos.
Jetzt geht es weiter mit den Rädern, irgendwie muß ich die ja gemacht haben denn ich kenne keine Käuflichen.
Vorsicht, jetzt kommt erst mal ein Irrweg:
Zuerst mal einen Kreis aus Plastikplatte gesägt, die Zentrierlöcher für die Achse und Koppelstange gebohrt sowie auch am Grunde der Speichen ( als Begrenzung beim Aussägen der Speichen ).
Dann selbstverständlich die Speichen ausgesägt, das sieht dann so aus.
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Dann die Speichen in Form gefeilt, ein Gegengewicht angeklebt und mehrere Plastikstreifen als Felge außen herumgeklebt.
Hier in 4 Stufen zu sehen, noch nicht wirklich verputzt.
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Da sollte jetzt noch hinten ein Spurkranz angeklebt werden und das Ganze als Urmodell zur Vervielfältigung dienen.
Ich habe mich dann aber doch für eine beim Abformen unkritischere einfachere Lösung entschieden und auf die räumliche Darstellung der Speichen verzichtet.
Diemal habe ich nur eine dicke runde Scheibe auf eine dünne Scheibe größeren Ducrchmessers als Spurkranz geklebt.
Ach ja, noch eine kleine Scheibe um ein Schleifen an dem Drehgestell zu unterbinden.
Dieses Modell habe ich ( mit dieser Methode habe ich schon viele Teile gefertigt, kopiert oder selbst gefertigt ) wiederholt in eine ausgerollte Platte aus Plastilin gedrückt, das sind dann die Gießformen für das 2-Komponenten Polyurethan Gießharz.
Sinnvollerweise mit etwas Talkum als Trennmittel einstäuben.
Oben im Bild sieht man das eben gezeigte Urmodell als Stempel.
Klar, da ist hinten ein Griff angeklebt.
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Die ausgehärteten Gießteile sehen dann so aus, noch völlig unverputzt, das ist durchaus noch ein bissel Arbeit.
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Die Räder habe ich dann mit Fake-Speichen versehen, einfach ein farbiger Computerausdruck.
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Zugegeben, etwas roh das Ganze, aber sie sind ja eingebaut nur schlecht zu sehen.
Das sind sie dann, auf besagte Messingröhrchen aufgezogen ( Sekundenkleber ) die nur in einem ganz simpelen Gestell aus Polystyrolstreifen gelagert sind.
Vorne im Bild das vorbereitete Spantengerüst.
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Und jetzt das Drehgestell endgültig eingeklebt, ja, nicht drehbar, denn die Plastikschienen die ich aus div. Bausätzen habe sind allesamt gerade Stücke.
Allerdings nur mit 41 mm Spurweite die für den sowjetischen Triebwagen ZU KLEIN ist.
Die 1:32 Spurweite wäre für die russische Breitspur ( 1524 mm statt 1435 mm ) gerade richtig.
Nur ich, und jetzt Ihr, wir wissen also daß das Modell eine zu kleine Spur hat !
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Erst mal Pinkelpause.........
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- Registriert: Di 13. Aug 2019, 18:45
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Du erwähnst "Polyurethangießharz".
Ich als "Harzer-Laie", frage jetzt vielleicht wieder Recht dumm: Ist das was besonderes/anderes als das, was sonst verwendet wird ("Epoxidharz")?
Ich als "Harzer-Laie", frage jetzt vielleicht wieder Recht dumm: Ist das was besonderes/anderes als das, was sonst verwendet wird ("Epoxidharz")?
Ich mag keine Menschen, die überall suchen, was sie stört...
Ich mag Menschen, die überall etwas finden, was sie fasziniert
Gruß der Bert
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- Registriert: Mi 27. Jun 2012, 20:22
- Wohnort: Neckarsulm
Epoxydharz ist zwar auch ein 2-Komponentenharz aber etwas ganz Anderes als Polyurethan.
Wir Alle kennen Epoxydharz als die handelsüblichen 2-Komponentenkleber, wie z.B. UHU schnellfest u.dgl.
Es ist beim Anmischen ziemlich zähflüssig.
Epoxydharz bleibt klar.
Und ist "nicht ganz ungiftig"
Poyurethan ( das kommt von Urin ! ) als Gießharz ist ziemlich flüssig und wird 1:1 angemischt.
Es härtet ( unter Wärmeentwicklung, wie auch Epoxydharz ) innerhalb weniger Minuten aus und wird dabei beige opak.
Nach dem Aushärten bleibt es noch ein Weilchen ein bißchen "teigig" und läßt sich dann noch rel. leicht mechanisch bearbeiten.
Allzu stark sollte man es dann noch nicht belasten weil es sich ( in Grenzen ) noch leicht verformen kann.
Meines Wissens ist es nicht ganz so giftig wie Epoxydharz, aber dennoch weder zum Verzehr noch zum Waschen geeignet.
( Satire ! )
Angeblich soll Polyurethanschleifstaub ( ausgehärtet ) gesundheitswidrig sein und eine Maske wird empfohlen.
Was, eine Maske ????? Kommt das nicht bekannt vor ?????
Bemalt wird es mit den gängigen Modellbaufarben, wobei Metallizer etwas zickig reagieren, sie haften nicht sehr gut.
Die im Zubehörhandel erhältlichen "Resin" Teile sind üblicherweise ( immer ??? ) Polyurethangießharz.
"Resin" ist nichts Anderes als das englische Wort für "Harz".
Wir Alle kennen Epoxydharz als die handelsüblichen 2-Komponentenkleber, wie z.B. UHU schnellfest u.dgl.
Es ist beim Anmischen ziemlich zähflüssig.
Epoxydharz bleibt klar.
Und ist "nicht ganz ungiftig"
Poyurethan ( das kommt von Urin ! ) als Gießharz ist ziemlich flüssig und wird 1:1 angemischt.
Es härtet ( unter Wärmeentwicklung, wie auch Epoxydharz ) innerhalb weniger Minuten aus und wird dabei beige opak.
Nach dem Aushärten bleibt es noch ein Weilchen ein bißchen "teigig" und läßt sich dann noch rel. leicht mechanisch bearbeiten.
Allzu stark sollte man es dann noch nicht belasten weil es sich ( in Grenzen ) noch leicht verformen kann.
Meines Wissens ist es nicht ganz so giftig wie Epoxydharz, aber dennoch weder zum Verzehr noch zum Waschen geeignet.
( Satire ! )
Angeblich soll Polyurethanschleifstaub ( ausgehärtet ) gesundheitswidrig sein und eine Maske wird empfohlen.
Was, eine Maske ????? Kommt das nicht bekannt vor ?????
Bemalt wird es mit den gängigen Modellbaufarben, wobei Metallizer etwas zickig reagieren, sie haften nicht sehr gut.
Die im Zubehörhandel erhältlichen "Resin" Teile sind üblicherweise ( immer ??? ) Polyurethangießharz.
"Resin" ist nichts Anderes als das englische Wort für "Harz".
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- Registriert: Mi 27. Jun 2012, 20:22
- Wohnort: Neckarsulm
Den Bau des Turmes habe ich mir erspart, nicht nur aus Faulheit sondern aus reiner Vernunft.
Mir standen 2 Bausatz-Versionen ( Trumpi ) zur Verfügung.
Der Kantige frühe Geschweißte war der richtige.
Der runde Gegossene aus einem turmlosen Projekt schiebt seither eine richtig ruhige Kugel.
. .
Mit den tws. montierten Panzerplatten hatte ich ihn ja schon weiter oben gezeigt.
Die restlichen Platten des Aufbaus anzubringen war kein Hexenwerk, das Schnittmuster hatte ich ja schon konstruiert.
Die zuletzt angebauten Platten baue ich meistens mit etwas Übermaß, das wird nach dem Härten des Klebers abgeschnitten und angepaßt.
Auch die über die Wanne seitlich herausragende Plattform für den Turm wurde jetzt ( auch aus Polystyrolplatten, was sonst ? ) gebaut.
Die Positionen für die Nieten habe ich nach dem Ausmessen mit einem Nagel eingedrückt.
. .
Kein Fortschritt erkennbar ?
Doch, bei genauerem Hinsehen erkennt man einige ergänzte Türen, Wartungsklappen und Pufferbasen.
. .
Haltegriffe aus Blumendraht wurden ergänzt, und noch ein paar Schraubenköpfe usw.
Wie mache ich jetzt aber mit vertretbarem Aufwand die Unzahl an prominenten Nieten ???
Nun gut, ich habe jeweils ein Tüpfelchen dicken Weißleim mit einem Zahnstocher aufgetupt und aushärten lassen.
Da mußte ich höllisch mit meinen Patschhändchen aufpassen um sie nicht sogleich wieder plattzudrücken.
So richtig rund erhaben werden sie derart nicht, aber nach dem Lackieren siehen sie durchaus brauchbar aus.
. .
Die Puffer sind keine Drehteile, auch wenn es so aussieht als ob sie Metall seien.
Ich glaube sie stammten aus einem anderen Bausatz ( REVELL ex Dragon Panzerdraisine ? ).
Der KW 1 Turm hat an der Rückwand ein MG in Kugelblende.
Die habe ich mit Silikongummi abgeformt und wie üblich mit Gießharz abgegossen.
Warum Silikon ? -->Wegen des Hinterschnitts.
. .
Jetzt sieht er schon ein bissel was gleich.
Bissel fehlt noch vor dem Anstrich.
Das muß jetzt erst mal reichen, Verdauen ist angesagt.
Mir standen 2 Bausatz-Versionen ( Trumpi ) zur Verfügung.
Der Kantige frühe Geschweißte war der richtige.
Der runde Gegossene aus einem turmlosen Projekt schiebt seither eine richtig ruhige Kugel.
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Mit den tws. montierten Panzerplatten hatte ich ihn ja schon weiter oben gezeigt.
Die restlichen Platten des Aufbaus anzubringen war kein Hexenwerk, das Schnittmuster hatte ich ja schon konstruiert.
Die zuletzt angebauten Platten baue ich meistens mit etwas Übermaß, das wird nach dem Härten des Klebers abgeschnitten und angepaßt.
Auch die über die Wanne seitlich herausragende Plattform für den Turm wurde jetzt ( auch aus Polystyrolplatten, was sonst ? ) gebaut.
Die Positionen für die Nieten habe ich nach dem Ausmessen mit einem Nagel eingedrückt.
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Kein Fortschritt erkennbar ?
Doch, bei genauerem Hinsehen erkennt man einige ergänzte Türen, Wartungsklappen und Pufferbasen.
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Haltegriffe aus Blumendraht wurden ergänzt, und noch ein paar Schraubenköpfe usw.
Wie mache ich jetzt aber mit vertretbarem Aufwand die Unzahl an prominenten Nieten ???
Nun gut, ich habe jeweils ein Tüpfelchen dicken Weißleim mit einem Zahnstocher aufgetupt und aushärten lassen.
Da mußte ich höllisch mit meinen Patschhändchen aufpassen um sie nicht sogleich wieder plattzudrücken.
So richtig rund erhaben werden sie derart nicht, aber nach dem Lackieren siehen sie durchaus brauchbar aus.
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Die Puffer sind keine Drehteile, auch wenn es so aussieht als ob sie Metall seien.
Ich glaube sie stammten aus einem anderen Bausatz ( REVELL ex Dragon Panzerdraisine ? ).
Der KW 1 Turm hat an der Rückwand ein MG in Kugelblende.
Die habe ich mit Silikongummi abgeformt und wie üblich mit Gießharz abgegossen.
Warum Silikon ? -->Wegen des Hinterschnitts.
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Jetzt sieht er schon ein bissel was gleich.
Bissel fehlt noch vor dem Anstrich.
Das muß jetzt erst mal reichen, Verdauen ist angesagt.
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- Beiträge: 2462
- Registriert: Mi 27. Jun 2012, 20:22
- Wohnort: Neckarsulm
Die Nieten hatte ich meiner Erinnerung nach doch NICHT aus Weißleim gemacht, sondern aus UV härtendem 2-Komponentenkleber, BONDIC war das damals.
Immer so 3-5 Stück in einer Reihe, dann zum Aushärten etwa 3-5 sek. mit der beiliegenden UV-LED bestrahlt.
Ja, diese kurze Zeit reicht aus um den UV-Kleber zu härten !
Mit dem lassen sich auch prima Verglasungen kleiner Leuchten darstellen.
Und freilich ist das ein hervorragender Kleber für Klarsichtteile !
Der härtet ja unter dem UV-Licht blitzschnell und gezielt klar aus !
Aber man muß aufpassen daß man kein UV-Streulicht hat !
Z.B. Sonnenlicht !
Oder auch LED Lampen im Haushalt, die sollte man nicht zu lange einwirken lassen.
Ein paar Dingelchen fehlen noch, so z.B. die Kupplungshaken..
Bausatzhaken hatte ich nicht mehr, folglich war selber Schnitzen angesagt.
Hier aus Plastikplatte.
Die linke und rechte Hälfte gemeinsam und 2 mal in Plastilin abgeformt.
. .
Beide Hälften getrennt und Rückseite an Rückseite zusammengeklebt, ergibt 2 Kupplungen.
Mit Klebstoffüberschuß geklebt und den überquellenden Klabstoff abgefeilt sieht es doch ganz brauchbar aus, so wie hier am Modell angebracht.
. .
Die seitlichen Panzerplatten für die Kupplungen und Puffer wurden mit 2 Stützen abgestrebt die ich aus dem Aluminium eines Teelichtes gebogen habe, mit angedeuteten Nieten.
. .
Noch ne Hupe und bissel was hinzu, mehr nicht mehr.
. .
Fertig zum Lackieren vor einer Propagandawand.
Nanu, chinesisch ? Was ist denn da los ?????
. .
Vorschattiert und grün gespritzt sieht er jetzt aus wie ein richtiges Modell.
. .
In den bekannten 1€-Läden gibt es billige Locher mit allerlei Motiven, u.A. auch Sterne.
Mit einem solchen habe ich eine Spritzschablone gestanzt.
Die Beschriftung ist freihand gemalt, damals konnte ich das ncoh.
. .
Danach kamen nur noch einige Abnutzungen an den Puffern, Kupplungen und Haken, und ein bissel Rost, und fertig.
In diesem ganz fertigen Zustand habe ich aber keine Fotos mehr, und leider spinnt meine Digicam.
Immer so 3-5 Stück in einer Reihe, dann zum Aushärten etwa 3-5 sek. mit der beiliegenden UV-LED bestrahlt.
Ja, diese kurze Zeit reicht aus um den UV-Kleber zu härten !
Mit dem lassen sich auch prima Verglasungen kleiner Leuchten darstellen.
Und freilich ist das ein hervorragender Kleber für Klarsichtteile !
Der härtet ja unter dem UV-Licht blitzschnell und gezielt klar aus !
Aber man muß aufpassen daß man kein UV-Streulicht hat !
Z.B. Sonnenlicht !
Oder auch LED Lampen im Haushalt, die sollte man nicht zu lange einwirken lassen.
Ein paar Dingelchen fehlen noch, so z.B. die Kupplungshaken..
Bausatzhaken hatte ich nicht mehr, folglich war selber Schnitzen angesagt.
Hier aus Plastikplatte.
Die linke und rechte Hälfte gemeinsam und 2 mal in Plastilin abgeformt.
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Beide Hälften getrennt und Rückseite an Rückseite zusammengeklebt, ergibt 2 Kupplungen.
Mit Klebstoffüberschuß geklebt und den überquellenden Klabstoff abgefeilt sieht es doch ganz brauchbar aus, so wie hier am Modell angebracht.
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Die seitlichen Panzerplatten für die Kupplungen und Puffer wurden mit 2 Stützen abgestrebt die ich aus dem Aluminium eines Teelichtes gebogen habe, mit angedeuteten Nieten.
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Noch ne Hupe und bissel was hinzu, mehr nicht mehr.
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Fertig zum Lackieren vor einer Propagandawand.
Nanu, chinesisch ? Was ist denn da los ?????
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Vorschattiert und grün gespritzt sieht er jetzt aus wie ein richtiges Modell.
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In den bekannten 1€-Läden gibt es billige Locher mit allerlei Motiven, u.A. auch Sterne.
Mit einem solchen habe ich eine Spritzschablone gestanzt.
Die Beschriftung ist freihand gemalt, damals konnte ich das ncoh.
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Danach kamen nur noch einige Abnutzungen an den Puffern, Kupplungen und Haken, und ein bissel Rost, und fertig.
In diesem ganz fertigen Zustand habe ich aber keine Fotos mehr, und leider spinnt meine Digicam.
Herrlich, ein klasse Bau
Gefällt mir ausgesprochen gut
MfG
Jan
Gefällt mir ausgesprochen gut
MfG
Jan
Derzeitiges Projekt: Bf 110 G-4 in 1:48 von Revell.
Aus Prinzip, finden die Bemalungen meiner Modelle nur mit Pinsel statt.
Jan's Modellbau- Portfolio
Aus Prinzip, finden die Bemalungen meiner Modelle nur mit Pinsel statt.
Jan's Modellbau- Portfolio
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- Beiträge: 2462
- Registriert: Mi 27. Jun 2012, 20:22
- Wohnort: Neckarsulm
Danke !
Und jetzt der Endspurt.
Der Krasnaja Zwezda wurde meines Wissens nur einmal gebaut, während der Belagerung Leningrads, wenn ich nich tirre.
Die 2 Drehgestelle wurden von je einem Antriebsstrang des schweren KW 1 Kampfpanzers angetrieben.
Also Motor, Getriebe und Achsantrieb incl. der Kettenräder.
Die Antriebsleistung wurde einfallsreich von einer dicken fetten "Fahrradkette" an die eine Achse geführt und von da mit einer Koppelstange an die 2. Achse.
Das war eine ziemlich komplexe Vorrichtung die im Modell nur extrem schwierig darzustellen ist, insbesondere die Kette.
Also habe ich es mir sehr einfach gemacht und nur das Profil ausgedruckt, man sieht es eh praktisch nicht.
Und wie der Boden aussah ist mir völlig unbekannt, da muß halt die einfache Grundplatte ausreichen.
Unten am Rand habe ich mit dunkelbrauner Pastellkreide noch ein bißchen Verschmutzung durch Flugrost von den Schienen und aufgewirbelten Staub dargestellt, nur dezent.
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Die Beschriftung habe ich frei Hand gepinselt, allerdings habe ich diese Markierbänder als Führung verwendet.
Schemenhaft erkennt man noch einmal die Nieten aus dem UV Kleber, sie sind durchaus ausreichend ballig ausgeführt und gar nicht so flach.
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Und jetzt der Endspurt.
Der Krasnaja Zwezda wurde meines Wissens nur einmal gebaut, während der Belagerung Leningrads, wenn ich nich tirre.
Die 2 Drehgestelle wurden von je einem Antriebsstrang des schweren KW 1 Kampfpanzers angetrieben.
Also Motor, Getriebe und Achsantrieb incl. der Kettenräder.
Die Antriebsleistung wurde einfallsreich von einer dicken fetten "Fahrradkette" an die eine Achse geführt und von da mit einer Koppelstange an die 2. Achse.
Das war eine ziemlich komplexe Vorrichtung die im Modell nur extrem schwierig darzustellen ist, insbesondere die Kette.
Also habe ich es mir sehr einfach gemacht und nur das Profil ausgedruckt, man sieht es eh praktisch nicht.
Und wie der Boden aussah ist mir völlig unbekannt, da muß halt die einfache Grundplatte ausreichen.
Unten am Rand habe ich mit dunkelbrauner Pastellkreide noch ein bißchen Verschmutzung durch Flugrost von den Schienen und aufgewirbelten Staub dargestellt, nur dezent.
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Die Beschriftung habe ich frei Hand gepinselt, allerdings habe ich diese Markierbänder als Führung verwendet.
Schemenhaft erkennt man noch einmal die Nieten aus dem UV Kleber, sie sind durchaus ausreichend ballig ausgeführt und gar nicht so flach.
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